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Krankenkassen machen wieder Millionenverluste

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
14. Juni 2014
in News
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Krankenkassen rutschen nach Jahren in Verlustzone

14.06.2014

"Die fetten Jahre scheinen vorbei zu sein"; die größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland sind, nachdem sie jahrelang Überschüsse erwirtschafteten, offenbar ins Minus gerutscht. In den ersten Monaten des laufenden Jahres seien Verluste in dreistelliger Millionenhöhe zu verzeichnen gewesen.

Verluste im dreistelligen Millionenbereich
Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) sind die größten gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland zum ersten Mal seit 2008 wieder in die Verlustzone gerutscht. Von Januar bis März verbuchten die Ersatzkassen insgesamt Verluste von 317 Millionen Euro, teilte ihr Verband vdek mit. Wie die Versicherungen gegenüber der Nachrichtenagentur dpa bestätigten, waren es allein bei der Techniker Krankenkasse (TK) 217 Millionen, bei der Barmer GEK 91 Millionen und bei der KKH rund 20 Millionen. Die Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) verzeichneten hingegen ein Plus von 149 Millionen Euro, was jedoch nur noch einem Drittel des Vorjahresquartals entspricht.

Leichtes Minus wird erwartet
Die Verluste würden im Wesentlichen darauf zurück gehen, dass einzelne Kassen wie die TK Beitragsgeld per Prämie an ihre Mitglieder zurückzahlten und dass die Geldströme im Finanzausgleich zwischen den Kassen neu geordnet wurden, erklärte vdek-Sprecherin Michaela Gottfried. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) war zuletzt 2008 mit einem Defizit ins Jahr gestartet. Seither waren zeitweise Überschüsse von mehr als einer Milliarde Euro erzielt worden. Im vergangenen Jahr verbuchten die Kassen einen Überschuss von knapp 1,2 Milliarden Euro. Nach Einschätzung des vdek wird die GKV dieses Jahr jedoch mit einem leichten Minus abschließen. „Die Zeit massiver Überschüsse ist vorbei“, so Gottfried.

Ausgaben steigen deutlich stärker als die Einnahmen
Die Bundesregierung wies aber darauf hin, dass die Zahlen des ersten Quartals nur bedingt aussagekräftig für das ganze Jahr seien. So stünden etwa Urlaubs- und Weihnachtsgeld noch aus, die sich positiv auf die Einnahmen auswirkten. Insgesamt sei das Gesundheitssystem in Deutschland finanziell noch gut ausgestattet. Darauf wies der CDU-Gesundheitsexperte Jens Spahn hin. Die Rücklagen der Krankenkassen betragen mehr als 16 Milliarden Euro und die des Gesundheitsfonds mehr als 13 Milliarden Euro. „Allerdings steigen die Ausgaben absehbar deutlich stärker als die Einnahmen; die Rücklagen werden nicht ewig halten.“ Daher müssten die guten Zeiten auch für unpopuläre Reformen besonders bei den Kliniken genutzt werden. Wie Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) bereits angekündigt hatte, sollen die Mittel der Kassen für die Kliniken steigen.

Kritik an der Regierung
DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach kritisierte indessen die Regierung: „Das Defizit war absehbar, denn der Gesetzgeber hat mit seinen Geschenken zum Beispiel für niedergelassene Ärzte selbst dazu beigetragen, dass die Ausgaben steigen.“ Schon jetzt entpuppe sich die von Gröhe versprochene Beitragsentlastung als Märchen. Um rund zwei Prozentpunkte werde der Beitragssatz für die gesetzlich Versicherten bis 2020 steigen. Im kommenden Jahr wird der Beitragssatz für die rund 50 Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen zwar von 15,5 auf 14,6 Prozent sinken, doch im Gegenzug wird den Kassen die Möglichkeit gegeben, lohnabhängige Aufschläge zu erheben.

Anstieg der Beiträge erwartet
Wie die Antwort des Gesundheitsressorts auf eine Anfrage der Grünen im Bundestag ergab, werde durch die vor wenigen Tagen im Bundestag beschlossene Kassen-Finanzreform ein Sparkurs der Krankenkassen erwartet, um so Zusatzbeiträge möglichst niedrig zu halten. Die nun neu bekannt gewordenen Zahlen könnten zu einem schnelleren Anstieg der Beiträge führen, als von Experten befürchtet. Bereits vor Monaten hatte etwa der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem den Zusatzbeitrag für 2017 im Schnitt auf 1,3 bis 1,5 Prozent vom Einkommen taxiert, das Bundesversicherungsamt auf 1,6 bis 1,7 Prozent. (ad)

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

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Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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