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Infektquelle lokalisiert: Erdbeeren aus Polen mit Hepatitis-A-Viren verseucht

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. Oktober 2018
in News
Schwedische und österreichische Forscher haben Erdbeeren als Infektionsquelle für zahlreiche Hepatitis-A-Erkrankungen in ihren Ländern ausfindig gemacht. (Bild: Tim UR/fotolia.com)
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Tiefkühlerdbeeren aus Polen mit Hepatitis A infiziert

In Österreich und Schweden hat es in den vergangenen Monaten zahlreiche Hepatitis-A-Erkrankungen gegeben. Forscher haben nun die Infektionsquelle ausfindig gemacht: polnische Tiefkühlerdbeeren.

Erdbeeren als Quelle des Hepatitis-A-Ausbruchs identifiziert

Laut einem Bericht der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Eurosurveillance“ wurden zwischen Juni und September 2018 in sechs Bezirken von Schweden 20 Fälle von Hepatitis A gemeldet, von denen 17 bestätigt wurden und drei wahrscheinlich waren. „In kombinierten epidemiologischen und mikrobiologischen Untersuchungen wurden importierte gefrorene Erdbeeren, die in Polen produziert wurden, als Quelle des Ausbruchs identifiziert“, heißt es in der Zeitschrift. Auch in Österreich wurden Hepatitis-A-Erkrankungen mit Erdbeeren desselben Herstellers in Verbindung gebracht.

Schwedische und österreichische Forscher haben Erdbeeren als Infektionsquelle für zahlreiche Hepatitis-A-Erkrankungen in ihren Ländern ausfindig gemacht. (Bild: Tim UR/fotolia.com)

Früchte wurden vor dem Verzehr nicht ausreichend erhitzt

Laut „Eurosurveillance“ zeigten die Untersuchungen in Schweden, dass alle Infizierten innerhalb von 30 Tagen vor Beginn der Krankheit Erdbeeren konsumiert hatten.

Diese wurden unter anderem in Form von Erdbeersmoothies oder Desserts in Saftbars, in Altenheimen, in einem Hotel, in einem Restaurant und in einer Schule verzehrt.

„Untersuchungen und Interviews mit Küchenpersonal ergaben, dass die Erdbeeren in keinem Fall vor dem Servieren ausreichend erhitzt worden waren. Erdbeeren waren das einzige Nahrungsmittel, das allen Fällen gemeinsam war“, heißt es in der Studie der schwedischen Experten.

Neuer Genotyp

Der in Schweden festgestellte Genotyp des Hepatitis A Virus wurde auch in Österreich gefunden.

Laut der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) wurden von der Referenzzentrale für Hepatitis A (Zentrum für Virologie, Medizinische Universität Wien) seit Juli 2018 insgesamt 15 Fälle mit diesem neuen Genotyp nachgewiesen (Stand 10. Oktober 2018).

„Die epidemiologischen Untersuchungen der AGES haben als Ausbruchs-Quelle mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gefrorene Erdbeeren eines polnischen Produzenten ergeben“, schreibt die Agentur.

Den Angaben zufolge wurden die Tiefkühlerdbeeren über den Großhandel vertrieben. „Die österreichischen Abnehmer wurden aufgefordert, gefrorene Erdbeeren des polnischen Produzenten vor der weiteren Verwendung zu erhitzen“, so die AGES.

Grippeähnliche Beschwerden

Hepatitis A ist eine durch das Hepatitis-A-Virus verursachte Infektionskrankheit, die über Schmierinfektion und verseuchte Nahrungsmittel übertragen wird. Hauptsymptom ist eine akute Entzündung der Leber (Hepatitis).

Grundsätzlich können bei einer Hepatitis je nach Virustyp unterschiedliche Symptome auftreten, zu Beginn zeigen sich jedoch in der Regel eher allgemeine Beschwerden wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, leichtes Fieber und Erbrechen.

Später können weitere typische Anzeichen wie dunkler Urin, heller Stuhlgang und gelbe Augen beziehungsweise Haut („Gelbsucht“) hinzukommen.

Den besten Schutz vor Hepatitis A bietet eine Impfung, die für Kinder ab zwölf Monaten möglich ist. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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