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Lähmung bald heilbar? Neuer Pflanzenwirkstoff heilt Nervenverletzungen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
17. September 2018
in News
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Wirkstoff aus Mutterkraut beschleunigt die Heilung verletzter Nerven

Nervenverletzungen heilen nur sehr langsam, in vielen Fällen bleiben dauerhafte Schäden wie Lähmungen zurück. Die Medizinforschung hat bis heute keine wirksames Medikament zur Heilung solcher Schäden hervorgebracht. Ein deutsches Forscherteam möchte nun den entscheidenden Durchbruch schaffen und Nervenverletzungen und somit auch Lähmungen heilbar machen. In ersten Versuchen konnten sie bereits zeigen, dass ein Wirkstoff aus dem Mutterkraut den Heilungsprozess verletzter Nerven deutlich verbessert.

Die Heilung von Nervenschäden stellt in der heutigen Medizin immer noch ein großes Problem dar. Lähmungen, die beispielsweise als Folge von Schlaganfällen entstehen, bleiben oft dauerhaft bestehen, heilen nur teilweise oder sehr langsam. Neurobiologen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) entdeckten nun einen pflanzlichen Wirkstoff aus dem Mutterkraut, der bei Mäusen und Ratten mit verletztem Ischiasnerv den Heilungsprozess deutlich beschleunigte.

Nach 30 Jahren Forschung endlich ein Durchbruch?

„Trotz intensiver Forschung ist es in den vergangenen 30 Jahren nicht gelungen, die Behandlung von Nervenverletzungen wesentlich zu verbessern“, schreiben die RUB-Experten in einer Pressemitteilung zu den neuen Erkenntnissen. Dies solle sich nun ändern. Das Team um Professor Dr. Dietmar Fischer entdeckte eine neue Wirkstoffklasse, die das Potenzial hat, Nervenschäden zu heilen.

Erste erfolgreiche Tests

Nach Angaben der RUB ist es Forschenden zum ersten Mal gelungen, die Wirksamkeit einer heilenden Substanz bei Nervenverletzungen nachzuweisen. An Mäusen und Ratten mit Ischiasbeschwerden zeigte das Team, wie der Wirkstoff aus dem Mutterkraut die Nervenfunktionen der Nager deutlich verbesserte.

Nervengeschädigte stehen oft ohne Hilfe dar

Verletzte Nerven verursachen häufig dauerhafte Schädigungen. Eine Verletzung, eine Chemotherapie, Krankheiten wie Diabetes, ein Schlaganfall – diese und weitere Ursachen lassen Geschädigte vielfach ohne Hilfe zurück. „Aufgrund der langsamen Wachstumsrate von Nervenfasern ist der Heilungsprozess meist sehr langwierig und oft unvollständig“, berichtet Professor Fischer. Als Folge könnten dauerhafte Störungen wie Lähmungen der Arme oder Beine, Taubheitsgefühle und chronische Schmerzen entstehen. Dies schränke die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein.

Neue Hoffnung für Patienten mit dauerhaften Nervenschäden

Die neusten Erkenntnisse der Neurobiologen geben Hoffnung für die Erkrankten. Der Mutterkraut-Wirkstoff mit dem Namen Parthenolid bewies bei Nagern, dass er die Regenerationsrate von Nervenfasern mehr als verdoppeln kann. Die Wissenschaftler konnten dokumentieren, dass die Wiederherstellung von Motorik und Sensibilität des Ischiasnervs nach einer Verletzung in der Hälfte der Zeit möglich ist.

Weitere Tests vonnöten

„Wir wollen nun testen, ob die neue Wirkstoffklasse auch bei anderen Verletzungsarten wirksam ist“, so Fischer. Die ersten Tests galten der Validierung. Im nächsten Schritt müsse der Wirkstoff zu einem Medikament weiterentwickelt werden, dass für den Menschen eingesetzt werden kann. Dazu sei eine Kooperation mit einem Pharmaunternehmen oder eine eigene Firmengründung geplant.

Nächste Projekt bereits in den Startlöchern

Im Oktober 2018 starten die Neurobiologen mit dem nächsten Projekt, in dem untersucht werden soll, ob sich die Mutterkraut-Substanz ebenso für den Einsatz bei anderen Verletzungsarten oder Nervenschmerzen eignet. Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung zeigt Interesse an dem neuen Wirkstoff und fördert das Projekt mit rund 1,25 Millionen Euro. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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