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Fleischersatzprodukte: Veggie-Boom lässt seit kurzem nach

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
12. Dezember 2016
in News
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Veggie-Food: Boomender Markt für Fleischersatz hat an Schwung verloren
Fleischersatzprodukte und andere vegetarische Lebensmittel haben in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Seit kurzem hat er allerdings nachgelassen. Fleisch- und Wurstersatz wurde in den vergangenen Monaten weniger verkauft. Doch der langfristige Veggie-Trend wird laut Experten anhalten.

Viele gute Gründe für eine vegetarische Ernährung
Laut einer aktuellen Umfrage essen immer weniger Menschen Fleisch. Gründe für eine fleischfreie Ernährung gibt es genug. So kamen verschiedene wissenschaftliche Studien zu dem Ergebnis, dass dadurch das Risiko von Diabetes, Bluthochdruck sowie anderen Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden kann. Außerdem bekommen Vegetarier seltener Darmkrebs. Herstellern von Fleischersatzprodukten hat der Trend zur vegetarischen Ernährung große Freude bereitet. Doch seit kurzem lässt der Veggie-Boom nach.

Jahrelang anhaltender Veggie-Boom
In der Vergangenheit fand sich Fleischersatz, der schmeckt wie Fleisch, fast nur im Bioladen oder Reformhaus, heute sind vegetarische Schnitzel und Würstchen in fast jedem gut sortierten Supermarkt zu haben. Jahrelang hielt der Veggie-Boom an.

Noch im Frühjahr war berichtet worden, dass der Marktanteil fleischloser Nahrungsmittel weiter steigt.

Doch seit dem Sommer ist der Markt für Fleischersatzprodukte nach aktuellen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) auf Schrumpfkurs, berichtet die Nachrichtenagentur dpa.

Verkäufe von Fleischersatzprodukten seit kurzem rückläufig
Die Entwicklung ist etwas überraschend, denn noch Ende letzten Jahres hatten sich Hersteller von Fleischersatzprodukten über Zuwachsraten von mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr freuen können. In diesem Jahr schwächte sich das Wachstum allerdings ab und kam zum Erliegen. „In den letzen zwei, drei Monaten sind die Verkäufe sogar rückläufig“, sagte GfK-Experte Helmut Hübsch.

„Viele Verbraucher haben das mal ausprobiert. Aber ein großer Anteil davon hat es auch bei dem einmaligen Versuch belassen“, so Hübsch laut dpa. „Wir haben einen relativ hohen Anteil von Einmalkäufern.“

Produkte im Test nicht überzeugend
Womöglich hat der Geschmack nicht überzeugt. Wie es in der Agenturmeldung heißt, könnten aber auch Untersuchungen der Stiftung Warentest und von Öko-Test mitverantwortlich für den Umschwung sein.

So bewertete Öko-Test im Frühsommer knapp die Hälfte von 22 Fleischersatzprodukten als ungenügend oder mangelhaft. Nur ein Produkt bekam die Note „gut“.

Von den Testern wurde die „überraschend hohe Belastung“ mit Mineralölbestandteilen bei einigen Produkten kritisiert, aber auch Überwürzung und die Verwendung glutamathaltiger Zusätze, um den Produktgeschmack auf fleischähnlich zu trimmen.

Darüber hinaus bemängelten sie die großzügige Verwendung von Salz bei etlichen Produkten und die „oftmals weiche bis breiige Konsistenz“ der Ware.

Mineralölbestandteile festgestellt
In einem Test der Stiftung Warentest erhielten jedoch sechs von 20 Fleischersatzprodukten die Note „gut“.

Doch auch hier waren teilweise schädigende Mineralölbestandteile festgestellt worden.

Aber: „In jeder Produktgruppe gibt es überzeugende Kandidaten, die eine gute Alternative zu ihren fleischlichen Vorbildern sind und ihnen in Geschmack und Konsistenz sogar ähneln“, berichteten die Tester.

„Viele Produkte können aber noch besser werden: Einige Veggie-Varianten schmeckten trocken, waren schwer zu kauen oder sehr salzig. Auch sind sie nicht per se kalorienärmer als die vergleichbaren Fleischprodukte. Wer Fett sparen will, muss genau hinschauen, welches Produkt er auswählt. Mit einigen Frikadellen und Bratwürsten gelingt es.“

Schmeckt anders als gewohnt
Laut dpa kommt der Rückschlag für den Marketing-Experten Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU nicht völlig überraschend. „Vegetarische und vegane Produkte sind nach wie vor kleine Nischenmärkte“, meinte Fassnacht.

„Natürlich essen auch Leute, die keine Hardcore-Vegetarier sind, mal Fleischersatzprodukte. Aber das schmeckt halt nicht so, wie man es gewohnt ist. Und es braucht Zeit, sich daran zu gewöhnen.“

Von einem Ende des Veggie-Booms könne aber nicht die Rede sein. „Es geht vielleicht nicht so flott aufwärts, wie ursprünglich gedacht – aber das Thema ist nicht erledigt“, sagte der GfK-Handelsexperte Wolfgang Adlwarth.

Anteil der Vegetarier wird weiter zunehmen
Schließlich reduzieren immer mehr Menschen ihren Fleischverzehr. Vor allem viele Jüngere leben aus moralischen und ethischen Gründen vegan oder vegetarisch.

„Solche Überzeugungen wirft man nicht einfach so über Bord, wenn man älter wird“, erläuterten die Konsumforscher. Daher werde der Anteil der Vegetarier in den kommenden Jahren wohl trotz der gegenwärtigen Bremsspuren weiter zunehmen.

Der Geschäftsführer des Vegetarierbundes Deutschland, Sebastian Joy zeigte sich ebenfalls wenig beeindruckt von den jüngsten Zahlen: „Veggie-Produkte haben einen festen Platz am Markt eingenommen. Der langfristige Veggie-Trend ist auf breiter Linie und in vielen Bereichen erkennbar“, so der Experte. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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