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Rund jeder zweite Raucher würde gern aufhören – So gelingt der Rauchstopp

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
31. Dezember 2017
in News
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Nichtraucher zu werden ist einer der häufigsten Neujahrsvorsätze

Zwar Rauchen noch über 25 Prozent der Deutschen gelegentlich oder dauerhaft, aber fast jeder zweite Raucher will aufhören. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) beauftragte im Frühjahr 2017 eine repräsentative Meinungsumfrage zum Thema „Rauchen“. Aus dieser ging hervor, dass 44 Prozent aller Raucher aufhören möchten. „Nichtraucher zu werden ist einer der häufigsten Neujahrsvorsätze. Gute Vorbereitung erleichtert den Ausstieg“, sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer.

Raucher fühlen sich durch den Konsum von Zigaretten kurzzeitig wach und entspannt. Das Nikotin aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn innerhalb weniger Sekunden und schon nach geringer Zeit stellt sich eine körperliche Abhängigkeit ein. Rauchen stellt eine massive Gefahr für die Gesundheit dar, denn es schadet so gut wie jedem menschlichen Organ. Dadurch besteht nicht nur ein erhöhtes Risiko für Krebs, Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen wie die koronare Herzkrankheit oder einen Schlaganfall, sondern z.B. auch für Arterienverkalkung, Potenzstörungen oder Osteoporose. Hinzu kommen eine Reihe weiterer unangenehmer Folgen wie z.B. ein eingeschränkter Geruchs- und Geschmackssinn, Zahnprobleme, vermehrte Faltenbildung und eine vorzeitige Hautalterung.

Was ist vor dem Aufhören wichtig?

Laut ABDA sollte man sich vor einem geplanten Rauchstopp klar machen, welche Gewohnheiten man mit dem Rauchen verbindet und wie diese ersetzt werden können. Wenn das Rauchen an bestimmte Situationen gekoppelt ist, hilft es, sich neue Rituale zu suchen. Statt der Zigarette nach dem Essen kann man sich beispielsweise die Zähne putzen. Viele Raucher verspüren auch beim Kaffeetrinken ein starkes Bedürfnis nach einer Zigarette. Die ABDA rät, in der ersten Zeit auf ein anderes Getränk umzusteigen. Außerdem sollte man keine Zigaretten mehr griffbereit haben. Wenn alles nichts hilft und das Verlangen zu groß wird sollte man die drei „A-Tipps“ anwenden:
1.: Aufschieben – Zehn mal tief durchatmen
2.: Ausweichen – Bereiche meiden, in denen geraucht wird
3.: Ablenken – Zum Beispiel jemanden anrufen oder einen Lutscher lutschen
Weitere Tipps zum Aufhören finden Sie hier.

Die innere Einstellung zählt

Rezeptfreie Arzneimittel mit Nikotin können helfen, körperliche Entzugssymptome zu mildern. „Nikotinersatzmittel sind nur für eine Übergangszeit gedacht. Sie reichen alleine meist nicht aus, um sich dauerhaft von der Zigarette zu verabschieden,“ erläutert Benkert. Wer aufhören wolle, müsse vor allem seine innere Einstellung ändern. Je nach Rauchverhalten seien verschiedene Arzneiformen wie Kaugummis oder Pflaster empfehlenswert. Kaugummis würden sich vor allem für Raucher, die zu bestimmten Gelegenheiten geraucht haben, eignen, und Nikotinpflaster eher für Raucher, die regelmäßig über den ganzen Tag geraucht haben. „Wer mit dem Rauchen aufhören will, sollte das Präventionsangebot der wohnortnahen Apotheken nutzen und sich individuell beraten lassen“, rät Benkert.

Nikotin wirkt schneller als eine Spritze

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) berichtet, Nikotin erreiche bereits innerhalb weniger Sekunden nach dem Einatmen das Gehirn, wo es seine Wirkung entfaltet. Die Wirkung erfolge also schneller als bei einer Injektion. Im Gehirn binde Nikotin an die sogenannten Acetylcholin-Rezeptoren – für bestimmte biochemische Signalprozesse spezialisierte Zellen. Es rege beispielsweise eine Steigerung der Dopamin-Produktion an, was mit einem unmittelbaren Wohlgefühl beziehungsweise dem Gefühl von Beruhigung einhergeht. Neben der Anregung dieses Prozesses im sogenannten “Belohnungszentrum” des Gehirns wirke das Nikotin außerdem anregend auf Hirnareale, die für Wachheit und die Steigerung der Aufmerksamkeitsleistung zuständig sind. Bereits während Nikotin abgebaut wird, entwickele sich ein erneutes Rauchverlangen, um die Rezeptoren im Gehirn mit Nachschub zu versorgen. Ohne die regelmäßige Dosis Nikotin entstehen körperliche Entzugssymptome wie Unruhe oder Reizbarkeit. Um diesen unangenehmen Gefühlen aus dem Weg zu gehen, stecken sich viele Raucher die nächste Zigarette an. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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