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Ketamin-Studien: Narkosemittel zur Therapie von Depressionen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
13. September 2016
in News
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Bekanntes Narkosemittel: Ketamin als schnelle Hilfe bei Depressionen
Schon seit Jahren gibt es zur Behandlung von psychischen Erkrankungen keine wirklich neuen Medikamente mehr. Allerdings können offenbar Mittel helfen, die eigentlich zu einem ganz anderen Zweck entwickelt wurden. So eignet sich etwa das Narkosemittel Ketamin als rasche Hilfe bei Depressionen.

Kaum neue Medikamente in den vergangenen Jahrzehnten
Menschen, die an Depressionen leiden, haben oft schon mehrere erfolglose Therapien mit Medikamenten hinter sich. Antidepressiva wirken häufig nicht. Wirklich neue Medikamente gab es in den letzten Jahren kaum. Experten zufolge basieren die heutigen Medikamente noch auf den gleichen Wirkmechanismen wie die vor einigen Jahrzehnten. Hoffnung machen Meldungen über Mittel, die eigentlich gar nicht zur Behandlung von psychischen Erkrankungen entwickelt wurden, beispielsweise über Ketamin.

Narkosemittel wird auch als Partydroge verwendet
Ketamin ist ein Arzneistoff, der insbesondere als Narkosemittel und zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt wird. Ursprünglich wurde das Mittel als Pferdemedikament eingesetzt.

Doch erst vor wenigen Monaten berichteten Wissenschaftler der Maryland University’s School of Medicine in der Fachzeitschrift „Nature“, dass dieser Stoff auch ein wirksames Antidepressivum sein könnte.

Der Psychiater Malek Bajbouj von der Berliner Charité hat Ketamin, das auch als Partydroge verwendet wird, bereits gegen Depressionen und Angst eingesetzt und gute Erfahrungen damit gemacht.

Medikament zur Behandlung von Depressionen
Der Einsatz von Ketamin in der Behandlung von Depressionen wird auch beim europäischen Fach-Kongress für Neuropsychopharmakologie (ECNP), der am kommenden Freitag in Wien startet, auf der Tagesordnung stehen.

Dort werden Fachleute über die neuesten Erkenntnisse zu Themen wie „Depression und Angst“, „demenzielle Erkrankungen“ oder „ADHS bei Kindern, Jugendlichen und Eltern“ berichten.

Am Tag zuvor findet erstmals der „Brain Day“ für ein Laienpublikum in der Medizinischen Universität Wien statt, berichtet die Hochschule in einer Mitteilung.

Ketamin hellt die Stimmung schnell auf
Wie Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, erläuterte, holt das aus der Chirurgie bekannte Narkotikum Menschen sehr schnell aus ihrer Depression und verdrängt suizidale Gedanken. „Ketamin wirkt bereits nach zehn bis 20 Minuten und hellt die Stimmung auf“, so der Experte.

Den Angaben zufolge war der Arzneistoff Ketamin jahrzehntelang in der Anästhesie bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt worden. Dabei zeigte sich, dass es PatientInnen mit einer Ketaminnarkose am nächsten Tag deutlich besser ging als mit einem anderen Anästhetikum. Das führte dazu, dass das Mittel auch in der Psychiatrie verwendet wird.

Von zentraler Bedeutung für die Sinneswahrnehmung
Die MedUni Wien treibt derzeit nach eigenen Angaben die Forschungen für einen Nasenspray auf Ketamin-Basis voran. Der Vorteil: „Damit könnten wir die Leber schonen.“ Wie es in der Uni-Mitteilung heißt, repariert Ketamin eine gestörte Balance im Gehirn.

Der Wirkmechanismus von Ketamin besteht demnach im Ausgleich einer Störung der Glutamat-GABA Balance im Gehirn: Glutamat ist besonders im Gehirn von zentraler Bedeutung und für die Bewegungssteuerung, Sinneswahrnehmung und auch das Gedächtnis wichtig.

GABA setzt die Erregbarkeit der Nervenzellen herab und ist somit quasi der Gegenspieler von Glutamat. Bei Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen ist diese Balance gestört, die durch Ketamin repariert werden kann. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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