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Frau erschnüffelte Parkinson bereits Jahre vor Krankheitsausbruch

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
23. März 2019
in News
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Ist es möglich Parkinson am Geruch zu erkennen?

Zur Zeit gibt es noch keinen definitiven Test zur Diagnose von Parkinson. Dies könnte sich bereits in naher Zukunft ändern, dank einer Frau mit dem Namen Joy Milne. Sie ist in der Lage, Parkinson zu riechen, noch bevor die ersten Symptome auftreten.

Ist es wirklich möglich, dass eine Frau Parkinson alleine durch den Geruch feststellen kann, Jahre bevor die ersten Symptome auftreten? Forschende der University of Manchester und der University of Edinburgh arbeiteten mit der Joy Milne zusammen, um so herausfinden, ob und wie die Frau in der Lage ist, die Krankheit zu riechen. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „ACS Central Science“ publiziert.

Frau nimmt moschusartigen Geruch bei Menschen mit Parkinson wahr

Ein Frau kann Parkinson riechen, bevor erste Symptome auftauchen. Dies hört sich natürlich äußerst bizarr an, entspricht aber der Wahrheit. Joy Milne bemerkte bei ihrem Ehemann einen moschusartigen Geruch, zehn Jahre bevor bei ihm Parkinson diagnostiziert wurde. Als sie an Treffen von anderen Menschen mit Parkinson teilnahm, bemerkte Joy, dass der Geruch und die Krankheit miteinander verbunden waren. Seitdem arbeiten Forschende mit Joy zusammen, um herauszufinden, was sie genau riecht. Der Geruch scheint mit Sebum zu tun zu haben, einem öligen Sekret, welches Haut und Haar auf natürliche Weise mit Feuchtigkeit versorgt. Sebum scheint bei Menschen mit Parkinson verstärkt produziert zu werden.

Diese Biomarker im Talg scheinen auf Parkinson hinzuweisen

Während bereits bekannt war, dass Parkinson zu einer erhöhten Produktion von Talg führt, versuchte die aktuelle Untersuchung herauszufinden, welche Biomarker den von Joy wahrgenommenen Duft freisetzen. Es wurden einige Experimente entworfen, um zu simulieren, wie Joy Parkinson riechen kann. Eine chemische Analyse mittels Massenspektrometrie wurde verwendet, um einzelne Verbindungen zu extrahieren. Bei 64 freiwilligen Teilnehmenden, von denen einige an Parkinson erkrankt waren, wurden Abstriche genommen und Joy Milne zur Analyse vorgelegt.

So konnte festgestellt werden, dass die Menschen mit der Krankheit mehr Hippursäure, Eicosan, Octadecanal und andere Biomarker in ihrem Talg aufweisen. Das Vorhandensein dieser molekularen Verbindungen hängt mit der Verschiebung von Neurotransmittern bei Parkinson-Patienten zusammen, den chemischen Botenstoffen, die den Neuronen helfen unsere Gedanken und Bewegungen zu verbinden und zu kontrollieren. Dies könnte nicht nur für eine frühzeitige und schlüssige Diagnose von großer Bedeutung sein, sondern auch den Patienten helfen, die Wirkung der Therapie zu überwachen, erläutern die Forschenden.

Parkinson verhindern statt heilen?

Natürlich ist eine Menge von 64 Personen nur relativ gering und es ist noch unklar, wie früh der Duft von Sebum auf Parkinson hindeutet. Wenn ein Abstrichtest entwickelt werden kann, wäre dies relativ einfach zu analysieren. Obwohl es für Parkinson noch keine Heilung gibt, ist es für Betroffene von Vorteil, die Erkrankung möglichst frühzeitig zu erkennen. Dies wird in Zukunft vielleicht dazu führen, dass Parkinson verhindert werden kann, anstatt sich darauf zu konzentrieren, wie die Krankheit geheilt werden kann, wenn sie bereits ihre letzten Stadien erreicht hat. Weltweit leiden mehr als zehn Millionen Menschen an Parkinson. Eine Zahl, die in der Zukunft mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung stark ansteigen wird.

Weitere Forschung wird durchgeführt

Die meisten Personen werden keine Geruchsveränderung bei Menschen mit Parkinson feststellen können, dafür wird ein besonders scharfer Geruchssinn benötigt. Joy behauptet sogar den Duft anderer Krankheiten wie Alzheimer und Krebs riechen zu können. Als nächstes werden die Forschenden des selben Teams zusammen mit Joy an einem Diagnosetest zur potenziellen Erkennung von Tuberkulose arbeiten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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