• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  ++Coronavirus++ LIVE:
COVID-19: Diese besonders gefährdeten (auch jüngeren) Personen bevorzugt impfen 26. Januar 2021
COVID-19: Hohes Risiko für schweren Krankheitsverlauf bei Rheuma-Patienten 26. Januar 2021
AstraZeneca-Impfstoff: Nur geringer Schutz bei Älteren nach Impfung? 26. Januar 2021
COVID-19-Forschung: Schwachstelle in Enzym als Angriffspunkt gegen SARS-CoV-2 identifiziert 26. Januar 2021
Corona-Impfstoff von Moderna – Schwere allergische Reaktionen selten aber möglich 26. Januar 2021
Weiter
Zurück

Ärzte schlagen bei einer Patientin Krebs-Alarm wegen alter Tätowierung

Nina Reese
Verfasst von Dipl. Sozialwiss. Nina Reese
6. Oktober 2017
in News
Leseminuten 4 min
Etwa jeder Achte in Deutschland hat sich bereits ein Tattoo stechen lassen. Eine aktuelle Befragung hat nun gezeigt, dass Tätowierungen für viele Menschen als gesundheitlich unbedenklich gelten. (Bild: belyjmishka/fotolia.com)

Krebs-Schock wegen Tattoo
Schock für eine junge Frau aus Australien: Nachdem die 30-jährige geschwollene Lymphknoten unter ihren Armen entdeckt hatte, gingen die Ärzte von einer Krebserkrankung aus. Das lag nahe, denn die Lymphknotenschwellung bestand schon länger und konnte weder auf eine Entzündung noch auf eine Infektion zurückgeführt werden. Doch die genaue Untersuchung eines Knotens brachte Erstaunliches zu Tage: Denn es waren keine Krebszellen, sondern Farbpigmente eines alten Tattoos, die für das Entstehen der Geschwulst verantwortlich waren. Der ungewöhnliche Fall wurde nun im Fachmagazin “Annals of Internal Medicine” veröffentlicht.

Tattoo-Trend ist ungebrochen

Tattoos nach wie vor ein Massentrend. Knapp jeder Zehnte hat hierzulande laut der Stiftung Warentest eine Tätowierung, bei den unter 16– bis 29-Jährigen sogar fast jeder vierte. Dass die Verzierungen des Körpers ein böses Nachspiel haben können, hat nun eine Frau aus Australien erlebt. Die 30-jährige hatte unter ihrem Armen kleine Knubbel entdeckt, fühlte sich aber ansonsten völlig gesund. Nach weiteren Untersuchungen deutete jedoch alles auf einen bösartigen Tumor hin – ein Schock für die junge Patientin. Doch am Ende kam alles anders, denn es stellte sich heraus, dass eine 15 Jahre alte Tätowierung für die Verdickungen unter den Achseln verantwortlich war.

Eine alte Tätowierung hat bei einer jungen Frau für großen Schrecken gesorgt. (Bild: belyjmishka/fotolia.com)

Keine weiteren Symptome

Die Frau kam dem Bericht zufolge in die Klinik, nachdem sie unter ihren Armen geschwollene Lymphknoten ertastet hatte. Sie hatte keine anderen Beschwerden wie Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust oder Husten und erschien abgesehen von den kleinen Knoten unter der Achsel als gesund. Eine Röntgenuntersuchung zeigte jedoch weitere geschwollene Lymphdrüsen, unter anderem in der Lunge.

Mediziner entfernen die schwarze Geschwulst

Da die Lymphknoten bei der Patientin schon länger vergrößert waren und keine Infektionskrankheit oder Entzündung vorlag, vermuteten die Ärzte eine ernste Ursache: “Zu 99 Prozent handelt es sich hier um Krebs”, so der behandelnde Arzt, Dr. Christian Bryant, laut dem Sender „CNN“. Die Mediziner vom Royal Prince Alfred Hospital in Sydney entfernten einen der Lymphknoten und förderten eine gruselig aussehende, schwarze Geschwulst zu Tage. Doch eine genaue Untersuchung brachte ein überraschendes Ergebnis: Der Grund für die geschwollenen Knoten waren nicht etwa Krebszellen, sondern die Tinte eines 15 Jahre alten Tattoos, welches den Rücken der Frau bedeckte.

Immunzellen überwachen die Haut

Doch wie kann das sein? Wie die Experten erläutern, hatte das Immunsystem der Patientin offenbar auf die Tätowierung reagiert. “Die Haut hat ihre eigenen Immunzellen, die immer die Haut überwachen”, so Dr. Bill Stebbins, Direktor der kosmetischen Dermatologie am Vanderbilt University Medical Center.

Nachdem die Immunzellen die Tattoo-Tinte „entdeckt“ und als Fremdsubstanz identifiziert hatten, nahmen sie diese auf und versuchten, sie zu zerstören. Doch das gelang nicht, da die Farbpigmente zu groß für die Zellen waren. In der Folge waren die Pigmente der Tattoo-Farben als Nanopartikel durch den Körper gewandert und hatten sich über die Jahre hinweg in den Lymphknoten angereichert – bis am Ende dunkle, große Geschwulste entstanden.

