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Manuka-Honig: Hausmittel gegen viele Gesundheitsprobleme

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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21. März 2022
in News
Honig und Honigschöpflöffel auf rustikalem Eichentisch und heißer Kräutertee im Hintergrund
Manuka-Honig kann bei zahlreichen Gesundheitsproblemen wie Halsschmerzen oder der Wundbehandlung helfen. (Bild: weyo/stock.adobe.com)
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Hausmittel: Wogegen Manuka-Honig helfen kann

Manuka-Honig ist eine Honigsorte, die aus bestimmten Teilen Australiens und Neuseelands stammt. Auch hierzulande ist dieser Honig in den letzten Jahren zunehmend populärer geworden – insbesondere wegen seiner gesundheitlichen Vorteile.

Manuka-Honig hilft bei verschiedensten Gesundheitsproblemen, berichtet die Ernährungsberaterin Bailey Flora in einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA). Er werde traditionell verwendet, um Wunden zu heilen, Halsschmerzen zu lindern und Karies vorzubeugen. Die Forschung zeige, dass er auch zur Behandlung von Akne und zur Vorbeugung von Geschwüren eingesetzt werden kann.

Antibakterielle Wirkung

Manuka-Honig gilt als monofloraler Honig, der hauptsächlich aus dem Nektar einer Blütenart hergestellt wird. Traditioneller Honig ist in der Regel polyfloraler Honig, bei dem der Nektar von einer Vielzahl verschiedener Blüten stammt.

Laut der Ernährungsberaterin verfügt Manuka-Honig über antibakterielle, antivirale, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, wobei die antibakterielle Wirkung auf einen Wirkstoff namens Methylglyoxal (MGO) zurückgeführt werde.

Und „die antibakterielle Wirkung von Manuka-Honig ist viel höher als bei anderen Honig-Sorten“, sagt Flora. Sie sei etwa 100-mal höher als die von traditionellem Honig.

Hilft bei der Wundbehandlung

Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hat die Verwendung von Manuka-Honig zur Wundbehandlung genehmigt. „Manuka-Honig kann helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen“, so die Ernährungsberaterin. „Er kann auch helfen, Infektionen vorzubeugen.“

Zwei in den Fachmagazinen “Current Drug Metabolism” und “Jundishapur Journal of Natural Pharmaceutical Products” veröffentlichte Studien zeigen, dass die Verwendung von Manuka-Honig die Wundheilung unterstützen, die Geweberegeneration fördern und sogar Schmerzen bei Menschen mit Verbrennungen lindern kann.

Die antioxidativen und antibakteriellen Eigenschaften des Honigs spielen laut Flora eine Schlüsselrolle bei der Behandlung von Wunden. Es sei auch erwähnenswert, dass Manuka-Honig einen niedrigeren pH-Wert hat als die meisten Honige, was zu einer optimalen Wundheilung beitragen könne.

Fördert die Mundgesundheit

Es gibt nur begrenzte Forschung darüber, wie Manuka-Honig Ihrer Mundgesundheit helfen kann. Eine in der Fachmagazin “Swiss Dental Journal” publizierte Studie zeigt jedoch, dass er vor der Bildung von Zahnbelag schützen und damit eine Gingivitis (eine Zahnfleischerkrankung) verhindern kann.

Und in einer im “Journal of the International Academy of Periodontology” veröffentlichten Studie hat sich gezeigt, dass das Lutschen an einem Manuka-Honig-Kaugummi effektiver bei der Reduzierung von Plaque und Zahnfleischbluten war als das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi.

Hilft bei Halsschmerzen

Viele Menschen geben etwas Honig in ihren Tee, wenn sich ihr Hals wund oder kratzig anfühlt. „Dank seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden Eigenschaften kann Manuka-Honig Halsschmerzen lindern“, erklärt Flora. „Mischen Sie etwa zwei Esslöffel Manuka-Honig mit einem warmen Glas Wasser oder Tee.“

Der Honig kann bei Entzündungen helfen und die Bakterien bekämpfen, die Schmerzen verursachen. Eine in der Fachzeitschrift “Journal of Oral Rehabilitation” veröffentlichte Studie zeigt, dass es durch die Verwendung von Manuka-Honig zu einer Abnahme von Streptococcus mutans kommt, einer Bakterienart, die Halsschmerzen verursacht.

Hilft bei der Behandlung von Geschwüren

Manuka-Honig kann auch gegen diabetische Geschwüre und Magengeschwüre helfen. „Es gibt einige Forschungsergebnisse, die zeigen, dass die Verwendung von Manuka-Honig dazu beitragen kann, diabetische Geschwüre etwas schneller zu heilen, wenn er zusammen mit einer herkömmlichen Behandlung verwendet wird“, so Flora.

