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Hydrotherapien: Kaltes Wasser zum Schutz vor Infekten

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
8. August 2016
in News
Leseminuten 3 min

Neue Erkenntnisse: Wassertherapie hilft sogar an einzelnen Körperstellen
Der Mensch verwendet Wasser längst nicht nur zum trinken und waschen. Die heilende Kraft des Wassers war schon in der Antike bekannt. Später entwickelte der Pfarrer Sebastian Kneipp seine Wassertherapie zur Stärkung des Immunsystems. Deren Wirksamkeit ist inzwischen wissenschaftlich belegt. Nun gibt es neue Erkenntnisse dazu.

Wasser wird seit Jahrhunderten zum Heilen verwendet
Dass Wasser auch als Heilwasser dienen kann, war bereits in der Antike bekannt: Jahrhunderte später wurden verschiedene Formen der Hydrotherapie weiterentwickelt. Auch der Bäderarzt und Pfarrer Sebastian Kneipp behandelte Menschen mit den Kräften des Wassers.

Ein Zitat, das ihm zugeschrieben wird, verdeutlicht die große Bedeutung des erfrischenden Nass´s: „Ist das Wasser für den gesunden Menschen ein vorzügliches Mittel, seine Gesundheit und Kraft zu erhalten, so ist es auch in der Krankheit das erste Heilmittel; es ist das natürlichste, einfachste, wohlfeilste und, wenn recht angewendet das sicherste Mittel.“

Kneipp´sche Anwendungen sind vor allem durch das sogenannte Wassertreten bekannt. Doch auch an Armen oder im Gesicht wirkt die Wassertherapie. (Bild: britta60/fotolia.com)

Das Immunsystem stärken
Kneipp erfand die Wassertherapie, mit der man unter anderem das Immunsystem stärken kann. Wissenschaftler der Universität Jena haben die Wirksamkeit der Therapie in Studien eindeutig belegt. Die kalten Güsse nach Kneipp sind demnach ein intensiver Reiz für den Körper und stärken so die Abwehrkräfte. Kneipp´sche Anwendungen werden aber unter anderem auch als Hausmittel gegen Bluthochdruck oder gegen Krampfadern empfohlen.

Anwendung der Wassergüsse im Gesicht
Wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet, haben Essener Mediziner der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Medizin, die Wassergüsse nach Kneipp nun bei zwei Probanden im Gesicht angewendet und deren Immunglobulin vom Typ A (IgA-Status) untersucht. Diese Abwehrkörper kommen im Speichel und auch in der Schleimhaut von Mund, Nase und Rachen vor. Dort ist es ihre Aufgabe, Eindringlinge wie etwa die Erreger von Schnupfen, Husten und grippalen Infekten, abzuwehren.

Abwehrkörper verhindern das Andocken von Viren
Die krank machenden Viren gelangen über Nase und Rachen in den Körper und nisten sich in der Schleimhaut ein. Die Schleimhaut enthält die Abwehrkörper IgA, die sich an die Viren heften und das Andocken an die Schleimhaut verhindern. Außerdem locken die Abwehrkörper körpereigene Fresszellen an, die die Viren vernichten. Allerdings funktioniert das nur, wenn ausreichend Abwehrzellen vorhanden sind.

Durchblutungssteigernde Wirkung
Wie es in dem Bericht heißt, mussten die Studienteilnehmer Stirn und Wangen mit einem dicken, kalten Wasserstrahl langsam umspülen – nach der alten Kneipp-Regel dreimal hintereinander. Als nach einer Woche mit Kneipp’schen Gesichtsgüssen morgens und abends sowie einer zusätzlichen Stimulation der Zungendurchblutung mit einer Zahnbürste der IgA-Status der Probanden wieder gemessen wurde, zeigte sich, dass die IgA-Werte bei beiden Teilnehmern gestiegen waren.

Den Angaben zufolge hatten sie ganze 25 Prozent mehr Immunglobulin als ohne regelmäßigen Gesichtsguss. Die Experten nehmen an, dass die Kneipp-Güsse durch ihre durchblutungssteigernde Wirkung so effektiv sind. So ziehen sich die Blutgefäße vom kalten Wasser zunächst zusammen und erweitern sich dann stark. Dadurch strömt viel mehr Blut hindurch. Je besser die Durchblutung von Nase, Rachen und Mundschleimhaut, desto mehr IgA- und Fresszellen werden dort gebildet.

Kalte Güsse müssen regelmäßig durchgeführt werden
Die kalten Güsse müssen regelmäßig durchgeführt werden, damit sie wirken. Und zwar mindestens dreimal die Woche. Neben den Gesichtsgüssen können auch die klassischen Kneipp-Anwendungen selbst durchgeführt werden, selbst im eigenen Bad oder in einer Kneipp’schen Wassertretanlage. Durch die kalten Reize in Beinen oder an den Unterarmen werden die Abwehrkräfte gefördert. Auskühlen sollte man dabei jedoch nicht, denn das würde den Organismus wieder schwächen. Pro Anwendung reichen drei bis maximal fünf Minuten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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