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Je früher man an Typ-2-Diabetes erkrankt, umso höher das Demenzrisiko

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. Mai 2023
in News
Diabetes-Schriftzug mit medizinischen Symbolen.
Wie wirkt sich das Alter, in dem Menschen an Typ-2-Diabetes erkranken, auf das Risiko für Demenz aus? (Bild: WrightStudio/stock.adobe.com)
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Umso früher im Leben Menschen an Typ-2-Diabetes erkranken, umso stärker erhöht sich ihr Risiko für Demenz. So weisen Menschen, die vor dem Alter von 60 Jahren an Typ-2-Diabetes erkranken, ein dreifach erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Demenz auf.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Minnesota wurde der Zusammenhang zwischen Prädiabetes, Diabetes und Demenz unetrsucht. Die Ergebnisse können in dem englischsprachigen Fachblatt „Diabetologia“ nachgelesen werden.

11.656 Personen nahmen an der Studie teil

Die Untersuchung umfasste insgesamt 11.656 Teilnehmende, welche Teil der sogenannten Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC)-Study waren. Zu Beginn der Forschungsarbeit war niemand an Diabetes erkrankt, allerdings litten 2.330 Personen bereits an Prädiabetes, berichtet das Team.

Die Forschenden untersuchten den mögliche Zusammenhang zwischen Prädiabetes und dem Risiko für Demenz sowohl vor, als auch nach der Entwicklung von Typ-2-Diabetes. So wollten sie auch ermitteln, wie viel des Zusammenhangs zwischen Prädiabetes und Demenz durch das Fortschreiten von Diabetes erklärt werden kann.

Was ist Prädiabetes?

Bei Prädiabetes handelt es sich um ein Zwischenstadium eines hohen Blutzuckerspiegels, bei dem der Blutzucker zwar bereits erhöht ist, aber noch nicht die Schwelle zu Typ-2-Diabetes überschritten wurde.

Die meisten Personen, die im Laufe ihres Lebens Typ-2-Diabetes entwickeln, durchlaufen zunächst eine Phase von Prädiabetes, erklären die Forschenden. So erkranken den Fachleuten zufolge etwa 70 Prozent der von Prädiabetes betroffenen Menschen irgendwann an Typ-2-Diabetes.

Prädiabetes erhöht Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen

Doch Menschen mit Prädiabetes haben nicht nur ein erhöhtes Risiko für Diabetes, sondern auch die Wahrscheinlichkeit für andere Gesundheitsprobleme steigt. So verweist zum Beispiel das Robert Koch-Institut (RKI) auch auf ein erhöhtes Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen.

Diabetes und das Demenzrisiko

In Bezug auf Demenz konnten die Forschenden in der neuen Untersuchung zunächst keinen statistisch signifikanten Zusammenhang mit Prädiabetes identifizieren. Gleichzeitig wurde festgestellt, dass ein früheres Alter bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes die stärkste Assoziation mit Demenz aufweist.

So hatten Teilnehmende ein dreimal so hohes Demenzrisiko, wenn sie vor dem Alter von 60 Jahren an Typ-2-Diabetes erkrankten. Dieses Risiko reduzierte sich auf 73 Prozent, wenn Typ-2-Diabetes im Alter von 60 bis 69 Jahren auftrat, berichtet das Team.

Erkrankten Menschen im Alter von 70 bis 79 Jahren an Typ-2-Diabetes, war dies immer noch mit einem um 23 Prozent erhöhten Demenz-Risiko verbunden. Wenn die Erkrankung durch Typ-2-Diabetes erst ab einem Alter von 80 Jahren auftrat, erhöhte sich das Risiko an Demenz zu erkranken nicht, fügen die Fachleute hinzu.

„Prädiabetes ist mit einem Demenzrisiko verbunden, aber dieses Risiko wird durch die Entwicklung von Diabetes erklärt. Das Auftreten von Diabetes in jungen Jahren ist am stärksten mit Demenz verbunden. Die Verhinderung oder Verzögerung des Fortschreitens von Prädiabetes zu Diabetes wird daher die künftige Belastung durch Demenz erheblich verringern“, schlussfolgern die Forschenden in einer Pressemitteilung.

Gesunder Lebensstil schützt

Die Ergebnisse machen deutlich, wie wichtig es ist, sich vor Typ-2-Diabetes zu schützen, um das Risiko für Demenz im späteren Leben möglichst gering zu halten. Glücklicherweise ist es hier möglich, durch einen gesunden Lebensstil das Risiko für Typ-2-Diabetes deutlich zu reduzieren.

So hilft insbesondere eine gesunde Ernährung mit ausreichend Obst, Gemüse, gesunden Fetten und Vollkornprodukten, die Entwicklung von Typ-2-Diabetes zu verhindern.

Weitere wichtige Punkte sind ausreichende körperliche Aktivität, ein gesundes Körpergewicht, ein möglichst geringer Konsum von Alkohol und der Verzicht auf Rauchen.

Zwar können auch genetische Faktoren eine wichtige Rolle bei Typ-2-Diabetes spielen, doch ein gesunder Lebensstil senkt das Erkrankungsrisiko deutlich. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jiaqi Hu, Michael Fang, James R. Pike, Pamela L. Lutsey, A. Richey Sharrett, Lynne E. Wagenknecht, et al.: Prediabetes, intervening diabetes and subsequent risk of dementia: the Atherosclerosis Risk in Communities (ARIC) study; in: Diabetologia (veröffentlicht 24.05.2023), Diabetologia
  • Robert Koch-Institut: Diabetes in Deutschland - Erwachsene (abgefragt 25.05.2023), RKI
  • Diabetologia: Study shows dementia risk increases the younger a person develops diabetes (veröffentlicht 24.05.2023), Diabetologia

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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