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Fettreiche Ernährung kann Störungen im Gehirn auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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26. Januar 2023
in News
Auswahl von fettigen Speisen.
Fettreiche Nahrungsmittel scheinen die Regulierung der Kalorienaufnahme durch das Gehirn zu beeinflussen. (Bild: Syda Productions/stock.adobe.com)
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Gestörte Signalübertragung des Gehirns durch fettreiche Nahrung

Wenn die Ernährung den regelmäßigen Konsum von fett- und kalorienreichen Lebensmitteln umfasst, scheint dies die Fähigkeit des Gehirns zur Regulierung der Kalorienaufnahme auszuschalten, wodurch die Signalübertragung an den Magen gestört und dessen Entleerung verzögert wird.

In einer neuen Studie haben Fachleute des Penn State College of Medicine untersucht, wie sich eine fettreiche Ernährung auf die Aktivierung von sogenannten Hirnstamm-Astrozyten auswirkt, die den Signalweg zwischen dem Gehirn und dem Darm kontrollieren, und welche Folgen dies für die Regulierung der Kalorienaufnahme hat.

Wie wirkt fettreiche Ernährung auf das Gehirn?

Wenn längere Zeit eine fettreiche Ernährung aufgenommen wird, ist dies mit übermäßiger Kalorienaufnahme (Hyperphagie) und Gewichtszunahme verbunden, berichten die Forschenden in dem „Journal of Physiology“ von ihren Studienergebnissen.

Nach dieser Phase der Hyperphagie, welche 24 bis 48 Stunden andauert, erfolge eine Regulierung der Kalorienaufnahme und die Wiederherstellung des Energiegleichgewichts innerhalb eines Zeitraums von drei bis fünf Tagen.

Dafür passe sich das Gehirn an die aufgenommene Nahrung an und reduziere die Nahrungsmenge, um so die Kalorienzufuhr auszugleichen, berichtet das Team. Ihre Erkenntnisse haben die Forschenden in Untersuchungen an Ratten gewonnen.

Welche Rolle spielen Astrozyten bei der Kalorienaufnahme?

„Die Kalorienaufnahme scheint kurzfristig durch Astrozyten reguliert zu werden. Wir fanden heraus, dass eine kurze Belastung (drei bis fünf Tage) durch eine fett- und kalorienreiche Ernährung die größte Wirkung auf Astrozyten hat und den normalen Signalweg zur Kontrolle des Magens auslöst“, erläutert Studienautorin Dr. Kirsteen Browning in einer Pressemitteilung.

Astrozyten beeinflussen die Verdauung

Astrozyten reagieren auf die Aufnahme von fett- und kalorienreichen Nahrungsmitteln, indem sie einen Prozess auslösen, durch den letztendlich die Funktion des Magens gesteuert wird. Dies ermöglicht es dem Magen sich richtig zusammenzuziehen, um sich zu füllen und zu entleeren, wenn die Nahrung den Verdauungstrakt passiert.

Allerdings scheint eine langfristige fettreiche Ernährung Astrozyten gegenüber der fettreichen Nahrung zu desensibilisieren. So kann der Verzehr einer fett- und kalorienreichen Ernährung nach bereits zehn bis 14 Tagen dazu zu führen, dass die Astrozyten nicht mehr reagieren.

Dies hat zur Folge, dass die Fähigkeit des Gehirns zur Regulierung der Kalorienaufnahme verloren geht, was die Signalübertragung an den Magen stört und dessen Entleerung verzögert, erläutern die Forschenden.

Verbesserte Behandlung von Fettleibigkeit in Aussicht

Dieses verbesserte Verständnis der Rolle des Gehirns und der komplexen Mechanismen, die an der Kalorienregulierung beteiligt sind und die zu einer übermäßigem Nahrungsaufnahme führen, könnte laut dem Team zur Entwicklung von neuen Therapien zur Behandlung von Übergewicht und Fettleibigkeit beitragen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Courtney Clyburn, Kaitlin E. Carson, Caleb R. Smith, R. Alberto Travagli, Kirsteen N. Browning: Brainstem astrocytes control homeostatic regulation of caloric intake; in: Journal of Physiology (veröffentlicht 25.01.2023), Journal of Physiology
  • The Physiological Society: Why a high fat diet could reduce the brain’s ability to regulate food intake (veröffentlicht 25.01.2023), The Physiological Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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