• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
Corona-Forschung: COVID-19 hat mindestens fünf verschiedene Phänotypen 18. Januar 2021
BioNTech-Pfizer-Impfstoff: Todesfall nach COVID-19-Impfung – Zusammenhang Ja oder Nein? 18. Januar 2021
COVID-19: Erhöhter Alkoholkonsum bei vielen ein Problem 18. Januar 2021
Menschen verbringen durch COVID-19 mehr Zeit in der Natur 18. Januar 2021
COVID-19: Neu entwickelter Blut-Schnelltest soll Krankheits-Verlauf vorhersagen 18. Januar 2021
Weiter
Zurück

Erhöhtes Risiko für Herzinsuffizienz nach einem Schlaganfall

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
1. November 2017
in News
Leseminuten 3 min
Eine erschöpfte ältere Frau fasst sich an die Stirn
Rund zwei Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer chronischen Herzschwäche. Forscher haben nun neue Erkenntnisse gewonnen, auf deren Grundlage neue Möglichkeiten der Vorbeugung entstehen könnten. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Schlaganfall erhöht Risiko für chronische Herzschwäche

Einer aktuellen Studie zufolge besteht nach einem Schlaganfall ein erhöhtes Risiko, eine chronische Herzschwäche (Herzinsuffizienz) zu entwickeln. Die neuen Erkenntnisse könnten künftig auch Einfluss auf die Therapie von Betroffenen haben.

Eine der häufigsten Todesursachen

Schlaganfälle stellen eine der häufigsten Todesursachen hierzulande dar. Zudem führt er in vielen Fällen zu bleibenden Behinderungen und zu Folgeerkrankungen. Eine davon kann auch Herzschwäche (Herzinsuffizienz) sein, wie deutsche Forscher nun herausgefunden haben.

Ein Schlaganfall kann zu bleibenden Behinderungen und Folgeerkrankungen führen. Eine davon kann Herzinsuffizienz (Herzschwäche) sein, wie Forscher nun herausgefunden haben. (Bild: Robert Kneschke/fotolia.com)

Einfluss auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten

Es ist schon länger bekannt, dass Menschen mit Herzinsuffizienz überdurchschnittlich häufig Schlaganfälle erleiden.

Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Duisburg-Essen (UDE) konnten jetzt erstmals experimentell zeigen, dass oft auch der umgekehrte Krankheitsverlauf auftritt: Nach einem Schlaganfall kann sich über Monate hinweg eine Herzschwäche entwickeln.

Darüber und über Therapiemöglichkeiten berichten sie im Fachmagazin „Annals of Neurology“.

Wie es in einer Mitteilung der UDE heißt, hat die Entdeckung der Naturwissenschaftler und Mediziner potenziellen Einfluss auf die Behandlung von Schlaganfallpatienten.

„Beim Schlaganfall darf nicht allein die Hirnfunktion betrachtet werden, auch eine langfristige Herzdiagnostik muss ins Auge gefasst werden“, sagte Prof. Christoph Kleinschnitz von der Klinik für Neurologie der Medizinischen Fakultät der UDE am Universitätsklinikum Essen.

Kaum etwas über die Langzeitkonsequenzen bekannt

Es gab bereits Hinweise, dass sich eine Herzinsuffizienz (HI) durch Störung des autonomen Nervensystems entwickeln kann. Der genaue Mechanismus dahinter war jedoch unbekannt.

Bisherige Studien an Schlaganfallpatienten zeigten lediglich, dass es bis zu mehrere Wochen nach einem Schlaganfall sowohl zu Herzrhythmusstörungen, dem Absterben von Herzmuskelzellen als auch zu funktionellen Störungen des Herzens kommen kann.

Innerhalb der ersten drei Monate nach einem Schlaganfall kommt es bei 19 Prozent aller Patienten zu einem schweren kardialen Zwischenfall: einem Herzinfarkt oder zu einem plötzlichen Herztod.

Aber bisher war kaum etwas über die Langzeitkonsequenzen eines Schlaganfalls auf die Entwicklung einer chronischen Herzschwäche bekannt.

Funktionsstörung des Herzens nach Schlaganfall

Durch die enge Zusammenarbeit von Neurologen, Kardiologen und klinischen Epidemiologen der Universitätskliniken und des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) konnte das Projekt „SICFAIL“ (durch einen Schlaganfall hervorgerufene Funktionsverschlechterung des Herzens) nun die Bedeutung von Schlaganfall-induziertem Herzversagen beobachten, bewerten und auch neue Behandlungsstrategien entwickeln.

