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Ernährung: Diese veganen Nahrungsmittel erhöhen Risiko für allergische Reaktionen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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8. Mai 2022
in News
Obst, Gemüse, Nüsse und Hülsenfrüchte um den Schriftzug Vegan auf einem Holztisch
Manche Lebensmittel, die zu einer veganen Ernährung gehören, können bei einigen Menschen schwere allergische Reaktionen auslösen. (Bild: minoandriani/stock.adobe.com)
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Atemnot und Co: Manche veganen Lebensmittel sind potente Allergene

Immer mehr Menschen ernähren sich vegan. Wer auf pflanzliche Kost setzt, tut nicht nur Gutes für die Umwelt und das Tierwohl, sondern auch für die eigene Gesundheit, wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen. Allerdings sind manche vegane Nahrungsmittel auch als potente Allergene bekannt.

Die Zahl der Menschen, die keine tierischen Produkte mehr auf dem Speiseplan haben wollen, steigt und steigt. Vegane Ernährung trägt nicht nur zum Tier- und Umweltschutz bei, sondern auch zur allgemeinen Gesundheit. Denn die pflanzliche Kost wirkt sich äußerst positiv auf den Körper aus. Doch manche veganen Lebensmittel bergen auch ein Risiko für allergische Reaktionen.

Vielfältige allergische Reaktionen

In Deutschland haben sich mittlerweile viele Menschen entschlossen, sich aus den vielfältigsten Gründen vegetarisch oder vegan zu ernähren – prinzipiell ein Vorhaben mit vielen positiven Aspekten.

Aber weil nicht wenige pflanzliche Nahrungsmittel auch potente Allergene sind, kann dies für Veganerinnen und Veganer zum Problem werden. Darauf weist das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) in einer aktuellen Mitteilung hin.

„Hierzu zählen vor allem Hülsenfrüchte wie Erbsen, Linsen, Soja oder Erdnüsse“, erläutert Prof. Regina Treudler, leitende Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am UKL und Leiterin von LICA (Leipziger Interdisziplinäres Centrum für Allergologie).

„Aber auch Baumnüsse wie Cashew-, Hasel- oder Macadamia-Nüsse sind potente Allergene“, so die Allergologin.

Eine kribbelnde Zunge, Schwellungen im Mund-Rachen-Raum oder an den Lippen, aber auch Übelkeit und Erbrechen – allergische Reaktionen auf Lebensmittel äußern sich vielfältig. „Im schlimmsten Fall kann es zu einem allergischen Schock mit Hautausschlag, Atemnot oder Blutdruckabfall kommen“, sagt die UKL-Expertin.

Säureblocker können Nahrungsmittelallergien begünstigen

Nahrungsmittelallergien entstehen meist bereits im frühen Kindesalter. In vielen Fällen ist dann aber noch die Rede von Unverträglichkeiten bei Kuhmilch und Hühnereiern, an die sich der junge Körper erst „gewöhnen“ muss.

Bei Jugendlichen und Erwachsenen kann es zu sogenannten Kreuzreaktionen von Pollen und Nahrungsmitteln kommen, zum Beispiel Birke und Äpfel oder Birke und Soja.

„Schwere Allergien etwa auf Hülsenfrüchte manifestieren sich leider manchmal auch erst im Erwachsenenalter, ohne dass wir die Gründe hierfür kennen“, erklärt die Medizinerin.

Bekannt sei aber beispielsweise, dass die häufige Einnahme sogenannter Säureblocker die Ausbildung von Nahrungsmittelallergien bei Erwachsenen begünstige. „Eben schlecht verdautes Essen, das immunologisch aktiv ist“, so die Fachärztin.

Glutenfreie Ernährung nicht leichtfertig beginnen
Auch für Menschen, die sich glutenfrei ernähren, hat Treudler einen wichtigen Ratschlag: „Eine glutenfreie Ernährung sollte nicht leichtfertig begonnen werden“, sagt die Leipziger Expertin, „oft liegen hier Fehleinschätzungen zu Grunde. Nicht jedes körperliche Unwohlsein oder jede Missstimmung lässt sich auf eine Nahrungsmittelallergie zurückführen.“

Hinzu käme noch, dass viele Ersatznahrungsmittel einen hohen Zuckergehalt aufwiesen. Doch wie können eventuell Betroffene erkennen, dass eine Nahrungsmittelallergie vorliegt?

„Wer immer wieder ungewöhnliche Körperreaktionen in einen unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang mit der Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel bringen kann – also etwa eine Stunde danach -, der sollte zunächst einmal anfangen, eine Art Tagebuch zu führen“, erläutert Prof. Treudler.

Wenn sich die Beobachtungen bestätigen, oder aber nach einer schweren Reaktion, sollte der Gang zu medizinischen Expertinnen oder Experten erfolgen. Denn gerade betroffene Veganerinnen und Veganer benötigen laut der Ärztin eine spezifische Ernährungsberatung, um keine Mängel beispielsweise bei der Eiweißzufuhr zu produzieren. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Leipzig: Atemnot nach dem Soja-Drink, (Abruf: 08.05.2022), Universitätsklinikum Leipzig

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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