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RKI: Das Hantavirus breitet sich vielfach aus

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
29. September 2017
in News
Leseminuten 2 min
Im vergangenen Jahr war die Zahl der Hanatvirus-Infektionen in Deutschland besonders hoch. Ein Experte erklärt, welche Auswirkungen das Virus hat und wie man sich davor schützen kann.(Bild: alexlmx/fotolia.com)

Nach Informationen der Techniker Krankenhaus breitet sich derzeit das Hantavirus aus. Überträger der hochinfektiösen Erkrankung ist die Rötelmaus. Allein in Thüringen wurden bereits 26 Infektionen gemeldet. Die Infektion ist sehr gefährlich und kann beim Menschen sogar mit einem Nierenschaden enden. Eine vorsorgende Impfung gibt es derzeit nicht.

Nur wenige Zentimeter groß wird eine Rötelmaus – und doch kann sie Überträgerin einer hochgefährlichen Krankheit sein: 26 Infektionen mit dem Hantavirus sind alleine in Thüringen bis zur 35. Kalenderwoche dieses Jahres gemeldet worden. Das teilt die Techniker Krankenkasse (TK) nach Auswertung der Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) mit. Zuletzt waren 2010 und 2012 starke Anstiege in der Statistik zu verzeichnen – im vergangenen Jahr wurde dagegen nur ein einziger Fall gemeldet.

Die Zahl der Hantavirus-Erkrankungen in Deutschland hat stark zugenommen. Die Viren werden über die Ausscheidungen von infizierten Nagetieren übertragen. Experten erklären, wie man sich schützen kann. (Bild: alexlmx/fotolia.com)

Symptome oft un­spe­zi­fisch

Hantavirus-Infektionen gehen meist mit unspezifischen grippalen Symptomen einher. In wenigen Fällen kann die Infektion aber zu Nierenschädigungen bis hin zum Nierenversagen fortschreiten.

“Oft sind die gemeldeten, meist schweren Infektionen nur die Spitze des Eisbergs. Durch die unspezifischen Symptome gehen wir von einer hohen Dunkelziffer leichter verlaufender Infektionen aus”, erklärt Univ.-Prof. Dr. med. Mathias W. Pletz, Direktor des Zentrums für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena.

Ursächlich für die Übertragung ist der Kontakt mit Speichel oder Exkrementen von befallenen Nagetieren. Vor allem in den Grenzgebieten zu Hessen und Bayern wird bei Rötelmäusen das Virus festgestellt. Problematisch sind dabei vor allem getrocknete Hinterlassenschaften der Tiere, die auch in kleinen Teilen über die Luft verteilt werden.

Hohe Mäu­se­po­pu­la­ti­on aufgrund des milden Winters

Spitz- und Rötelmäuse ernähren sich unter anderem von Bucheckern, den Früchten der Rotbuchen. Im Jahr 2016 war deren Ertrag besonders hoch, so dass die Nager gut überwintern und sich dementsprechend stark vermehren konnten.

Vorsicht gilt daher beim Reinigen von Orten in Haus und Garten, an denen man Mäuse vermutet. Verendete Nager sollten nur mit Einmalhandschuhen berührt und in dicht schließbare Behälter entsorgt werden. “In Kontakt mit dem Erreger kommen Patienten beispielsweise auch beim Ausfegen des Gartenschuppens, wenn Staub aufgewirbelt wird”, erklärt Pletz. “Daher wird auch das Befeuchten von Flächen vor dem Auskehren empfohlen.”

Impfung aktuell nicht möglich

Ein zugelassener Impfstoff gegen das Hantavirus steht laut RKI momentan noch nicht zur Verfügung. Lediglich die Symptome können behandelt werden. Wichtigste Maßnahmen sind daher solche, die schon dem Kontakt mit infiziertem Material vorbeugen. Jedoch: Nach einer einmaligen Infektion mit dem Virus wird von einer Immunität ausgegangen.

Hantavirus-Infektionen sind nach §7 Abs. 1 Nr. 19 IfSG meldepflichtig. Die aktuellen Zahlen zu Hantavirus-Infektionen sind über das RKI länderspezifisch beziehbar. Dort steht auch ein ausführlicher Ratgeber für Ärzte zur Verfügung. Häufig gestellte Fragen zu Hantaviren hat das RKI außerdem in einem Merkblatt zusammengestellt.

Für fachliche Hintergrundinformationen wurde Univ.-Prof. Dr. med. Mathias W. Pletz befragt. Der Internist, Pneumologe, Infektiologe und Krankenhaushygieniker ist seit 2013 Direktor des Zentrums für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene am Universitätsklinikum Jena. Pletz ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Robert Koch-Instituts.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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