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Neues Verfahren zu Überwachung von Nervenschäden konzipiert

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
26. April 2016
in News
Der als "Baummann" bekannt gewordene Abul Bajandar aus Bangladesch muss nach über 25 Operationen erneut operiert werden, weil seine extremen Wucherungen zurückkamen. (BIld: Herrndorff/fotolia.com)
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Neu Möglichkeiten zur Nervenüberwachung bei Operation von Enddarmkrebs
Bei der Operation von Enddarmkrebs können Verletzungen der Nerven auftreten, die Folgen wie Impotenz oder Stuhl- und Harninkontinenz und einen drastischen Verlust der Lebensqualität mit sich bringen. Chirurgen der Universitätsmedizin Mainz entwickelten daher ein innovatives Verfahren weiter, das zur Überwachung der Nerven bei Enddarmkrebsoperation dient und helfen soll, entsprechende Nervenverletzung zu vermeiden.

Jährlich erkranken in Deutschland rund 20.000 Deutschen an Enddarmkrebs und bei einem Großteil von ihnen bleibe eine radikale Entfernung des Tumors die einzige Option, so die Mitteilung der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz . „Bei einem solchen Eingriff kann es jedoch zu Verletzungen von Beckennerven mit drastischen Auswirkungen auf die Blasen-, Sexual- und die Stuhlentleerungsfunktion kommen“, warnen die Experten der Universitätsmedizin. Den Betroffenen drohe ein erheblicher Verlust an Lebensqualität. Um diese Gefahr weitgehend zu minimieren, sei das Verfahren zur Überwachung der Nerven bei Enddarmkrebsoperationen von den Mainzer Chirurgen weiterentwickelt worden.

Bei der Operation von Enddarmkrebs sind Nervenverletzungen relativ häufig, die anschließend Beeinträchtigungen der Sexual- und Blasenfunktion sowie der Stuhlabgabe mit sich bringen können. (BIld: Herrndorff/fotolia.com)
Bei der Operation von Enddarmkrebs sind Nervenverletzungen relativ häufig, die anschließend Beeinträchtigungen der Sexual- und Blasenfunktion sowie der Stuhlabgabe mit sich bringen können. (BIld: Herrndorff/fotolia.com)

Risiko von Nervenverletzungen bei Operationen reduzieren
Die Mediziner haben das Verfahren zur Nervenüberwachung im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes (autoPIN) für eine minimal-invasive Anwendung weiterentwickelt und im Modellversuch erfolgreich getestet. Durch das Verfahren werde eine aussagekräftige Überwachung der Nerven ermöglicht und das Nervenverletzungsrisiko könne weiter gesenkt werden, berichtet die Universitätsmedizin Mainz. Die Blasen-, Sexualfunktion und Stuhlentleerung werde über Nervenimpulse gesteuert und bei chirurgischen Eingriffen im kleinen Becken seien die autonomen Nerven einem besonders hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt. Nach der Operation von Enddarmkrebs ist daher eine erhöhte Rate an Blasen- und Sexualfunktionsstörungen sowie Stuhlentleerungsstörungen festzustellen, so die Mitteilung der Universitätsmedizin. Die anschließend erforderlichen Behandlungs- und Rehabilitationskosten werden deutschlandweit von den Experten auf mehrere Millionen Euro pro Jahr geschätzt werden.

Echtzeit Überwachung der Nervenbahnen
„Um das Risiko der Nervenverletzung zu minimieren, haben Chirurgen der Universitätsmedizin Mainz mit ihren technischen Partnern eine an die Enddarmkrebs-OP gekoppelte Methode zur Nervenüberwachung entwickelt“, berichtet die Universitätsmedizin Mainz. Das patentierte Verfahren werde in Mainz bereits seit 2010 klinisch eingesetzt. Nun sei eine weitere Verbesserung gelungen. „Beim sogenannten intraoperativen Neuromonitoring werden Nerven stimuliert und auf diese Weise für den Chirurgen und das OP-Team auf Monitoren im OP-Saal sichtbar gemacht“, erläutern die Mainzer Experten die Grundlagen des Verfahren. Die Nervenüberwachung lasse sich sehr gut mit der minimal-invasiven Präparationstechnik (Schlüssellochchirurgie) kombinieren und ermögliche dem Operateur in Echtzeit Feedback über den Nervenerhalt. Bei der neuen Methode könne „das für die Nervenüberwachung entscheidende Signal nun durch eine Oberflächensonde hervorgerufen werden“, so die Mitteilung der Universitätsmedizin.

Lebensqualität nach der Operation erhalten
„Die Oberflächensonde ist in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut und der inomed Medizintechnik GmbH im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelt worden und ermöglicht die Generierung von noch aussagekräftigeren Neuromonitoringsignalen, wie unsere Untersuchungen im Modellversuch gezeigt haben“, betont Privatdozent Dr. Daniel Kauff von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie (AVTC) der Universitätsmedizin Mainz in der aktuellen Pressemitteilung. Zudem lasse sich die Sonde mit einem einzigen Handgriff schnell und bequem beziehungsweise minimal-invasiv anbringen, so Kauff weiter. Dem Direktor der AVTC, Univ.-Prof. Dr. Hauke Lang, zufolge sollte nichts unversucht bleiben, um die Lebensqualität der Patienten, die sich einer Operation bei Enddarmkrebs unterziehen, zu erhalten. Hier sei die neue minimal-invasive Methode zur Nervenüberwachung bei Endarmkrebs-OP ausgesprochen viel versprechend. Die im Modellversuch gewonnenen Erkenntnisse sollen daher jetzt unmittelbar in einer klinischen Studie überprüft werden, ergänzt Professor Dr. Werner Kneist von der AVTC. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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