SICFAIL besteht aus einem experimentellen und einem klinischen Teil, der noch nicht beendet ist.

„Die Grundhypothese lautet, dass durch einen IS (Ischämischer Schlaganfall, ausgelöst durch eine plötzliche Minderdurchblutung des Gehirns) eine chronische Herzinsuffizienz (HI) induziert wird und dass diese einer pharmakologischen Intervention grundsätzlich zugänglich ist“, erklärte der Naturwissenschaftler Dr. Michael Bieber vom Universitätsklinikum Würzburg.

Ein wichtiger Meilenstein dafür war der Nachweis, dass sich nach einem experimentellen Schlaganfall tatsächlich eine Funktionsstörung des Herzens ausbildet. So war die Pumpfunktion acht Wochen nach Schlaganfallinduktion signifikant reduziert.

Dieser neurokardiale Schaden wird durch eine chronische Überaktivierung in einem Teil des Nervensystems, dem Sympathikus, ausgelöst. Dieses Problem führt zudem zu einer vermehrten Kollagenbildung direkt am Herzen.

Pharmakologische Strategie

Die Wissenschaftler testeten eine pharmakologische Strategie zur Verhinderung der HI nach Schlaganfall. Dabei wurde, wie man es auch bei HI-Patienten macht, der Betablocker Metoprolol verabreicht.

Dies senkte die sympathische Aktivierung, verbesserte die Herzfunktion signifikant und die morphologischen Veränderungen am Herzen blieben aus.

„Sollten sich die experimentellen Ergebnisse in dem klinischen Teil der SICFAIL-Studie bestätigen lassen, könnte diese medikamentöse Therapie mit einem Betablocker auch ein sinnvoller Ansatzpunkt bei Patienten nach einem Schlaganfall sein“, erläuterte Prof. Stefan Frantz, Kardiologe und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I am Universitätsklinikum Würzburg.

„Die Rekrutierung und Basisuntersuchungen für den klinischen Teil wurden Mitte des Jahres erfolgreich abgeschlossen. Derzeit laufen noch die jährlichen Nachbefragungen. Die Ergebnisse der ersten Analysen werden Anfang nächsten Jahres erwartet“, ergänzte Prof. Peter Heuschmann, Leiter des Lehrstuhls für Klinische Epidemiologie und Biometrie an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
Durch falsche Selbsteinschätzungen gehen aus Studien häufig verwirrende Daten hervor. Das Ergebnis sind dann verzerrte Aussagen wie "Zucker macht schlank". (Bild: PhotoSG/fotolia.com)

Regelrechte Zuckersirup-Schwemme erwartet: Isoglukose könnte zum ernsten Problem werden

Der Hersteller des Milchmischgetränks Joe Clever hat jetzt sein Produkt vom Markt zurückgerufen. Schuld daran ist eine absichtliche Manipulation an der Verpackung. (Bild: www.lebensmittelwarnung.de)

Schwerwiegender Verdacht auf Manipulationen: Hersteller ruft Milchmischgetränk Joe Clever zurück

Jetzt News lesen

Ampullen mit dem Medikament Remdesivir.

COVID-19: Remdesivir kann SARS-CoV-2 nicht vollständig ausschalten

18. Januar 2021
Frau mit Mund-Nasen-Schutzmaske

COVID-19: Beschleunigen Masken die Ausbreitung?

18. Januar 2021
Mann mit verschiedenen Flaschen Alkohol.

COVID-19: Erhöhter Alkoholkonsum bei vielen ein Problem

18. Januar 2021
Immer mehr Menschen verbringen während COVID-19 Zeit in der Natur.

Menschen verbringen durch COVID-19 mehr Zeit in der Natur

18. Januar 2021
Grafische Darstellung von Coronaviren und einem DNA-Strang.

COVID-19: Neu entwickelter Blut-Schnelltest soll Krankheits-Verlauf vorhersagen

18. Januar 2021
Älterer Mann mit Mund-Nasen-Bedeckung wartet auf eine Impfung, während eine Ärztin die Spritze vorbereitet

COVID-19: Hohes Risiko für schweren Verlauf bei Herzerkrankungen – Impfung empfohlen

18. Januar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptopme
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR