• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Impfung nach Erkrankung führt zu erneutem Anstieg der Antikörperantwort 22. Mai 2022
Verlust von zehn Punkten IQ durch COVID-19 20. Mai 2022
COVID-19: Diese Erkrankungen erhöhen die Sterblichkeit 17. Mai 2022
COVID-19: Diese Zellmutationen bestimmen schweren Krankheitsverlauf 16. Mai 2022
COVID-19-Pandemie: Kupfer kann Coronavirus beseitigen 7. Mai 2022
Weiter
Zurück

Wechseljahre verschlimmern Diabetes

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
6. Februar 2018
in News
(Bild: Kzenon/fotolia.com)
Teile den Artikel

Frauen mit Diabetes kommen früher in die Wechseljahre

Nach Angaben der Deutschen Diabetes Gesellschaft leiden über sechs Millionen Menschen hierzulande an Diabetes. Gesundheitsexperten zufolge ist der Verlauf der Krankheit bei Frauen insgesamt etwas schlechter als bei Männern. Frauen mit Diabetes kommen nicht nur schneller in die Wechseljahre, sondern haben auch ein deutlich höheres Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Fachleute erklären, was Diabetikerinnen beachten sollten.

Geschlechterunterschied auch bei Diabetes

Gesundheitsexperten weisen immer wieder darauf hin, dass der Geschlechtsfaktor bei Diabetes von erheblicher Bedeutung ist. So ist etwa bekannt, dass Frauen mit Diabetes im Vergleich zu männlichen Diabetikern deutlich anfälliger für Herzinfarkte und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind. Diabetikerinnen kommen auch frühzeitiger in die Wechseljahre als Frauen ohne Diabetes. Die Gründe sind das sinkende Östrogen, die dadurch schwankenden Blutzuckerwerte und die Neigung zur Gewichtszunahme. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) erklärt in einer Mitteilung, was Diabetikerinnen beachten sollten.

Frauen mit Diabetes kommen frühzeitiger in die Wechseljahre als Frauen ohne Diabetes. Zudem haben sie ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Gesundheitsexperten erklären, was Diabetikerinnen beachten sollten. (Bild: Kzenon/fotolia.com)

Was Diabetikerinnen beachten sollten

Die DDG rät Frauen mit Diabetes grundsätzlich zu einer engmaschigen Blutzuckerkontrolle und empfiehlt, die Therapie gegebenenfalls der neuen Hormonlage anzupassen. Bei einer Hormontherapie sollten Vor- und Nachteile individuell abgewogen werden.

„Bei Frauen mit Diabetes erschöpft sich der Eizellenvorrat schneller. Das führt dazu, dass sie früher in die Wechseljahre kommen“, erklärt DDG Expertin Professor Dr. med. Petra-Maria Schumm-Draeger.

Wissenschaftler nehmen an, dass diabetesbedingte Gefäßveränderungen die Ursache für diesen beschleunigten Alterungsprozess sind. Mit dem Versiegen der Eierstöcke schwindet auch das Hormon Östrogen, das die Insulinempfindlichkeit beeinflusst.

„Viele Patientinnen kennen diesen Zusammenhang allerdings nicht und werden von plötzlichen Blutzuckerschwankungen überrascht“, berichtet die Ärztliche Direktorin des Zentrums für Innere Medizin Fünf Höfe in München.

Schwankende Blutzuckerwerte in den Wechseljahren

Dabei gilt: Auch Patientinnen mit einem bislang gut eingestellten Diabetes leiden im Klimakterium unter schwankenden Blutzuckerwerten, da das Östrogen nicht kontinuierlich, sondern oftmals sprunghaft abnimmt.

„Der vermehrte Stress, verursacht durch Schlafstörungen und Hitzewallungen, tut sein Übriges, um den Blutzuckerspiegel negativ zu beeinflussen“, betont Schumm-Draeger.

Die Münchener Internistin empfiehlt Diabetes-Patientinnen daher, sich rechtzeitig mit dem Thema Wechseljahre auseinanderzusetzen.

„Es ist ratsam, sich beizeiten vom behandelnden Diabetologen beraten zu lassen“, meint die DDG Expertin. Denn Östrogenmangel setzt nicht nur die Insulinempfindlichkeit herab, sondern steigert auch die Gefahr für Herz-Kreislauferkrankungen.

