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Typ-2-Diabetes: Fischöl-Nahrungsergänzungs­mittel helfen nicht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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24. August 2019
in News
Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im Fischöl sind gesund für den Körper und schützen uns beispielweise vor Erkrankungen des Herzens. (Bild: tunedin/fotolia.com)
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Nahrungsergänzungsmittel mit Fischöl für Menschen mit Diabetes?

Laut neusten Erkenntnissen sollten Menschen mit Typ-2-Diabetes nicht ermutigt werden, Omega-3-Fischölnahrungsergänzungen einzunehmen. Bei einer Überprüfung verschiedener Studien konnte keinerlei Nutzen festgestellt werden.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of East Anglia wurde festgestellt, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes keine Vorteile durch die Einnahme von Omega-3-Fischölnahrungsergänzungsmitteln erzielen. Die Ergebnisse der Studie wurden ein dem englischsprachigen Fachblatt „BMJ“ publiziert.

Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im Fischöl sind gesund für den Körper und schützen uns beispielweise vor Erkrankungen des Herzens. (Bild: tunedin/fotolia.com)

Keine Vor- oder Nachteile durch Einnahme

Die meisten Menschen mit Diabetes (etwa 90 Prozent) haben Typ-2-Diabetes, bei dem die Bauchspeicheldrüse entweder nicht genug Insulin produziert oder die Körperzellen nicht auf Insulin reagieren. Übergewichtig oder fettleibig zu sein, erhöht das Risiko für die Erkrankung. Es gab schon länger Bedenken, dass Omega-3 für Menschen mit Typ-2-Diabetes schädlich sein könnte. Ein Review von mehr als 80 Studien ergab zwar keine Beweise dafür, konnte aber auch keinen Nutzen feststellen. Die Forschenden fanden heraus, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Wahrscheinlichkeit einer Diabetesdiagnose oder den Glukosestoffwechsel haben, unabhängig davon, wie lange die Menschen untersucht wurden. Personen, die an dieser Krankheit leiden oder die Gefahr laufen, daran zu erkranken, können auch einen hohen Anteil an Triglyceriden aufweisen, bestimmtes Blutfett, welches durch Omega-3 reduziert wird.

Unnötige Kosten sollten vermieden werden

Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren sind nicht gerade kostengünstig und es gibt für Menschen mit Diabetes viel sinnvollere Dinge, in die vorhandenes Geld investiert werden sollte, wie beispielsweise körperliche Aktivitäten oder fetten Fisch, berichten die Forschenden. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist unglaublich wichtig. Es ist bekannt, dass bestimmte Lebensmittel (einschließlich Obst, Gemüse, Vollkorn, Joghurt und Käse) dazu beitragen können, das Risiko für Typ-2-Diabetes zu reduzieren.

Menschen mit Typ-2-Diabetes sollten fetten Fisch verzehren

Während Omega-3-Fettsäuren für unsere allgemeine Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind, ist es für Menschen mit Typ-2-Diabetes im Allgemeinen besser, durch den Verzehr von mindestens zwei Portionen fettigem Fisch pro Woche Omega-3 zu sich zu nehmen, als wenn die betroffenen Personen Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Tracey J Brown, Julii Brainard, Fujian Song, Xia Wang, Asmaa Abdelhamid, Lee Hooper: Omega-3, omega-6, and total dietary polyunsaturated fat for prevention and treatment of type 2 diabetes mellitus: systematic review and meta-analysis of randomised controlled trials, in BMJ (Abfrage: 22.08.2019), BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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