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Hausstaub schützt vor chronischen Krankheiten: Aktuelle Studie bestätigt Hygiene-Hypothese

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
18. Oktober 2016
in News
Leseminuten 2 min
Kinder, die auf dem Land aufwachsen, sind durch den Kontakt mit Keimen meist besser vor Allergien und anderen Erkrankungen geschützt. Doch auch Bestandteile im Hausstaub erfüllen diese Schutzfunktion. (Bild: 2xSamara.com/fotolia.com)

Hygiene-Hypothese bestätigt: Hausstaub schützt vor bestimmten Krankheiten
Es ist schon seit Jahren bekannt, dass Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen und so Kontakt mit Stallstaub haben, seltener an Allergien leiden. Doch auch der frühe Kontakt mit Hausstaub führt dazu, das Menschen seltener an atopischen Krankheiten wie Asthma oder Neurodermitis erkranken. Dies wurde nun erneut in einer Studie bestätigt.

Hausstaub schützt vor Allergien
Dass das Leben auf dem Land viele Kinder vor Asthma schützt, konnte in verschiedenen wissenschaftlichen Untersuchungen belegt werden. Dies hat laut Gesundheitsexperten damit zu tun, dass sie viel mit Mikroorganismen wie Bakterien und Pilzen in Kontakt kommen. Doch auch Hausstaub hat eine ähnliche Funktion; er schützt Stadtkinder vor Allergien. Auch das Risiko für Neurodermitis und Asthma wird dadurch reduziert. Das wurde nun erneut in einer Studie bestätigt.

Kinder, die auf dem Land aufwachsen, sind durch den Kontakt mit Keimen meist besser vor Allergien und anderen Erkrankungen geschützt. Doch auch Bestandteile im Hausstaub erfüllen diese Schutzfunktion. (Bild: 2xSamara.com/fotolia.com)
Kinder, die auf dem Land aufwachsen, sind durch den Kontakt mit Keimen meist besser vor Allergien und anderen Erkrankungen geschützt. Doch auch Bestandteile im Hausstaub erfüllen diese Schutzfunktion. (Bild: 2xSamara.com/fotolia.com)

Hygiene nicht übertreiben
Sauberkeit kann zwar einen Beitrag dazu leisten, gesund zu bleiben, doch hysterische Hygiene sollte vermieden werden, denn Keime schützen vor Allergien. Wie der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) auf seiner Webseite „kinderaerzte-im-netz.de“ berichtet, konnten US-amerikanische Wissenschaftler zeigen, dass gewisse Komponenten im Hausstaub das Risiko für Neurodermitis und andere allergische Erkrankungen beeinflussen können.

Vergleich zweier religiöser Gruppen
Die Forscher um Michelle M. Stein von der University of Chicago verglichen in der Untersuchung Personen zweier religiöser Gruppierungen. Zum einen Menschen einer Amish-Gemeinde aus Indiana, zum anderen Hutterer aus South Dakota. Den Angaben zufolge sind sich diese beiden bäuerlichen Gemeinschaften sowohl genetisch als auch ökologisch auffallend ähnlich, mit dem Unterschied, dass die Amish „traditionelle Landwirtschaft“ im Familienbetrieb fortführen, während die Höfe der Hutterer hoch industrialisiert sind.

Laut BVKJ haben bereits frühere Studien festgestellt, dass die jeweiligen Raten von Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma bei den Hutterern viel höher sind als bei den Amish People.

Einfluss von Hausstaub auf atopische Erkrankungen
Die aktuelle Studie, die im „New England Journal of Medicine“ veröffentlicht wurde, untersuchte, wie oft Asthma und die klinischen und immunologischen Eigenschaften der atopischen Erkrankungen bei Kindern in beiden Gruppen nachweisbar waren, und bewerteten, inwieweit Hausstaub das Risiko für eine atopische Erkrankung (Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis) erhöhte.

Es zeigte sich, dass keines der 30 Amish-Kinder Asthma hatte. Allerdings waren sechs der 30 Hutterer-Kinder davon betroffen. Des Weiteren stellten die Wissenschaftler fest, dass die Amish-Kinder einen niedrigeren Blutspiegel an allergenspezifischen Immunglobulin (Ig) E und Eosinophilen hatten, und das obwohl sie ähnlich vielen Allergenen ausgesetzt waren. Die Staubproben zeigten Unterschiede in den Bakterien-Profilen.

Bestimmter Bestandteil im Hausstaub ausschlaggebend
Dem BVKJ zufolge wurde festgestellt, dass irgendein Bestandteil im Hausstaub der Amish das Risiko für atopische Krankheiten mindern beziehungsweise eine allergische Sensibilisierung verhindern konnte.

Wenn der schützende Bestandteil im Hausstaub ermittelt werden könnte, dann könnte dies – so die Hoffnung der Autoren – eine Möglichkeit sein, Neurodermitis, Heuschnupfen, Asthma und andere allergische Erkrankungen im Vorfeld zu verhindern. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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