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Im Herbst kommt es oft zu Vergiftungen bei Kleinkindern

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
31. Oktober 2015
in News
Leseminuten 2 min
Blauer Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas. (Bild: photo 5000/fotolia.com)

BfR warnt vor Vergiftungen bei Kleinkindern durch Pflanzenteile
Gerade jetzt im Herbst sind Kleinkinder in besonderem Maße von Vergiftungen durch die versehentliche Einnahme giftiger Blüten, Samen oder Früchte gefährdet, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in einer aktuellen Mitteilung. Dies gehe aus den Zahlen der gemeldeten Vergiftungsfälle hervor. Grundsätzlich werden die meisten Vergiftungen bei Kindern allerdings weiterhin durch die Einnahme beziehungsweise den Kontakt mit giftigen (Haushalts-)Chemikalien bedingt.

Zwar sind „allgemein die meisten Vergiftungsmeldungen auf den Umgang mit chemischen Produkten zurückzuführen, doch werden rund 10 Prozent der Fälle durch giftige Pflanzen oder Pilze ausgelöst“; berichtet das BfR. Die Auswertung der Vergiftungsfälle aus den Jahren 2011 bis 2013 zeigt, dass bei solchen Fällen im Herbst das Risiko besonders hoch liegt. Kleinkinder würden in den Herbstmonaten vermehrt giftige Pflanzenteile verschlucken. Zusammengefasst sind die gemeldete Vergiftungsfälle in der Broschüre „Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen 2011-2013“.

Blauer Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas. (Bild: photo 5000/fotolia.com)
Blauer Eisenhut gilt als giftigste Pflanze Europas. (Bild: photo 5000/fotolia.com)

Mehr als 13.000 Vergiftungen ausgewertet
Sämtliche von Ärztinnen und Ärzten, Krankenhäusern und Giftinformationszentren an das BfR gemeldeten Vergiftungen wurden für die aktuelle Broschüre ausgewertet. Insgesamt 13.225 Vergiftungen waren in den Jahren 2011 bis 2013 aufgetreten, darunter auch exotische Fälle wie beispielsweise „Ciguatera-Vergiftungen nach dem Verzehr von Schnapper-Fischfilets“, berichtet das BfR. Auch Vergiftungen durch allergische Nebenwirkungen nach dem Stechen eines Tattoos und den Umgang mit toxischen Stoffen am Arbeitsplatz finden sich in dem Bericht „Ärztliche Mitteilungen bei Vergiftungen“. Die Broschüre umfasst zudem Vergiftungen in Verbindung mit dreien der giftigsten Gartenpflanzen: Blauer Eisenhut, Engelstrompete und Wunderbaum (Ricinus), berichtet das BfR.

Blauer Eisenhut giftigste Pflanze Europas
Den Angaben des BfR zufolge ist der Blaue Eisenhut die giftigste Pflanze Europas, wobei sämtliche Pflanzenteile das hochgiftige Aconitin enthalten. „Für den erwachsenen Menschen sind bereits etwa zwei bis sechs Milligramm reines Aconitin tödlich“, berichtet das BfR. Auch beim Hautkontakt können sich Symptome zeigen. Vergiftungen seien relativ häufig, „weil die Knolle des Eisenhuts mit Sellerie- oder Meerrettichwurzeln verwechselt wird.“ Auch würden die Blätter aus Unkenntnis oder wegen einer Verwechslung mit Petersilie in Salaten landen.

Auch Hautkontakt kann bereits gefährlich werden
Die Engelstrompeten mit ihren auffällig großen, hängenden Trompetenblüten sind ebenfalls relativ häufig Ursache einer Vergiftung, wobei hier gleichermaßen alle Pflanzenteile giftig sind. „Im Fall einer Vergiftung können die Symptome – insbesondere Verwirrtheit und Bewusstseinsverlust – bis zu zwei Tage lang andauern“, warnt das BfR. Des Weiteren bilde der Wunderbaum eine besonders giftige Gartenpflanze, wobei hier die Kapselfrüchte bohnenförmige Samen enthalten, die gern gepflückt werden, berichtet das BfR. Diese Ricinussamen seien jedoch hochgiftig. „Für eine tödliche Vergiftung mit Ricin reicht bei Kindern bereits eine Aufnahme von drei bis fünf gut zerkauten Samen aus“, so das Bundesinstitut weiter. Nicht nur der Verzehr, sondern auch der Hautkontakt mit den Samen, vor allem mit durchbohrten Samen – wie sie teilweise an Halsketten zu finden sind – könne schwere Allergien auslösen. „Da hier die feste Samenschale durchbohrt wird, können die Giftstoffe direkt in die Haut gelangen“, so der Hinweis des BfR. Derartiger Schmuck dürfe auf keinen Fall in die Hände von Kindern gelangen.

Sollte Unsicherheit bestehen, ob eine giftige Pflanze verzehrt wurde oder Kontakt bestand, hilft laut Angaben des BfR der Anruf bei einer der acht deutschen Giftnotrufzentralen weiter. Zudem könne die BfR-App „Vergiftungsunfälle bei Kindern“ Informationen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen bieten. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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