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Joggen schützt das Gedächtnis und hilft uns beim Stressabbau

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
20. Februar 2018
in News
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Kann regelmäßige Bewegung das Gehirn schützen?

Den meisten Menschen ist bekannt, dass ausreichende Bewegung dabei hilft, Stress abzubauen. Bewegung wirkt sich aber nicht nur auf die Stressbewältigung aus, sondern sie schützt auch das Gehirn und das Gedächtnis vor den negativen Auswirkungen von Stress. Forscher fanden jetzt heraus, dass regelmäßiges Joggen die negativen Auswirkungen von chronischem Stress auf den Hippocampus abmildert.

Die Wissenschaftler der Brigham Young University stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Joggen helfen kann, das Gedächtnis zu schützen. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Neurobiology of Learning and Memory“.

Wie schütze ich mein Gehirn vor Stress?

Bewegung ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die negativen Auswirkungen von chronischem Stress auf das Gedächtnis zu beseitigen, erklärt Studienautor Professor Jeff Edwards von der Brigham Young University.

Was ist Langzeitpotenzierung?

Wenn Menschen etwas lernen, verstärken die am Lernprozess beteiligten Synapsen ihre Übertragungsstärke. Innerhalb des Hippocampus findet eine optimale Gedächtnisbildung dann statt, wenn die Synapsen (Verbindungen zwischen Neuronen) im Laufe der Zeit verstärkt werden. Dieser Prozess der synaptischen Verstärkung wird auch als Langzeitpotenzierung (LTP) bezeichnet. Chronischer oder langanhaltender Stress schwächt die Synapsen, was die Langzeitpotenzierung reduziert und letztlich das Gedächtnis negativ beeinflusst. Der LTP-Spiegel verringert sich allerdings nicht, wenn Bewegung mit Stress einhergeht, sagen die Wissenschaftler.

Forscher führten Versuche an Mäusen durch

Für ihre Studie führten die Forscher Experimente mit Mäusen durch. Eine Gruppe dieser Tiere verwendete Laufräder über einen Zeitraum von vier Wochen. Im Durchschnitt legten die Tiere in diesen Laufrädern umgerechnet etwa eine Strecke von fünf Kilometern pro Tag zurück, erläutern die Autoren. Die andere Gruppe blieb dagegen überwiegend sesshaft. Die Hälfte jeder Gruppe wurde dann stressauslösenden Situationen ausgesetzt, beispielsweise auf einer erhöhten Plattform zu laufen oder in kaltem Wasser zu schwimmen. Eine Stunde nach der Stressinduktion führten die Forscher elektrophysiologische Experimente an den Gehirnen der Tiere durch, um die Langzeitpotenzierung zu messen.

Auswirkungen des Trainings bei den Mäusen

Wenn die Mäuse im Laufrad trainiert hatten, war die Langzeitpotenzierung signifikant erhöht, verglichen mit der Gruppe mit sich nicht bewegenden Mäusen. Auch Gedächtnistests in einem Labyrinth zeigten, dass die trainierten Mäuse bessere Ergebnisse erzielten und außerdem machten sie weniger Fehler im Bezug auf ihre Erinnerung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Bewegung eine praktikable Methode ist, um Lern- und Gedächtnismechanismen vor den negativen kognitiven Auswirkungen von chronischem Stress auf das Gehirn zu schützen, erklären die Experten.

Vermeiden Sie Stress und treiben Sie genügend Sport

Es wäre zum Lernen und zur Verbesserung des Gedächtnis ideal, wenn Betroffene keinem Stress ausgesetzt sind und zusätzlich noch ausreichend Sport treiben, sagt Professor Edwards. „Natürlich können wir Stress in unserem Leben nicht immer kontrollieren, aber wir können kontrollieren, wie viel wir trainieren. Es ist ermutigend zu wissen, dass wir die negativen Auswirkungen von Stress auf unser Gehirn bekämpfen können, indem wir rausgehen und anfangen zu laufen”, fügt der Mediziner in einer Pressemitteilung der Brigham Young University hinzu.

20 Minuten kardiovaskuläre Übungen am Tag schützen das Gehirn

Auch wenn wir Stress nie vollständig aus unserem Leben entfernen können, ist es schön zu wissen, dass wir einfach 20 Minuten kardiovaskuläre Übungen am Tag machen können, um eine Überlastung unseres Gehirns zu verhindern und negative Auswirkungen von Bewegungsmangel auszugleichen, so das Fazit der Forscher. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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