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Früh- und Neugeborenen-Intensivstation in Essen wegen Klinikkeimen geschlossen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
15. Dezember 2017
in News
In der Uniklinik haben sich mehrere Kinder mit Darmkeimen infiziert. Insbesondere für immungeschwächte Neugeborene und Frühchen stellen die Erreger ein Risiko dar. (Bild: Tobilander/fotolia.com)
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Uniklinik Essen schließt temporär die Früh- und Neugeborenen-Intensivstation

Nachdem bei fünf Patienten der antibiotikaresistente Klinikkeim VRE nachgewiesen wurde, hat das Universitätsklinikum Essen in Rücksprache mit dem Gesundheitsamt Essen seine Früh- und Neugeborenen-Intensivstation geschlossen. „Die Patienten der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation werden auf eine eigens eingerichtete Station im Uniklinikum verlegt und dort weiterhin intensivmedizinisch betreut“ so die Mitteilung der Uniklinik.

Laut Angaben des Klinikums hat sich auf der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation der Kinderklinik ein Kind mit Vancomycin-resistenten Enterokokken (VRE) infiziert. Eine Besiedlung mit dem gleichen Erreger sei bei vier weiteren Patienten der Station nachgewiesen worden. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Essen habe sich die Uniklinik daher dazu entschieden, die Station temporär zu schließen, um umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen durchzuführen und eine Ausbreitung der Keime zu verhindern.

Das Universitätsklinikum Essen hat seine Früh- und Neugeborenen-Intensivstation wegen des Nachweises von Vancomycin-resistenten Enterokokken geschlossen. (Bild: Tobilander/fotolia.com)

VRE ein gefürchteter Klinikkeim

Grundsätzlich sind Enterokokken Teil der normalen Darmflora, doch in Ausnahmefällen können die Erreger bei bereits immungeschwächten Patienten oder auch bei Frühgeborenen Infektionen verursachen. VRE sind dabei spezielle Enterokokken, die gegen das Reserveantibiotikum Vancomycin eine Resistenz entwickelt haben, und zu den sogenannten Krankenhauskeime gezählt werden, die jährlich für hunderttausende Infektionen im Rahmen von Klinikaufenthalten verantwortlich gemacht werden.

Umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen angeordnet

„Da die Verbreitung des an Oberflächen extrem widerstandsfähigen Erregers über verunreinigte Gegenstände und Flächen sowie auch über Hände übertragen werden kann, haben wir uns für die temporäre Schließung entschieden, um umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen ohne Gefährdung der Patienten durchführen zu können“, betont der Ärztliche Direktor der Universitätsmedizin Essen, Professor Dr. Jochen A. Werner. In jedem Fall müsse eine weitere Verbreitung verhindert werden. „Unsere Ärzte, Pflegenden und die Mitarbeiter der Krankenhaushygiene arbeiten hier gemeinsam und eng im Sinne der Betroffenen mit dem Gesundheitsamt Essen zusammen“, so Prof. Werner weiter. Vorerst können auf der betroffenen Früh- und Neugeborenen-Intensivstation allerdings keine Patienten aufgenommen werden.

Besiedlung bei Screening identifiziert

Identifiziert wurde die Erst-Besiedlung aufgrund eines Screenings, welches in Essen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus regelmäßig bei allen Patienten der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation vorgenommen wird. Nach dem Auftreten von weiteren Besiedlungen sei „unmittelbar und vorsorglich das Gesundheitsamt Essen informiert“ worden, berichtet die Uniklinik. Daraufhin wurden die „Screenings nochmals intensiviert und neben den wiederholten Routinebegehungen umgehend zusätzliche Begehungen der Station durch das Gesundheitsamt Essen durchgeführt.“

Zustand des infizierten Kindes stabil

Angesichts des Nachweises der VRE-Infektion am heutigen Mittwoch hat sich das Universitätsklinikum Essen nach eigenen Angaben „zur sofortigen transparenten Kommunikation“ entschieden, um Verunsicherungen zu vermeiden. Das erkrankte Kind der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation werde mit Antibiotika behandelt und sei derzeit isoliert. Sein Zustand ist laut Angaben des Klinikums stabil. Die übrigen Kindern weisen lediglich eine Besiedlung ohne Infektion auf.

Schließung der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation unumgänglich

Angesichts der Widerstandsfähigkeit der VRE sind die umfangreichen Hygienemaßnahmen samt der damit verbundenen temporären Schließung der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation unvermeidbar, so die Mitteilung des Universitätsklinikums. In enger Absprache mit dem Gesundheitsamt Essen sei für die besondere Situation ein detaillierter Maßnahmenkatalog erarbeitet worden und darüber hinaus finde neben den Begehungen derzeit täglich eine Lagebesprechung der Verantwortlichen der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation, der Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Essen und des Gesundheitsamts Essen statt. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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