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Lebensmittelverschwendung reduzieren: So bleibt Brot im Sommer länger frisch

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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22. Juli 2019
in News
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Heiße Jahreszeit: Wie Brot im Sommer länger frisch bleibt

In Deutschland werden jeden Tag riesige Mengen Lebensmittel in den Müll geschmissen. Wenn man die verschiedenen Nahrungsmittel im Einzelnen betrachtet, landet Brot dabei ganz weit vorne. Vor allem im Sommer ist es sehr anfällig für Schimmel. Experten erklären, wie Brot auch an schwülen und warmen Sommertagen länger frisch bleibt.

Jeder Bundesbürger wirft jährlich 82 Kilo Lebensmittel weg

Experten zufolge werden in Deutschland jedes Jahr elf Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. „Rund 60 Prozent davon entfällt auf die Privathaushalte, das sind im Schnitt 82 Kilogramm pro Kopf und Jahr“, schreibt das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg auf seiner Webseite. Besonders oft in der Tonne landen Backwaren wie Brot. Die Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung hat auf ihrer Webseite einige Tipps zusammengestellt, die helfen, die beliebte Teigware insbesondere im Sommer frisch zu halten.

An warmen Sommertagen besonders anfällig für Schimmel

Egal ob ein Toast mit Marmelade am Morgen, ein belegtes Brötchen für unterwegs oder ein knuspriges Baguette zum Grillen am Abend – Brot ist aus unserem Speiseplan kaum wegzudenken.

Doch Backwaren zählen auch zu den Lebensmitteln, die besonders oft in der Tonne landen. Auf der Rangliste der Lebensmittelabfälle kommt es bei den Frischeprodukten gleich hinter Obst und Gemüse.

Wenn man Lebensmittel im Einzelnen betrachtet, landen Brot und Baguette mit rund acht Prozent sogar auf dem ersten Platz – noch vor Äpfeln und Kartoffeln, die zusammen gut sieben Prozent aller Abfälle ausmachen.

Der häufigste Grund hierfür ist Verderb. Vor allem an schwülen und warmen Sommertagen ist Brot besonders anfällig für Schimmel. Doch mit ein paar einfachen Tipps lässt es sich oft noch vor der Tonne bewahren.

Brotbehälter jede Woche reinigen

Schimmel ist zwar immer ärgerlich – bei Brot aber besonders: Denn wenn sich auf einem Laib oder einzelnen Brotscheiben erst einmal schimmlige Flecken gebildet, bleibt leider nur noch der Weg in die Tonne.

Dies deshalb, weil Schimmelsporen oft unsichtbar sind und sich bereits sehr viel stärker verbreitet haben können, als wir es mit dem bloßen Auge erkennen können.

Laut der Initiative lautet das oberste Gebot Sauberkeit, um Schimmel vorzubeugen.

Da Arbeitsflächen, Bretter oder Behälter einen optimalen Nährboden für Keime liefern, die sich bei sommerlichen feucht-warmen Temperaturen umso schneller vermehren, empfiehlt sich, Brotreste und Krümel regelmäßig zu entfernen und den Brotbehälter gründlich zu reinigen.

Um schädliche Erreger abzutöten, braucht man aber keine teuren Spezialmittel: Einfach Essig mit Wasser verdünnen und den Brotbehälter mit der Lösung auswischen und trocknen lassen, fertig.

Richtige Lagerung

Mindestens genauso wichtig wie Sauberkeit ist die Wahl des richtigen Ortes, um Brot aufzubewahren. Er sollte luftig und trocken sein.

Denn ist die Umgebung zu feucht und kann die Luft nicht zirkulieren, steigt das Risiko, dass sich Wasser ansammelt und Schimmel bildet.

Laut „Zu gut für die Tonne!“ ist diese Gefahr im Fall von Brot noch einmal höher. Schuld daran ist ein chemischer Vorgang namens Retrogradation. Dabei gelangt Wasser aus dem Inneren des Brotes (der sogenannten Krume) nach außen an die Oberfläche, wo es normalerweise verdunstet. Wenn es das nicht kann, bilden sich schnell Keime.

Daher sind Plastiktüten und andere luftdichte Behälter zum Aufbewahren von Brot ungeeignet. Handelsübliche Papierbeutel sind ebenfalls nicht ideal, weil sie dem Brot Feuchtigkeit entziehen und es schneller altbacken werden lassen.

Dasselbe gilt auch für den Kühlschrank – mit einer Ausnahme: Im Sommer kann es bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit mitunter sinnvoll sein, das Brot im Kühlschrank zwischenzulagern oder in Scheiben einzufrieren.

Idealerweise wird Brot bei Zimmertemperatur und in speziellen Brottöpfen aus Keramik oder Ton aufbewahrt. Diese sind atmungsaktiv, sorgen für einen guten Austausch von Luft und Feuchtigkeit und verhindern so Schimmelbildung sowie vorzeitiges Austrocknen.

Kleinere Mengen einkaufen

Ein allgemeiner Grundsatz, um vorschnelles Verderben zu verhindern, lautet: Lebensmittel schnell verbrauchen sowie häufiger und in kleinen Mengen einkaufen gehen.

Dies gilt für frische Produkte wie Brot generell und im Sommer ganz besonders. Beim Einkaufen hilft es, die Haltbarkeit der verschiedenen Sorten im Hinterkopf zu haben.

Die zwei wichtigsten Faustregeln dazu lauten: Helles Brot verdirbt schneller als dunkles. Und: Je höher der Anteil an Roggen, Vollkornmehl, Schrot und/oder Sauerteig, desto länger bleibt das Brot frisch.

Am empfindlichsten sind Brotsorten mit einem hohen Weizenanteil. Weißbrot beispielsweise hält sich selbst bei guter Lagerung nur ein bis drei Tage. Roggenschrot- und Roggenvollkornbrote hingegen sind normalerweise bedenkenlos bis zu sieben Tage lang genießbar.

Ein weiterer Tipp der Initiative: Brot am Stück kaufen, weil es weniger Angriffsfläche für Keime bietet und daher in der Regel länger hält als in Scheiben geschnittenes Brot.

Wenn doch mal mehr gekauft wurde, als verbraucht wird, kann frisches Brot ohne Probleme im Tiefkühlbeutel eingefroren und bei minus 18 Grad für bis zu drei Monate aufbewahrt werden.

Das geht am Stück oder aber auch in Scheiben geschnitten. Letztere können einfach im Toaster aufgetaut und geröstet werden. Ein ganzer Brotlaib braucht etwa fünf Stunden, um bei Zimmertemperatur wieder aufzutauen.

Kreative Ideen für Brotreste

Und was tun, wenn das Brot im Sommer zu schnell trocken wird? Auch altbackenes Brot muss nicht in die Tonne!

Mit etwas Wasser eingerieben lässt es sich in wenigen Minuten aufbacken – und schmeckt dann fast so lecker wie am ersten Tag.

Trockene Reste können auch zu süßem Semmelschmarrn, Semmelbröseln oder sommerlichen Brotsalaten weiterverarbeitet werden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg: Lebensmittel nicht verschwenden, (Abruf: 22.07.2019), Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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