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Kognitive Tests per Smartphone sollen Krankheitsrisiken vorhersagen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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6. Januar 2023
in News
Spiele, die das Gehirn fordern, könnten zukünftig dazu verwendet werden, das Risiko einer Infektion vorherzusagen. (Bild: Tanusha/stock.adobe.com)
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Was sagt die kognitive Leistung über das Krankheitsrisiko aus?

Stärkere Schwankungen der Wachsamkeit und Reaktionszeit können auf das Risiko einer Atemwegsviruserkrankung und sogar auf den Schweregrad der Infektion hinweisen. So könnten Spiele auf dem Smarphone, welche die kognitive Leistung ermitteln, frühzeitg ein erhöhtes Erkrankungsrisiko feststellen.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Michigan wurde untersucht, ob ein Test der kognitiven Leistung die Anfälligkeit für Infektionen mit dem humanen Rhinovirus vorhersagen kann. Die Ergebnisse sind in dem englischsprachigen Fachblatt „Scientific Reports“ publiziert.

Teilnehmende wurden humanen Rhinovirus ausgesetzt

Die Untersuchung umfasste 18 gesunde Menschen, welche an drei Tagen jeweils dreimal täglich an einem Test zu Einstufung ihrer Hirnleistung teilnahmen. Alle Personen wurden dann dem sogenannten humanen Rhinovirus (einem Erkältungsvirus) ausgesetzt.

Der Test lieferte laut dem Team insgesamt 18 Messwerte der kognitiven Funktionen, wie beispielsweise Reaktionszeit und Aufmerksamkeit.

Wie wurden Virusinfektionen ermittelt?

Die Fachleute überwachten und bewerteten die Virusausscheidung durch eine Spülung der Nasengänge der Teilnehmenden mit einer Kochsalzlösung. Ob eine Virusinfektion vorlag und welche Virusmenge in der Flüssigkeit vorhanden war, wurde anhand des sogenannten Jackson-Score bewertet.

Bei dieser Bewertung stufen sich die Teilnehmenden bei acht unterschiedlichen Erkältungssymptomen selbst auf einer Skala von eins bis drei ein, erläutern die Forschenden.

Veränderungen im Zeitverlauf entscheidend

„Anfangs konnten wir keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der kognitiven Funktion und der Krankheitsanfälligkeit feststellen, da wir die Rohwerte verwendeten. Als wir dann aber die Veränderungen im Laufe der Zeit betrachteten, stellten wir fest, dass die Variation der kognitiven Funktion eng mit der Immunität und der Anfälligkeit zusammenhängt“, so Studienautorin Yaya Zhai in einer Pressemitteilung.

Herkömmliche klinische kognitive Bewertungen beziehen sich häufig auf sogenannte Rohwerte, welche an einem einzigen Zeitpunkt vorliegen. Daher vermitteln sie oftmals kein wahrheitsgetreues Bild von der Gesundheit des Gehirns, erläutert Studienautor P. Murali Doraiswamy.

„Die regelmäßige kognitive Überwachung zu Hause durch digitale Plattformen zur Selbstkontrolle ist die Zukunft der Beurteilung der Gehirngesundheit“, so der Experte weiter.

Schweregrade von Infektionen konnte vorhergesagt werden

„Dies ist die erste Expositionsstudie am Menschen, die zeigt, dass die kognitive Leistung einer Person vor der Exposition gegenüber einem Atemwegsvirus den Schweregrad der Infektion vorhersagen kann“, fügt Studienautor Alfred Hero hinzu.

Bereits subtile Schwankungen der täglichen kognitiven Leistung können auf Veränderungen im Gehirn hinweisen. Solche Veränderungen sind mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbunden, so die Fachleute.

Vorhersage der Leistung des Immunsystems

Die Messung der kognitiven Funktion kann die Leistung des Immunsystems nach einer Infektion mit einem Atemwegsvirus vorhersagen. Dabei erwies sich die kognitive Variabilität, welche mit einem digitalen Selbsttest zu Hause gemessen wurde, laut den Forschenden als sehr aussagekräftig.

Schutz vor Krankheiten dank Smartphones

Die Fachleute sind der Meinung, dass zukünftig Smartphones durch eine Überwachung von kognitivem Indikatoren (beispielsweise der Tippgeschwindigkeit) und die Bewertung der Schlafgewohnheiten dabei helfen könnten, Zeiten zu identifizieren, in denen Menschen besonders anfällig für Krankheiten sind. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Yaya Zhai, P. Murali Doraiswamy, Christopher W. Woods, Ronald B. Turner, Thomas W. Burke, et al.: Pre-exposure cognitive performance variability is associated with severity of respiratory infection; in: Scientific Reports (veröffentlicht 30.12.2022), Scientific Reports
  • University of Michigan: A brain game may predict your risk of infection (veröffentlicht 03.01.2023), University of Michigan

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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