Auslöser für die Reaktion bleibt unbekannt

Warum die Reaktion erst 15 Jahre nach der Tätowierung einsetzte, sei jedoch ein Rätsel. Die Mediziner hätten nicht eindeutig klären können, was der Auslöser dafür war, sagte Bryant. Die Patientin habe zwar angegeben, dass ihre Tätowierungen gelegentlich Juckreiz verursachten, allerdings nur für ein paar Tage jeden Monat. Die Art der entzündlichen Reaktion in ihren Lymphknoten – Granulom genannt – sei jedoch nicht in ihrer Haut gefunden worden.

Für Bryant und seine Kollegen ein absolut ungewöhnlicher Fall – und das erste Mal, dass sie so etwas gesehen haben, teilt “CNN” mit. “Die meisten Leute, die Tattoos haben, haben absolut keine Probleme”, so Bryant. “Wir führen in unserer Praxis jede Menge Tattooentfernungen mit Laser durch, und manchmal sehen wir Menschen, die allergische Reaktionen auf die Tinte entwickeln”, erklärt der Direktor des Juva Skin and Laser Centers in Manhattan, Dr. Bruce Katz. Diese Reaktionen würden jedoch zu roten und nicht zu schwarzen Pigmentierungen führen.

Keine weitere Gefahr für die Patientin

Laut dem Bericht sei die Lymphknoten-Schwellung der Frau inzwischen zurückgegangen. „Die Dame wird keine größeren Schwierigkeiten mehr haben. Das heißt, wir können den Fall mit Interesse betrachten, ohne uns traurig zu fühlen”, sagte Bryant. “Das kommt in meinem Job nicht oft vor”, so der Mediziner.

Juckreiz und Entzündungen durch Tattoo-Farben

Experten warnen immer wieder vor Gesundheitsgefahren durch Tätowierungen. Nicht selten treten Blutungen auf und häufig kommt es zu allergische Reaktionen gegenüber den Pigmenten in den Farben, die sich durch juckenden Hautausschlag oder sogar schwere Entzündungen äußern können. Dementsprechend sollte die Tätowierung unbedingt von einer qualifizierten Person durchgeführt werden und nur unter strengen hygienischen Bedingungen.

Darauf sollten Sie bei Tätowierungen achten

Doch was kennzeichnet einen guten Tätowierer? Bei der Auswahl des Studios sollte vor allem auf die Hygiene geachtet werden. Gucken Sie also genau hin, ob der Tätowierer frische Einmalhandschuhe trägt und steriles (nicht destilliertem) Wasser zur Verdünnung der Farben verwendet werden. Ebenso sollte ein sauberer Arbeitsplatz selbstverständlich sein.

Instrumente und Materialien wie Nadeln, Papierhandtücher, Tupfer für Hautverletzungen etc. sollten generell nur als Einmalmaterial zum Einsatz kommen. Einen seriösen Tätowierer erkennt man außerdem daran, dass er nicht sofort drauf los “sticht”, sondern den Kunden zunächst gründlich berät und über mögliche Risiken aufklärt. (nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


Nächster Artikel
Oft hilft es, einen abgekühlten Schwarzteebeutel auf die juckende Stelle am After zu legen. (Bild: dima_pics/fotolia.com)

Forscher: Diese Teesorten können beim Abnehmen helfen und unsere Gesundheit fördern

(Bild: nd3000/fotolia.com)

Bluthochdruck-Studien: Regelmäßiges Saunieren senkt zu hohen Blutdruck

Jetzt News lesen

Eine Auswahl von Lebensmitteln mit hohem Omega-3-Gehalt.

COVID-19: Omega-3-Index scheint vor tödlichem Verlauf zu schützen

26. Januar 2021
3D-Illustration von Staphylococcus aureus (MRSA) -Bakterien

Krankenhauskeim: Vielversprechende Impfstoffstrategie gegen Staphylococcus aureus

26. Januar 2021
Ein Schaubild, auf dem eine Verbindung zwischen Darm und Gehirn dargestellt wird.

Darm-Hirn-Verbindung: Wie das Gehirn Entzündungen mit Darm-Signalen bekämpft

26. Januar 2021
(Bild: BillionPhotos.com/fotolia.com)

Krankenkassen dürfen weiterhin Versichertendaten auswerten

26. Januar 2021
3D-Illustration von Krebszellen

Krebs und neurologische Erkrankungen: Protein-Anker als neues Schlüsselmolekül für Krebsausbreitung und Epilepsie entdeckt

26. Januar 2021
3D-Illustration des Coronavirus

COVID-19-Forschung: Schwachstelle in Enzym als Angriffspunkt gegen SARS-CoV-2 identifiziert

26. Januar 2021

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptopme
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht

© 2019 Heilpraxisnet.de GbR