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Gesundheit: Grüne Moringa Blätter – Hype oder effektive Heilpflanze?

Dr. Utz Anhalt
Verfasst von Dr. phil. Utz Anhalt
25. November 2016
in News
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“Superfoods” sind in Mode, vor allem, wenn sie exotische Namen tragen wie Chia Bia – oder jetzt Moringa. Wir haben etwas genauer geschaut; was hat es mit Moringa auf sich. Ist der “Wunderbaum” wirklich so gesundheitsfördernd?

Vegana Jones und der Baum des Lebens?
Moringa bedeutet “Baum des Lebens”. Das klingt nach einem geheimen Wundermittel tief verborgen in einem Garten Eden in fernen Ländern, das ein veganer Indiana Jones entdeckt und erkennt, dass dieses Kraut der Schlüssel dafür ist, dass die Einheimischen nie krank werden, immer aussehen wie 25 und mit 150 Jahren sanft entschlafen.

Moringa liebt es heiß
Moringa ist ein Baum aus den Trockenregionen Indiens, Ostafrikas, Madagaskars und Arabiens, und die Menschen in diesen Ländern nutzen ihn seit Jahrtausenden. Die Wildform stammt vom Himalaya.

Grünes Pulver
Hierzulande sehen wir Moringa vor allem als grünes Pulver, das sich in Smoothies auflösen lässt, Salatsaucen oder Hautcremes verfeinert.

Voll mit Vitaminen
Moringa steckt voll mit Vitaminen: Beta-Carotin, B1 und B 2 in hohem Ausmaß, Folsäure und einer Menge Vitamin C, außerdem den Antioxidantien Vitamin A, E und C.

Smoothies
Im hippen Ernährungs-Lifestyle ersetzt ein Moringa-Smoothie inzwischen den Latte Machiatto. Ein Esslöffel des Pulvers in Wasser aufgelöst oder eine Prise davon in den Morgentee hilft in den “Green Day”.

Das Pulver lässt sich jedoch auch in Saucen, Pfannkuchen oder Keksen einsetzen oder in die Soja-Milch des Müslis einstreuen.

Viel Eiweiß
Moringa-Pulver enthält circa 3,2 Gramm Eiweiß pro zehn Gramm, also ungefähr so viel wie Sojabohnen und konkurriert bei Veganern mit Soja um den besten Ersatz für tierische Proteine.

Gesichtsmasken aus Moringa
Joghurt, Honig und Moringa-Pulver ergeben einen gute Gesichtsmaske, die angeblich die Haut reinigt und die Poren schließt. Schaden kann sie jedenfalls nicht.

Mythos Superfood
Moringa ist auf jeden Fall gesund. Doch wie bei allen derzeit als Superfood kursierenden “Zaubermitteln” aus der Ferne ist die Frage, ob wir Smoothies vom “Baum des Lebens” wirklich brauchen.

Green style kontra Garten?
Goji und Chia Bia, Matchi und jetzt Moringa preisen ihre Verkäufer an als Allroundmittel gegen Krebs und Herzinfarkt, Übergewicht und Winterdepression. Dafür sind diese “Exoten” oft unverschämt teuer.

Der “bewusste” Youngster mit seiner 100% Bio-Tasche und den lederfreien Wanderschuhen könnte seine Vitamine ohne weiteres über einheimische Pflanzen beziehen, denn so gehaltvoll und gesund ist einfacher Rotkohl.

Goji besser als Johannisbeere?
Acai zum Beispiel preisen Händler wegen seinen Antioxidanten. Das stimmt zwar, doch heimische Heidelbeeren haben die auch – und sogar frisch. Chia-Samen bieten tatsächlich Omega-3-Fettsäuren, Leinsamen aber auch. Goji-Beeren sind teuer, dafür enthalten sie Vitamin-C und Mineralien – schwarze Johannisbeeren ebenso.

Was sagt die Wissenschaft?
Magisches Denken und Green-Health-Händler überbieten sich in der Verehrung der Wunderpflanze. Moringa soll beim Abnehmen helfen, die Wechseljahre sanft gestalten, Cholesterin senken, Zellschäden verhindern, und und und.

Nachgewiesen sind bisher hohe Werte an Kalium, Kalzium, sieben Vitaminen und Eiweiß.

Allerdings: Es gibt bisher keine umfangreichen Studien mit Menschen, um die mögliche Heilwirkung des Lebensbaums zu belegen.

Blätter gleich Pulver?
Wissenschaftler warnen außerdem, dass die Nährstoffe in den frischen Blättern und das Trockenpulver um deutschen “Nature food” Shop nicht viel miteinander zu tun haben müssen. (Dr. Utz Anhalt)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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