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Gesunde Ernährung und viel Bewegung: Bei Schwangerschaftsdiabetes oft kein Insulin erforderlich

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. März 2017
in News
Wenn werdende Mütter übergewichtig- oder an Diabetes erkrankt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit für die Übergröße des Neugeborenen. (Bild: Mediteraneo/fotolia.com)
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Bei Schwangerschaftsdiabetes muss nicht immer Insulin gespritzt werden
Diabetes ist eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft, die für die werdende Mutter wie für das ungeborene Kind ein erhöhtes Gesundheitsrisiko darstellt. Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass Frauen bei Schwangerschaftsdiabetes Insulin spritzen müssen, ist dies oft nicht nötig. Es reicht meist aus, sich gesünder zu ernähren und viel zu bewegen.

Bei Schwangerschaftsdiabetes Alltagsleben anpassen
Wird bei einer schwangeren Frau ein sogenannter Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert, ist die Verunsicherung zunächst groß: Muss nun die Insulinspritze her, wie bei einem anderen Diabetes? Experten zufolge genügt es meist, das eigene Alltagsleben etwas anzupassen. So sollten etwa Süßes und zuckerhaltige Getränke tabu sein und die Ernährung allgemein gesünder ausfallen. Zudem sollten sich Betroffene ausreichend bewegen und ihre Blutzuckerwerte regelmäßig überprüfen. In einer gemeinsamen Pressemitteilung verschiedener Verbände und Gesellschaften erklären Fachleute, was sonst noch alles zu beachten ist.

Viele Frauen denken, dass sie bei Schwangerschaftsdiabetes Insulin spitzen müssen. Doch häufig reicht es bereits, sich gesünder zu ernähren und regelmäßig zu bewegen. (Bild: Mediteraneo/fotolia.com)

Gesundheitliche Risiken für Kind und Mutter
Beim Schwangerschaftsdiabetes ist der Blutzucker der Mutter entweder ständig oder auch nur ungewöhnlich lange nach den Mahlzeiten erhöht. Die hohe Zuckermenge geht direkt auf das Baby über, das dadurch überernährt wird.

Es wächst häufig zu schnell, und sein Stoffwechsel stellt sich schon vor der Geburt auf das ständige Kohlehydrat-Überangebot ein, erläuterte Prof. Dr. med. Birgit Seelbach Göbel, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG).

Dadurch kann unter anderem die Entwicklung des Herzens und der Lunge des Kindes beeinträchtigt werden.

Auch für die Mutter ist der Schwangerschaftsdiabetes ein Risiko, denn es entwickelt sich dann häufiger ein hoher bis sehr hoher Blutdruck mit Ödemen, Nierenproblemen und der Neigung zu Krampfanfällen.

Zuckertest bei der Schwangerschaftsvorsorge
Um das zu verhindern, gehört seit dem Jahr 2012 ein Zuckertest zur regulären Schwangerschaftsvorsorge. „Bei dem Test trinkt die Schwangere eine standardisierte Menge an Traubenzuckerlösung“, erklärte Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa.

Den Angaben zufolge wird dann nach einer Stunde geprüft, ob der Blutzucker zu stark ansteigt oder zu lange erhöht bleibt. Laut der Agenturmeldung wurde solch ein Test früher nur bei Frauen vorgenommen, die deutliche Symptome eines Schwangerschaftsdiabetes hatten, beispielsweise starken Durst, häufige Toilettengänge oder ein ungewöhnlich großes Baby.

Ausgewogene Ernährung und reichlich Bewegung
Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, können Frauen selbst viel tun, erklärte Albring in der Pressemitteilung. An erster Stelle stehen eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährung und der weitgehende Verzicht auf Süßigkeiten und Limonaden, um den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten.

Außerdem gehören reichliche, möglichst tägliche Bewegung dazu und eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle. „Wenn eine Frau diese Maßnahmen entschieden und konsequent umsetzt, kann sie meist die Gefahren für ihr Baby und für sich abwenden“, so Birgit Seelbach Göbel, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG).

„Erst wenn diese Maßnahmen nicht greifen, ist eine Insulintherapie in Betracht zu ziehen, mit der dann auch nicht zu lange zugewartet werden darf, weil es ja gilt, das ständige Überangebot an Zucker von dem Baby so gut es geht fernzuhalten und die Entwicklung von Folgeschäden bei der Mutter zu verhindern“, erklärte Nikolaus Scheper, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Niedergelassener Diabetologen e.V. (BVND). (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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