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Gesund und glücklich durch Gartenarbeit

Katja Helbig
Verfasst von Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig, Medizinische Fachredakteurin
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29. Mai 2020
in News
Frau mit Gartenhandschuhen hält lächelnd ein Bund Möhren in die Kamera
Gartenarbeit ist gut für Körper und Psyche und kann viele positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. (Bild: mimagephotos/stock.adobe.com)
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So profitiert Ihre Gesundheit von einem Garten

Gärtnern liegt seit Jahren im Trend. Das geht nicht nur auf dem Land mit einem eigenen Garten am Haus, sondern auch in der Stadt. Urban Gardening ist inzwischen in vielen Städten fester Bestandteil der grünen Bewegung. Auch in den früher oft als „spießig“ empfundenen Schrebergärten findet ein Generationenwechsel statt, immer mehr junge Menschen legen sich ein Stück eigenes Grün zu.

Die Gründe dafür sind vielfältig: Entschleunigung, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Viele treibt auch die Sehnsucht nach einem Stück „Echtheit“ in unserer immer stärker online stattfindenden Realität. Bester Bonus: Gärtnern ist sehr gesund für unseren Körper und unsere Psyche!

Warum ist Gärtnern so gesund?

In einem Interview mit der renommierten Mayo Clinic erklärt Anya Guy, eine Expertin für gesunde Ernährung, wie ein Garten auf vielfältige Weise zu unserer Gesundheit beiträgt: „Gärtnern ist gut für Ihren Körper und Ihren Geist“. Guy zufolge „bietet die Pflege eines Gartens eine Fülle an gesundheitlichen Vorteilen“. Drei davon hebt sie besonders hervor.

1. Gesündere Ernährung

Laut Anya Guy wirkt sich Gartenarbeit positiv auf unsere Ernährungsgewohnheiten aus. Denn wenn wir Obst und Gemüse selbst anbauen, essen wir automatisch mehr davon. Davon profitieren vor allem diejenigen, die einen Garten in unmittelbarer Nähe haben: „Sie werden Ihren Verzehr von Obst und Gemüse erhöhen, letztlich weil Sie es direkt in Ihrem Hinterhof haben“, so die Expertin.

Logisch: Wenn leckere frische Tomaten und Erdbeeren nur wenige Meter entfernt wachsen, greift man eher darauf zurück, als extra für Chips und Schokolade zum Supermarkt zu gehen. Dass man die Nahrung selbst gesät, gegossen und geerntet hat, macht auch ein bisschen stolz und sorgt dafür, dass es uns gleich noch mal so gut schmeckt.

2. Mehr Bewegung

Es heißt nicht ohne Grund Gartenarbeit! Gärtnern ohne Bewegung ist schlicht unmöglich. Wenn wir einen Teil unserer Nahrung selbst anbauen, sorgen wir also automatisch dafür, dass wir unserem Körper ein Plus an Bewegung verschaffen und mehr Kalorien verbrennen. Das ist gesund und hält uns fit. Wenn wir das im Hinterkopf behalten, macht selbst das Unkrautjäten mehr Spaß.

3. Weniger Stress und Angst

Gärtnern ist nicht nur gut für unseren Körper, sondern kann laut Anya Guy auch dabei helfen, Gefühle von Stress und Angst zu reduzieren. Einerseits liegt das sicher an der körperlichen Bewegung, durch die Stresshormone abgebaut werden. Andererseits ist die Tätigkeit an der frischen Luft auch regelrecht meditativ und kann uns im wahrsten Sinne des Wortes „erden“.

Weitere Vorteile

Expertin Anya Guy geht lediglich auf die gesundheitlichen Vorteile des Gärtnerns ein. Doch auch für unsere Umwelt ist es gut, wenn wir einen Teil unserer Nahrung selbst anbauen. Dadurch reduzieren wir zum Beispiel den CO2-Verbrauch, der durch Transportwege entsteht. Auch Plastikverpackungen werden überflüssig, wenn man die Produkte selbst erntet.

Damit das eigene Obst und Gemüse so gesund und umweltfreundlich wie möglich ist, sollte man auf biologischen Anbau setzen und auf künstlichen Dünger sowie chemische Pflanzenschutzmittel verzichten. Außerdem lohnt es sich, sich einmal über traditionelle Sorten zu informieren und auf Saatgut zu setzen, das mehrjährig und nicht genetisch verändert ist.

Tipp für Gartenmuffel

Sie finden Gartenarbeit langweilig? Dann probieren Sie doch mal, während des Gärtnerns der Lieblingsmusik, einem interessanten Podcast oder einem spannenden Hörbuch zu lauschen. Denn was bei anderen monotonen Tätigkeiten wie Autofahren, Joggen oder Bügeln funktioniert, gilt natürlich auch fürs Unkrautjäten, Harken und Gießen.

Was sollte man anbauen?

Anja Guy rät, beim Anbau möglichst viele verschiedene Arten zu berücksichtigen, da jede Obst- und Gemüsesorte einen ganz eigenen Mix an gesunden Vitalstoffen enthalte. Tomaten beispielsweise sind laut Guy „reich an Antioxidantien, enthalten Kalium, Vitamin C und sind eine Quelle für Ballaststoffe“. Daneben empfiehlt sie besonders Chilischoten und Auberginen.

Selbstverständlich sollten Sie aber vor allem das anbauen, was in unserem Klima wächst und was Sie gerne essen. Das gesündeste Gemüse im Garten nutzt schließlich nichts, wenn Sie es nicht mögen.

Mehr zum Thema

Wenn Sie mehr über die positiven Effekte von Gartenarbeit erfahren möchten, lesen Sie auch unsere Artikel „Gartenarbeit wirkt Anzeichen von Demenz und Herzerkrankungen entgegen“ und „Gartenarbeit verbessert das körperliche Selbstbild“. (kh)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Magistra Artium (M.A.) Katja Helbig
Quellen:
  • Howland, Jason: Mayo Clinic Minute: Health benefits of gardening; (veröffentlicht am 15.05.2020), Mayo Clinic

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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