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Ist eine Gewichtszunahme im Alter wirklich unvermeidlich?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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17. Februar 2022
in News
Insbesondere Männer sind oft der Meinung, dass sich eine Gewichtszunahme und Gewichtsprobleme im Alter nicht verhindern lassen. (Bild: sunabesyou/stock.adobe.com)
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Kann die Zunahme von Gewicht im Alter verhindert werden?

Viele Männer sind der Meinung, dass sie im mittleren Alter eine unvermeidliche Gewichtszunahme erleben, welche auf familiäre und berufliche Verpflichtungen zurückzuführen ist. Oft sind Verzweiflung und ein geringeres Selbstwertgefühl die Folge.

In einer neuen Untersuchung unter Beteiligung von Fachleuten der Anglia Ruskin University (ARU) wurde festgestellt, dass Männer eine erlebte Gewichtszunahme im mittleren Alter oft als unvermeidlich ansehen und diese auf Familie und Beruf zurückführen. Die in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Environmental Research and Public Health“ veröffentlichten Ergebnisse zeigen:

  • Männern führen die Gewichtszunahme oft auf Familie oder Beruf zurück.
  • Viele Betroffenen bewerten die Gewichtszunahme als unvermeidbar.
  • Die Gewichtszunahme ist häufig Folge von Bequemlichkeitsessen.
  • Die Gewichtsprobleme sind mit Verzweiflung und geringem Selbstwertgefühl verbunden.
  • Diäten sind oft langfristig nicht mit dem Lebensstil vereinbar.
  • Schulungen zum Thema Ernährung könnten Betroffenen helfen

Männer wurden zur Gewichtskontrolle befragt

Für die Studie wurden Männer befragt, welche mindestens 35 Jahre alt waren. Diese Männer nahmen am sogenannten Alpha-Programm (TAP) teil, einem Fußball- und Gewichtsmanagementprojekt.

Durch die ausführlichen Gespräche mit acht Teilnehmern im Alter zwischen 35 und 58 Jahren versuchten die Forschenden herauszufinden, welches Verhältnis zum Essen und zur Ernährung bestand, bevor die Männer an dem Programm teilnahmen.

Was war der Grund für Gewichtszunahmen?

Zusätzlich wurde abgefragt, worauf die Teilnehmer ihre Gewichtszunahme zurückführen und ob sie sich Sorgen um ihre Gesundheit machten. Die Fachleute versuchten auch zu ermitteln, ob die Teilnehmer bereits Versuche unternommen hatten ihr Gewicht zu reduzieren.

Außerdem interessierte die Forschungsgruppe, wie sich die Männer mit dem vorhandenen Übergewicht oder Fettleibigkeit fühlten.

Gewichtszunahme durch Familie und Beruf

Die Männer nannten als Hauptfaktoren für ihre Gewichtszunahme die Belastung durch Familie und Beruf. In den Gesprächen wurde deutlich, dass die Männer unter einem Gefühl der Resignation litten und eine Gewichtszunahme als unvermeidliche Folge ihrer Lebensentscheidungen ansahen.

Gewichtsprobleme durch Essen aus Bequemlichkeit

Die Männer berichteten, dass Essen aus Bequemlichkeit für einen Großteil ihrer Gewichtszunahme verantwortlich war. Die Fachleute stellten jedoch fest, dass bei den Teilnehmern nur wenig Bewusstsein für andere wichtige Faktoren der Ernährung vorhanden war.

Diese Ernährungsfaktoren umfassten beispielsweise zu sich genommene Lebensmittelarten und Portionsgrößen, so das Team.

Gewichtszunahme durch weniger Aktivität

Als Beispiel für die Aussagen der Männer nennen die Fachleute einen Fall, bei dem ein 43 Jahre alter Mann mit einem BMI von 38,9 berichtet, dass er eigentlich immer recht aktiv war und Fußball gespielt hat. Dann seien seine Kinder geboren worden und er habe seine Aktivitäten und Fußballspielen eingestellt.

Gewichtszunahme durch mehr Verantwortung bei der Arbeit

In einem anderen Fall sei die Gewichtszunahme des Teilnehmers mit einem BMI von 39,6 nach eigenen Angaben auf Stress bei der Arbeit zurückzuführen. Dieser habe zugenommen, als er eine Führungsposition übernommen hat.

Die gestiegene Verantwortung im Job und der erhöhte Zeitanteil, den die Arbeit in seinem Leben in Anspruch nahm, hatte seiner Meinung nach schlechtere Ernährungsgewohnheiten zur Folge.

Vermindertes Selbstwertgefühl durch zu viel Gewicht

Die Forschenden berichten weiter, dass Gespräche über das Gewicht der Männer oft von Niedergeschlagenheit geprägt waren. Sie zeugten von Selbstobjektivierung und einem Verlust des Selbstwertgefühls.

Auch wenn sich die Männer ihres psychischen Zustands und den damit verbundenen gesundheitlichen Risiken durchaus bewusst waren, wurden Versuche ihr Gewicht zu reduzieren eher selten und unverbindlich durchgeführt, berichten die Fachleute weiter.

Lebensstil hat großen Einfluss auf das Gewicht

Menschen neigen dazu, zu vergessen, wie sehr sich der Lebensstil auf die Gewichtszunahme auswirkt, betont Studienautor Dr. Mark Cortnage von der Anglia Ruskin University.

„Diese Gewichtszunahme vollzieht sich über Jahre und Jahrzehnte, so dass kurzfristige diätetische Maßnahmen keinen Einfluss auf die tiefer liegenden Verhaltens- und Lebensstilprobleme haben“, erklärt der Experte von der Anglia Ruskin University in einer Pressemitteilung.

Diäten nicht mit Lebensstil vereinbar

Es habe sich gezeigt, dass einige Männer in der Vergangenheit durchaus bereits erfolgreich an Gewicht abgenommen hatten. Leider nahmen sie jedoch meist wieder an Gewicht zu, weil die durchgeführten Diäten auf Dauer nicht mit ihrem Lebensstil vereinbar waren, fügt der Mediziner hinzu.

Männer sollen Ernährungsschulung besuchen

Die teilnehmenden Männer waren sich der Faktoren, die zu einer Gewichtszunahme führen können, oftmals kaum bewusst. So würden viele Männer von einer Schulung rund um das Thema Ernährung profitieren, erläutert Dr. Cortnage.

In einer solchen Schulung könnten beispielsweise die Auswahl von Lebensmitteln und nachhaltige Praktiken zur Gewichtskontrolle sowie ein umfassenderes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Lebensstil vermittelt werden, erläutert der Experte.

Gewichtszunahme bei Männern ist nicht unvermeidlich

Eine Gewichtszunahme sei bei Männern keineswegs unvermeidlich. Auch bei einer erhöhten Belastung durch das Familienleben und den Beruf bleibe es möglich, ein gesundes Körpergewicht beizubehalten, wenn bestimmte Faktoren im Bezug auf die Ernährung beachtet werden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Mark Cortnage, Andy Pringle: Onset of Weight Gain and Health Concerns for Men: Findings from the TAP Programme; in: Journal of Environmental Research and Public Health (veröffentlicht 05.01.2022), Journal of Environmental Research and Public Health
  • Anglia Ruskin University: Middle-aged men see weight gain as inevitable (veröffentlicht 15.02.2022), ARU

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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