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Löwenzahn fördert Verdauung und könnte Krebstherapien verbessern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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15. Februar 2023
in News
Frischer Löwenzahnsalat in einer Schüssel
Löwenzahn kann beispielsweise in Salaten verwendet werden, um die eigene Gesundheit zu stärken. (Bild: happy_lark/stock.adobe.com)
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Löwenzahn eine Heilpflanze mit vielseitigem Nutzen

Löwenzahn kann ab März in der freien Natur gesammelt und beispielsweise für die Zubereitung von Salaten genutzt werden. Er fördert unter anderem die Verdauung, wirkt entzündungshemmend und antioxidativ. Sogar bei der Krebstherapie könnte Löwenzahn einen Beitrag leisten.

Löwenzahn enthält Karotenoide, Phylosterin, Cholin, Tannine und sehr viel Kalium. Zudem weist die Wurzel der Wildpflanze neben Karotenoiden, Phylosterin, Cholin und Tanninen auch antimikrobielle Substanzen, phenolische Säuren und Flavonoide auf, die auf unterschiedlichen Wegen positive Gesundheitseffekte entfalten.

Löwenzahn verbessert Appetit und Verdauung

In dem weißen Pflanzensaft des Löwenzahns ist zudem der Bitterstoff Taraxacin enthalten, der die Sekretion der Verdauungsdrüsen fördert, was den Appetit anregt und die Verdauung verbessert und gegen Völlegefühlen und Blähungen helfen kann. Zudem wirkt Taraxacin harntreibend beziehungsweise diuretisch.

Löwenzahn fördert nicht nur die Verdauung

In der englischsprachigen Veröffentlichung „Herbs, Spices, and Medicinal Plants for Human Gastrointestinal Disorders“ berichten Dr. Dilipkumar Pal und Dr. Supriyo Saha‬, dass Löwenzahn wirksam zur Behandlung von fettinduzierter Lebersteatose, akuter und chronischer Gastritis und anderen Verdauungsstörungen ist.

Der Verzehr von Löwenzahn ist demnach vorteilhaft für Magen und Darm, kann vor Entzündungen der Magenschleimhaut schützen und die übermäßige Ansammlung von Fett in der Leber verhindern.

Eine weitere Forschungsarbeit, die in dem „Journal of Ethnopharmacology“ publiziert wurde, hat gezeigt, dass die schützende Wirkung des Löwenzahns auf den Magen-Darm-Trakt beispielsweise durch Substanzen wie Taraxasterol, Taraxerol, Zichorsäure, Polysaccharide, Inulin und β-Sitosterol bedingt wird.

So zeigen Produkte aus Löwenzahn oder aus Wirkstoffen der Pflanze pharmakologische Wirkungen bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und helfen beispielsweise bei Dyspepsie, gastroösophagealer Refluxkrankheit, Gastritis, Dünndarmgeschwüren, Colitis ulcerosa, Lebererkrankungen und Gallensteinen.

Einige In-vivo- und In-vitro-Studien verdeutlichen das Potenzial von Löwenzahnprodukten als ergänzende und alternative Arzneimittel/Therapeutika gegen Magen-Darm-Erkrankungen, resümieren die Forschenden. Die Pflanze könne dank ihrer starken entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkstoffe einige Symptome im Zusammenhang mit immunologischen Entzündungen des Magen-Darm-Trakts lindern.

Krebs mit Löwenzahnwurzeln behandeln

Wirkstoffe aus der Wurzel des Löwenzahns scheinen zudem eine nicht toxische aber effektive Alternative zur Behandlung von Krebs darzustellen. So hat eine in dem Fachjournal „Phytomedicine“ veröffentlichte Studie gezeigt, durch welche Mechanismen Löwenzahn bei der Behandlung vom triple-negativen Brustkrebs helfen kann.

Die an der Forschungsarbeit beteiligten Fachleute kommen zu dem Schluss, dass Löwenzahn durch die Regulierung einer Reihe von biologischen Prozessen, welche den Zellzyklus und den Stoffwechsel betreffen, eine Behandlung von triple-negativen Brustkrebs ermöglicht.

Die gewonnen Erkenntnisse liefern laut den Forschenden wichtige Anhaltspunkte für zukünftige Studien und könnten zur Entwicklung hochwirksamer Behandlungen von triple-negativen Brustkrebs auf der Grundlage von Löwenzahn führen.

Löwenzahn in die eigene Ernährung integrieren

Um die ganzen Vorteile von Löwenzahn voll auszuschöpfen, kann dieser vielseitig in der Küche verwendet werden. So kann Löwenzahn beispielsweise als Brotaufstrich, Löwenzahntee oder Salat in die Ernährung integriert werden, wodurch man gleichzeitig seine Verdauung verbessert und das Risiko für einige Erkrankungen reduziert. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Dilipkumar Pal, Supriyo Saha: Pharmacology and Therapeutics of Dandelion in Gastrointestinal Disorders (veröffentlicht 2022), Pharmacology and Therapeutics of Dandelion in Gastrointestinal Disorders
  • Yanni Li, Yilun Chen, Dongxiao Sun-Waterhouse: The potential of dandelion in the fight against gastrointestinal diseases: A review; in: Journal of Ethnopharmacology (veröffentlicht 15.07.2022), Journal of Ethnopharmacology
  • Jiameng Qu, Fan Ke, Xiao Yang, Xianzhe Li, et al.: Uncovering the mechanisms of dandelion against triple-negative breast cancer using a combined network pharmacology, molecular pharmacology and metabolomics approach; in: Phytomedicine (veröffentlicht Mai 2022), Phytomedicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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