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Kokosnussöl kann zu Fettleibigkeit führen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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6. September 2023
in News
Kokosnussöl kann Veränderungen des Stoffwechsels und ein erhöhtes Adipositas-Risiko auslösen. (Bild: Apostol/stock.adobe.com)
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Der Konsum von Kokosnussöl scheint langfristig erhebliche Veränderungen des Stoffwechsels mit sich zu bringen und das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit zu erhöhen. Diese neue Erkenntnis widerspricht der bisherigen Annahme, dass Kokosnussöl zum Abnehmen beitragen kann.

In Untersuchungen an Mäusen konnten Forschende der Universidade Estadual de Campinas (UNICAMP) nachweisen, dass der Verzehr von Kokosnussöl mit Veränderungen in der Futteraufnahme, einer Gewichtszunahme, ängstlichem Verhalten und eine Zunahme von Entzündungen des zentralen Nervensystems, des Fettgewebes und der Leber verbunden ist. Die entsprechenden Studienergebnisse sind in dem „Journal of Functional Foods“ veröffentlicht.

Gesundheitsvorteile durch Kokosnussöl?

Wie gesund Kokosnussöl ist, haben bereits zahlreiche Studien untersucht und durchaus einige positive Effekte wie beispielsweise eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung festgestellt.

Zudem hat der „Verzehr von Kokosnussöl als Teil der üblichen Ernährung oder als Nahrungsergänzungsmittel stark zugenommen“, berichtet Studienautor Marcio Alberto Torsoni. Dabei wird Kokosnussöl auch als Hilfe zum Abnehmen propagiert.

Insulin- und Leptinresistenz

Das Öl enthält jedoch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, die eine Insulin- und Leptinresistenz fördern und mit Entzündungen und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht werden. An Mäusen haben die Forschenden daher die Auswirkungen von Kokosnussöl auf die Leptin-Signalübertragung untersucht.

Dafür erhielten die Tiere acht Wochen lang eine orale Supplementierung mit 100 oder 300 Mikrolitern Kokosnussöl in der Versuchsgruppe sowie 300 Mikrolitern Wasser in der Kontrollgruppe. Diese Menge des Öls entsprach kalorienmäßig etwa einem Esslöffel (13 g) pro Tag in der Ernährung einer erwachsenen Person, berichten die Forschenden.

Die Empfindlichkeit gegenüber Leptin beziehungsweise Insulin wurde nach acht Wochen Supplementierung bewertet. So stellten die Forschenden fest, dass die Fähigkeit der Stoffwechselhormone Leptin und Insulin zur Aktivierung der zellulären Mechanismen für die Sättigung und die Kontrolle des Blutzuckerspiegels beeinträchtigt waren.

Drohende Stoffwechselveränderungen

Zudem wurden die an der Fettsynthese beteiligten biochemischen Mechanismen stimuliert, erläutert das Forschungsteam. „Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Einnahme von Kokosnussöl über einen längeren Zeitraum zu erheblichen Stoffwechselveränderungen führen kann, die zur Entwicklung von Fettleibigkeit und den damit verbundenen Krankheiten beitragen”, fasst Torsoni zusammen.

Daher sollte Kokosnussöl nur in kleinen Mengen verwendet werden, vorzugsweise mit frischem oder wenig verarbeitetem Gemüse, so Torsoni weiter. Als Ergänzung zur Behandlung von Krankheiten oder zur Förderung der Gesundheit sei das Öl jedoch nicht zu empfehlen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Alana Carolina Costa Veras, Larissa da Silva Bruzasco, Ana Beatriz Profiro Lopes, Beatriz da Silva Franco, Alessandro Spencer de Souza Holanda, Andrea Maculano Esteves, Marciane Milanski, Adriana Souza Torsoni, Leticia Martins Ignacio-Souza, Marcio Alberto Torsoni: Supplementation with CO induces lipogenesis in adipose tissue, leptin and insulin resistance in healthy Swiss mice; in: Journal of Functional Foods (veröffentlicht 04.06.2023), sciencedirect.com
  • Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo: Food supplementation with coconut oil can cause obesity, study shows (veröffentlicht 31.08.2023), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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