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Neue Anti-Glatzen-Behandlung? Forscher erschaffen aus Stammzellen Haut mit Haaren

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
4. April 2016
in News
Leseminuten 3 min
Japanische Forscher haben aus Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Talgdrüsen und Haaren geschaffen. Durch diese Erfindung könnte es gelingen, Haut für Menschen zu züchten. (Bild: Giovanni Cancemi/fotolia.com)

Forscher haben aus Stammzellen Hautgewebe mit Harren gezüchtet
Japanischen Forschern ist es gelungen, aus Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Talgdrüsen zu züchten. Die neuen Erkenntnisse könnten ein wichtiger Schritt für die Herstellung menschlicher Haut sein. Menschen mit Verbrennungen könnten so womöglich künftig besser behandelt werden.

Transplantationsmedizin hat große Fortschritte gemacht
Die Transplantationsmedizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. So ist es etwa britischen Wissenschaftlern gelungen, künstliche Nasen und Ohren aus Stammzellen zu züchten. Im vergangenen Jahr berichteten US-Forscher über eine künstliche Rattenpfote, die sie mithilfe des sogenannten „Tissue Engineering“ (Gewebezüchtung) erschufen. Selbst Zähne aus menschlichem Urin wurden schon gezüchtet. Und nun ist es japanischen Forschern gelungen, aus Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Haaren und Talgdrüsen zu schaffen. Durch diese Erfindung könnte es gelingen, in Zukunft Haut für Menschen zu züchten.

Japanische Forscher haben aus Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Talgdrüsen und Haaren geschaffen. Durch diese Erfindung könnte es gelingen, Haut für Menschen zu züchten. (Bild: Giovanni Cancemi/fotolia.com)
Japanische Forscher haben aus Stammzellen von Mäusen ein Hautstück mit Talgdrüsen und Haaren geschaffen. Durch diese Erfindung könnte es gelingen, Haut für Menschen zu züchten. (Bild: Giovanni Cancemi/fotolia.com)

Haut mit allen natürlichen Funktionen
Wie die Wissenschaftler im Fachmagazin „Science Advances“ berichten, könne diese Haut, im Gegensatz zu anderen biologischen Hautnachbildungen, nach einer Transplantation auf eine Maus sämtliche natürlichen Funktionen übernehmen. Die Forscher um Ryoji Takagi von der Tokyo University of Science hatten induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen) von Mäusen so beeinflusst dass sich im Labor dreidimensionale kleine Gewebe-Klümpchen entwickelten, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Das Wissenschaftlerteam beeinflusste die Entwicklung der sogenannten „Embryoid bodies“, woraufhin sich Hautzellschichten, Haarfollikel und andere Hautstrukturen bildeten.

Zwei Wochen nach der Transplantation wuchsen Haare
Laut den Forschern befanden sich in den Follikeln, wie beim normalen Haar, Talgdrüsen und Muskelfasern. Dieses Gewebe wurde anschließend in die Haut anderer Mäuse transplantiert. Vierzehn Tage später wuchsen den transplantierten Nacktmäusen in diesem Bereich Haare. Zudem ging das Gewebe normale Verbindungen mit den umgebenden Nerven- und Muskelfasern ein. Wie es heißt, blieb ein besonderes Risiko der Stammzellforschung – die Tumorbildung – aus. Auch nach drei Monaten war das Hautgewebe nicht befallen. Der an der Entwicklung beteiligte Wissenschaftler Takashi Tsuji erklärte in einer Mitteilung des Riken Center for Developmental Biology (CDB) in Japan: „Mit dieser neuen Technik haben wir erfolgreich die normalen Funktionen der Haut nachgebildet. Wir kommen dem Traum näher, funktionierende Organe für Transplantationen im Labor zu erschaffen.“

Erster Schritt zur Herstellung menschlicher Haut
Laut den Forschern ginge es im nächsten Schritt darum, mit der gleichen Methode menschliche Haut herzustellen. Diese könnte in Zukunft Patienten helfen, die unter Verbrennungen, Narben oder Haarausfall leiden. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, bezeichnete der Leiter der Abteilung Stammzellen und Krebs am Deutschen Krebsforschungszentrum und Direktor des Stammzellinstituts HI-STEM in Heidelberg, Andreas Trumpp, die neue Forschung an Mauszellen als prinzipiell interessant. Sie könne jedoch nur ein erster Schritt zur Herstellung menschlicher Haut sein. „Die Arbeit ist eine Verbesserung eines alten Konzepts. Man bekommt so aber noch keine reine und komplette Haut, sondern eher kleine Bereiche mit besonders vielen Haarfollikeln, die von den Stammzellen abstammen“, so Trumpp. Außerdem habe die Studie – entgegen den Aussagen der Forscher – noch nicht bewiesen, dass tatsächlich alles bei dieser neuen Haut richtig funktioniere, wie beispielsweise die Hautbarriere oder Schweiß- und Talgdrüsen. Zwar können sich iPS-Zellen zu jedem Zelltyp entwickeln. Mögliches Ersatzgewebe für Patienten, das aus ihren eigenen Zellen entsteht, habe aber den Vorteil, dass es vom Körper nicht abgestoßen wird. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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