„Zudem darf man nicht vergessen, dass die hormonelle Umstellung bis zu zehn Jahre dauern kann – da ist ein gut eingestellter Blutzuckerstoffwechsel für ein gesundes Altern unabdingbar“, ergänzt DDG Präsident Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland.

Ausreichend bewegen und bewusst ernähren

Generell sollten Patientinnen sowohl mit Diabetes Typ 2 als auch mit Typ 1 dringend ihren Lebensstil an die neue Situation anpassen.

Regelmäßige Bewegung kann auf natürliche Weise dazu beitragen, den hohen Blutzucker zu senken.

Wichtig ist vor allem auch eine bewusste Ernährung, wobei darauf geachtet werden sollte, weniger Kalorien als bisher zu sich zu nehmen.

„Die Wenigsten wissen, dass in diesem Lebensabschnitt der Grundbedarf an Kalorien deutlich reduziert ist, so dass leider deutlich weniger Kalorien nötig sind, um das Körpergewicht stabil zu halten“, so Schumm-Draeger.

Passt die Patientin ihre Ernährungsgewohnheiten nicht an, drohen Übergewicht und daraus resultierende Folgeerkrankungen wie Herzkreislaufleiden.

Wechseljahresbeschwerden werden oft mit Symptomen für Unterzuckerung verwechselt

Darüber hinaus werten Diabetes-Patientinnen typische Wechseljahresbeschwerden wie Herzrasen und Schweißausbrüche häufig fälschlicherweise als Symptome für Unterzuckerung und begegnen dem mit erhöhter Nahrungsaufnahme.

„Auch das führt zu Übergewicht und einer schlechteren Blutzuckereinstellung“, so Schumm-Draeger. Häufigere Blutzuckermessungen helfen, das Missverständnis zu umgehen.

Ob eine Frau von einer Hormontherapie profitiert, lässt sich nicht pauschal beantworten. „Wir empfehlen, bei starkem Übergewicht und Bluthochdruck eine Hormontherapie sorgfältig zu überdenken“, so Schumm-Draeger.

Bei Patientinnen mit Gebärmutter- oder Brustkrebs eigne sich die Behandlung eher nicht. „In jedem Fall sollten Vor- und Nachteile zwischen Arzt und Patientin individuell abgewogen werden“, betont auch DDG Präsident Müller-Wieland. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Der Abbau bestehenden Übergewichts kann in vielen Fällen bereits eine deutliche Reduktion der nächtlichen Atemaussetzer bedingen. (Bild:JPC-PROD/fotolia.com)

Schnarchen: Keine schlimmen Atemaussetzer im Schlaf durch Zungenschrittmacher

Eine Kreuzfahrt ist ein unvergessliches Erlebnis. Fremde Länder, wundervolles Wetter, Entspannung und tolles Essen wochenlang. Solange Niemand am Norovirus erkankt ist, dann ändert sich die Lage. (Bild: Lsantilli/fotolia.com)

Rollstuhl-Fahrer kann für Kreuzfahrt keine Begleitperson beanspruchen

Jetzt News lesen

Ein Messbecher mit Protein-Pulver steht auf einer dunklen Oberfläche.

Diabetes: Molkenprotein hilft Blutzuckerspiegel-Anstieg zu verhindern

28. Mai 2022
Herz aus Metall mit Skala zur Anzeige des Blutdrucks.

Darmflora: Bestimmte Darmbakterien können Wirksamkeit von Blutdrucksenkern reduzieren

27. Mai 2022
Bild von Frau, die Yoga macht.

Stress: Zehn Möglichkeiten zur Entspannung und Stressreduzierung

27. Mai 2022
Ein Schaubild, auf dem eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn dargestellt wird.

Darm-Hirn-Achse: Wie Darmbakterien Gehirn und Verhalten beeinflussen

27. Mai 2022
Zahnräder verlassen ein mechanisches Gehirn

Diabetes beschleunigt Alterung des Gehirns und kognitiven Abbau erheblich

27. Mai 2022
Frau mit Teller voller Kuchen in der Hand isst einen Donut vor dem geöffneten Kühlschrank

Ernährung: So den Heißhunger auf Kohlenhydrate vermeiden

26. Mai 2022

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR