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Auswertung: Jeder sechste Todesfall weltweit durch Umweltverschmutzung verursacht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
22. Oktober 2017
in News
95 Millionen Menschen weltweit sind durch hohe Belastungen mit Umweltgiften gefährdet. (Bild: ebenart/fotolia.com)
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Immer mehr Menschen versterben an den Folgen der Umweltverschmutzung

Die Umweltverschmutzung nimmt in vielen Ländern der Welt rapide zu. Es gibt immer mehr Feinstaub in der Luft, Schadstoffe im Boden und Verunreinigungen im Wasser. Forscher stellten jetzt fest, dass weltweit mittlerweile jeder sechste Todesfall auf die Folgen der Umweltverschmutzung zurückzuführen ist.

Ein Team von Wissenschaftlern stellte bei einer großen internationalen Untersuchung fest, dass die Folgen der weltweiten Umweltverschmutzung zu immer mehr Todesfällen führen. In der heutigen Zeit ist jeder sechste Todesfall auf Schadstoffe in der Umwelt zurückzuführen. Die Experten veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „The Lancet“.

Die Umweltverschmutzung nimmt auf der ganzen Welt immer weiter zu. Die belastete Umwelt wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Menschen aus. Mediziner stellten fest, dass heute jeder sechste Todesfall auf die Folgen der Umweltverschmutzung zurückzuführen ist. (Bild: ebenart/fotolia.com)

Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Lungenleiden kosteten besonders viele Menschen das Leben

Die aktuelle internationale Studie ergab, dass alleine im Jahr 2015 etwa neun Millionen vorzeitige Todesfälle mit der ansteigenden Umweltverschmutzung zusammenhingen. Die am meisten vorkommenden Todesursachen waren vor allem Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Lungenleiden, sagen die Autoren.

Luftverschmutzung ist für die meisten Todesfälle verantwortlich

Die Ergebnisse der Forscher deuten darauf hin, dass die schädliche Umweltverschmutzung in Deutschland in dieser Zeit am Tod von mehr als 62.000 Menschen beteiligt war. Dies würde bedeuten, dass etwa jeder 15. Todesfall mit der Umweltverschmutzung zusammenhing. Von diesen in Deutschland festgestellten Todesfällen waren laut Aussage der Wissenschaftler 44.000 auf die Verschmutzung der Außenluft zurückzuführen. Diese Zahlen zeigen, dass Experten und Politiker dringend Maßnahmen ergreifen müssen, um die derzeitige Situation zu verbessern.

Luftverschmutzung in Innenräumen ist besonders gefährlich

Die Luftverschmutzung in Innenräumen ist scheinbar besonders gefährlich. Eine solche Luftverschmutzung entsteht beispielsweise wenn mit einem offenen Feuer geheizt und gekocht wird. Luftverschmutzung in Innenräumen stand im Jahr 2015 im Zusammenhang mit 6,5 Millionen der insgesamt neun Millionen Todesfälle, sagen die Experten. Eine solche Belastung der Luft in den Innenräumen begünstige besonders Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen.

Verunreinigtes Wasser und Schadstoffe am Arbeitsplatz sind weitere Risikofaktoren

Ein weiteres Problem war die Verschmutzung von Wasser. Etwa 1,8 Millionen Menschen verstarben an den Folgen von verschmutztem Wasser, welches zu einen Befall durch Parasiten oder zu Verdauungsproblemen führte. Weitere 1,3 Millionen Todesfällen waren auf Schadstoffe am Arbeitsplatz und Bleivergiftungen zurückzuführen.

Tatsächliche Anzahl von Todesfällen durch Umweltverschmutzung ist wahrscheinlich noch viel höher

Viele für den Menschen gefährliche Schadstoffe sind zur Zeit noch unbekannt oder mögliche gesundheitliche Folgen sind bisher nicht genau erforscht worden. Aus diesem Grund gehen die Wissenschaftler davon aus, dass die tatsächlichen Zahlen von Todesfällen im Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung noch weitaus höher liegen könnten.

Entwicklungsländer sind besonders stark betroffen

Die Ergebnisse der Studie zeigen außerdem, dass 92 Prozent der Todesfälle durch Umweltverschmutzung in Entwicklungs- und Schwellenländern auftraten. In einigen Ländern sind die tödlichen Auswirkungen der Umweltverschmutzung besonders stark. In Indien und Bangladesch ist jeder vierte Todesfall auf die gefährliche Verschmutzung der Umwelt zurückzuführen. Aber auch in Ländern wie China und Kenia hängt jeder fünfte Todesfall mit der verunreinigten Umwelt zusammen, erläutern die Autoren.

Meistens leiden arme Menschen unter der Umweltverschmutzung

Leider betreffen die Auswirkungen der Umweltverschmutzung besonders häufig die ärmsten Menschen der Welt. Die Studie zeigt dies am Beispiel eines Roma-Flüchtlingslagers im Kosovo. Dieses wurde laut den Experten auf einem Gebiet errichtet, wo vorher die giftigen Abfälle eines Bleibergwerks gelagert wurden. Gerade mittellose Menschen können sich nicht gegen die erhöhte Belastung wehren, ihre Beschwerden werden meist nicht wahrgenommen und Betroffene haben häufig nicht die Möglichkeit umzuziehen. Die Verschmutzung und die damit verbundenen Krankheiten betreffen häufig die ärmsten Menschen der Welt, und diese Opfer sind meist besonders anfällig, erklärt der Autor Karti Sandilya.

Umweltverschmutzung betrifft jedes Land

Der Bericht zeigt, dass kein Land von der Umweltverschmutzung verschont bleibt. Es gibt verschiedene menschliche Aktivitäten, welche die weltweite Umweltverschmutzung vorantreiben. Zu diesen gehören beispielsweise die Industrialisierung, die Verstädterung und die Globalisierung. Die Wissenschaftler errechneten bei ihrer Untersuchung, dass es in Deutschland eine jährliche Rate von 75 umweltbezogenen Todesfällen pro 100.000 Menschen gibt.

Beispiele für die Auswirkungen der Umweltverschmutzung in verschiedenen Ländern

Sicherlich stellt sich jetzt die Frage, ob es auch Länder gibt, in denen die Umweltbelastung wesentlich geringer ist. Die niedrigsten Werte im internationalen Vergleich gab es in Moldawien (vier Todesfälle pro 100.000 Menschen) und Brunei (neun Todesfälle pro 100.000 Menschen). Sehr hohe Todesraten durch die Umweltverschmutzung gab es dagegen in der Zentralafrikanischen Republik. Dort waren 304 Todesfälle pro 100.000 Menschen auf die Verschmutzung der Umwelt zurückzuführen. In Lesotho waren es 227 Todesfälle pro 100.000 Menschen und in Afghanistan lag der Wert bei 212 Todesfällen pro 100.000 Menschen, erläutern die Wissenschaftler. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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