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Hormon beim Fasten erhöht die Motivation für Sport

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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19. Oktober 2019
in News
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Einschränkung des Essens kann Motivation für Bewegung erhöhen

Laut einer neuen Studie kann die Einschränkung des Zugangs zu Nahrungsmitteln die Motivation für Sport erhöhen. Festgestellt wurde dies bei Experimenten mit Mäusen. Die Forschenden wollen nun weitere Untersuchungen durchführen, um diese Erkenntnisse auch beim Menschen zu bestätigen.

Forschende aus Japan haben festgestellt, dass die Einschränkung des Zugangs zu Nahrungsmitteln bei Mäusen den Spiegel des Hormons Ghrelin erhöht, wodurch auch die Motivation für Bewegung gesteigert werden kann. Die im Fachmagazin „Journal of Endocrinology“ veröffentlichte Studie legt nahe, dass ein Anstieg des appetitanregendes Hormons Ghrelin nach einer Fastenperiode die Mäuse dazu veranlasste, freiwillig Sport zu treiben. Diese neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine bessere Kontrolle der Ernährung, beispielsweise die Beschränkung der Nahrungsaufnahme bei den einzelnen Mahlzeiten oder das zeitweise Fasten, dazu beitragen könnte, dass übergewichtige Menschen einen effektiveren Trainingsablauf beibehalten, Gewicht verlieren und Komplikationen wie Diabetes und Herzerkrankungen vermeiden.

Weniger essen und mehr bewegen

Wie es in einer veröffentlichten Mitteilung heißt, ist Fettleibigkeit (Adipositas) eine teure und wachsende globale Gesundheitsepidemie, die wirksamere Interventionsstrategien benötigt, um schwerwiegende Komplikationen wie Herzkrankheiten und Diabetes zu vermeiden.

Die Beschränkung der Lebensmittelzufuhr und regelmäßige Bewegung sind die beiden wichtigsten Strategien zur Vorbeugung und Behandlung von Fettleibigkeit. Die Erkrankung ist jedoch häufig mit einem sitzenden Lebensstil und schlechten Essgewohnheiten wie Naschen und Essattacken verbunden. Für Betroffene kann es wegen fehlender Motivation schwierig sein, ein regelmäßiges Trainingsprogramm über einen längeren Zeitraum einzuhalten.

Ghrelin, das oft als „Hungerhormon“ bezeichnet wird, regt den Appetit und die Motivation zum Essen an. Zudem wurde berichtet, dass es für Ausdauertraining unerlässlich ist, indem es den Stoffwechsel steigert, um den Energiebedarf von längerem Training zu decken. Frühere Studien haben zwar einen Zusammenhang zwischen Ghrelin und Training nahegelegt, es ist jedoch nicht bekannt, ob der Ghrelinspiegel einen direkten Einfluss auf die Motivation zum Training hat.

Eingeschränkte Nahrungszufuhr führte zu mehr Bewegung

In dieser Studie untersuchten Dr. Yuji Tajiri und Kollegen von der medizinischen Fakultät der Kurume-Universität in Japan den Zusammenhang zwischen Bewegung und Ghrelinspiegel bei Mäusen. Die Forschenden verglichen die Futteraufnahme und Laufaktivität bei Mäusen mit freiem Zugang zu Futter mit solchen, die nur zweimal täglich für eine begrenzte Zeit gefüttert wurden.

Obwohl beide Gruppen eine ähnliche Menge an Futter zu sich nahmen, liefen die eingeschränkten Mäuse signifikant mehr. Genetisch veränderte Mäuse, die kein Ghrelin haben, liefen bei eingeschränkter Fütterung weniger als die Mäuse, denen freier Nahrungszugang gewährt wurde. Allerdings konnte dies durch die Verabreichung von Ghrelin aufgehoben werden. Darüber hinaus liefen auch Mäuse, denen freier Zugang zu Futter und Ghrelin gewährt wurde, signifikant mehr.

Neue Erkenntnisse sollen beim Menschen bestätigt werden

Dr. Tajiri kommentierte: „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Hunger, der die Ghrelinproduktion fördert, auch dazu führen kann, dass die Motivation für freiwilliges Training steigt, wenn die Fütterung begrenzt ist. Daher kann die Beibehaltung einer gesunden Ernährungsroutine mit regelmäßigen Mahlzeiten oder Fasten auch bei übergewichtigen Menschen die Motivation für Bewegung fördern.“

Dr. Tajiri warnte jedoch: „Diese Ergebnisse und frühere Berichte basieren auf Tierstudien. Es ist noch viel mehr Arbeit erforderlich, um zu bestätigen, dass diese Ghrelin-Reaktion auch bei Menschen auftritt. Wenn sie in der klinischen Praxis nachgewiesen werden kann, eröffnet dies nicht nur neue kostengünstige Ernährungs- und Bewegungsstrategien, sondern könnte auch ein Hinweis auf eine neue therapeutische Anwendung für Ghrelin-nachahmende Medikamente sein.“

Dr. Tajiri und sein Team planen nun, weitere Experimente durchzuführen, um diese Erkenntnisse beim Menschen zu bestätigen. Sie wollen genauer untersuchen, wie Ghrelin im Gehirn auf die Motivation zum essen oder trainieren wirkt, um mögliche klinische Vorteile für die Behandlung und Prävention von Fettleibigkeit zu erforschen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • EurekAlert!: Limiting mealtimes may increase your motivation for exercise, (Abruf: 19.10.2019)

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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