Die Ernährungsberaterin bezieht sich hier auf eine in der wissenschaftlichen Zeitschrift “Evidence-based Complementary and Alternative Medicine” publizierte Arbeit.

Und: „Die Forschung zeigt, dass Manuka-Honig den Anteil bestimmter Enzyme im Magen erhöhen kann, die oxidativen Schäden vorbeugen oder vor ihnen schützen“, erläutert Flora. So könne er Entzündungen reduzieren und helfen, Magengeschwüren vorzubeugen.

Dies macht eine im “Journal of the Royal Society of Medicine” veröffentlichte Studie deutlich.

Hilft bei der Behandlung von Akne

Einer in dem Fachblatt “Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine” publizierten Studie zufolge kann der Honig die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, Entzündungen lindern und dazu beitragen, die Haut bakterienfrei zu halten.

„Manuka-Honig kann feuchtigkeitsspendend sein. Und das kommt von Fruktose, Glukose und einigen Aminosäuren, die im Honig enthalten sind“, erklärt Flora. „Er hat starke entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften.“

Nicht zu viel verwenden

Trotz der gesundheitlichen Vorteile: „Manuka-Honig ist wie jeder andere Honig ein einfacher Zucker, der aus Fruktose und Glukose besteht“, sagt die Ernährungsberaterin. Mäßigung sei der Schlüssel.

„Es ist am besten, die Menge an einfachem und zugesetztem Zucker in Ihrer Ernährung jeden Tag zu begrenzen“, so die Expertin. Zu viel Zucker könne zu überschüssigen Kalorien beitragen, was das Risiko für Gewichtszunahme, Entzündungen, Lebererkrankungen, Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen kann.

Vor allem wenn Sie Diabetes haben, seien Sie vorsichtig mit der Menge, die Sie verwenden, da der einfache Zucker den Blutzucker ziemlich schnell erhöhen kann. Und wer eine Honigallergie hat, sollte auf Manuka-Honig ganz verzichten.

„Manuka-Honig ist kein Allheilmittel“, betont Flora. „Aber er kann neben anderen Arten von konventionellen Behandlungen verwendet werden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: 5 Benefits of Manuka Honey, (Abruf: 21.03.2022), Cleveland Clinic
  • Kamal Niaz, Faheem Maqbool, Haji Bahadar, Mohammad Abdollahi: Health Benefits of Manuka Honey as an Essential Constituent for Tissue Regeneration; in: Current Drug Metabolism, (veröffentlicht: 2017), Current Drug Metabolism
  • Reza Yaghoobi, Afshin Kazerouni, Ory kazerouni: Evidence for Clinical Use of Honey in Wound Healing as an Anti-bacterial, Anti-inflammatory Anti-oxidant and Anti-viral Agent: A Review; in: Jundishapur Journal of Natural Pharmaceutical Products, (veröffentlicht: 17.07.2013), Jundishapur Journal of Natural Pharmaceutical Products
  • PatrickSchmidlin R Schmidlin, Helen English, Warwick Duncan, Georgios N Belibasakis, Thomas Thurnheer: Antibacterial potential of Manuka honey against three oral bacteria in vitro; in: Swiss Dental Journal, (veröffentlicht: 2014), Swiss Dental Journal
  • Helen K P English, Angela R C Pack, Peter C Molan: The effects of manuka honey on plaque and gingivitis: a pilot study; in: Journal of the International Academy of Periodontology, (veröffentlicht: April 2004), Journal of the International Academy of Periodontology
  • M Sela, D Maroz, I Gedalia: Streptococcus mutans in saliva of normal subjects and neck and head irradiated cancer subjects after consumption of honey; in: Journal of Oral Rehabilitation, (veröffentlicht: März 2000), Journal of Oral Rehabilitation
  • Fahmida Alam, Md Asiful Islam, Siew Hua Gan, Md Ibrahim Khalil: Honey: a potential therapeutic agent for managing diabetic wounds; in: Evidence-based Complementary and Alternative Medicine, (veröffentlicht: 15.10.2014), Evidence-based Complementary and Alternative Medicine
  • N al Somal, K E Coley, P C Molan, B M Hancock: Susceptibility of Helicobacter pylori to the antibacterial activity of manuka honey; in: Journal of the Royal Society of Medicine, (veröffentlicht: Januar 1994), Journal of the Royal Society of Medicine
  • Arne Simon, Kirsten Traynor, Kai Santos, Gisela Blaser, Udo Bode, Peter Molan: Medical Honey for Wound Care—Still the ‘Latest Resort’?; in: Evidence-based Complementary and Alternative Medicine, (veröffentlicht: 07.01.2008), Evidence-based Complementary and Alternative Medicine

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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