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Mastzellaktivitätssyndrom: Frau ist allergisch auf den Kuss ihres Mannes

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
19. Januar 2017
in News
Menschen haben bei Berührungen in sozialen Kontexten, etwa beim Küssen oder Umarmen, häufig eine Seitenpräferenz, neigen den Kopf zum Beispiel eher nach rechts als nach links beim Küssen. Forscher haben sich nun damit beschäftigt, warum das so ist. (Bild: Nick/fotolia.com)
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Seltene Krankheit: Kuss von Ehemann könnte für Frau lebensgefährlich sein
Eine junge Frau aus den USA leidet am Mastzellaktivierungssyndrom, einer seltene Erkrankung des Immunsystems. Sie reagiert beinahe auf alles allergisch, selbst auf ihren Ehemann. Ein Kuss von ihm könnte lebensgefährliche Folgen haben. Alle bisherigen Behandlungsversuche blieben erfolglos.

Wenn Küsse gefährlich werden
Küssen ist für manche Menschen gefährlich. So kann etwa ein Kuss für Babys tödlich enden, wenn der oder die Küssende an einer Herpesviren-Infektion leidet. Es gibt aber noch andere seltene Krankheiten, die dazu führen können, dass Schmusen zum – teilweise lebensgefährlichen – Risiko wird. Eine davon ist das sogenannte Mastzellaktivitätssyndrom (MCAS). Diese Immunsystem-Erkrankung führt dazu, dass eine junge US-Amerikanerin ihren Ehemann nicht mehr küssen kann.

Küssen empfinden die meisten Menschen als wunderschön. Für manche ist die körperliche Nähe jedoch gefährlich. Beim Mastzellaktivitätssyndrom, einer seltenen Krankheit, kann ein Kuss lebensgefährlich werden. (Bild: Nick/fotolia.com)

Schwere Erkrankung des Immunsystems
Johanna Watkins aus dem US-Bundesstaat Minnesota darf nicht mehr mit ihrem Mann auf der Couch kuscheln, ihn küssen oder sich in einem Raum mit ihm aufhalten. Denn körperliche Nähe kann für die 29-Jährige lebensgefährlich sein, berichtet die britische „BBC“.

Schuld daran ist das sogenannte Mastzellaktivitätssyndrom (MCAS), eine schwere Erkrankung des Immunsystems, bei der die Zellen mutieren, die sie vor Umwelteinflüssen und Bedrohungen von außen schützen sollten, und ihren Körper angreifen. Die junge Frau reagiert daher auf beinahe alles und jeden allergisch – auch auf ihren Ehemann Scott Watkins.

Erkrankung ist nicht ausreichend erforscht
Wie auf einer Webseite der Schweizerischen Interessengemeinschaft Histamin-Intoleranz (SIGHI) erklärt wird, haben Mastzellerkrankungen (mast cell activity diseases, MCAD), zu denen auch das MCAS gehört, „verschiedene Ursachen und dem entsprechend viele Erscheinungsformen. Sie sind komplex und noch sehr unvollständig erforscht“.

Der Selbsthilfeverein „Mastozytose e.V.“ erläutert auf seiner Internetseite: „Mastzellen gehören zu den Zellen, die für die Abwehr im Organismus verantwortlich sind. Sie enthalten chemische Wirkstoffe, die sie freisetzen können, um ihre verschiedenen Aufgaben zu erfüllen. Auf Grund von Auslösern (Triggern) können diese Stoffe stetig oder akut ausgeschüttet werden.“

Zustand verschlechterte sich nach der Hochzeit
Laut dem „BBC“-Bericht wusste das US-amerikanische Paar bei der Heirat im Jahr 2013 noch nicht, dass sich Johannas Zustand derart verschlechtern würde. Zwar hatte sie schon damals mit ungewöhnlichen Hautausschlägen, Reizdarmsyndrom und Migräne zu kämpfen, doch diese Beschwerden wurden nach der Hochzeit wesentlich schlimmer.

„Vor drei, vier Jahren, bevor wir die Diagnose erhielten, gab es Zeiten, in denen Johanna husten musste wenn ich ihr, und speziell ihrem Gesucht, nahe kam“, erklärte Ehemann Scott. Im Laufe des vergangenen Jahres stellten sich heraus, dass sie ihr Leben körperlich nicht mehr zusammen verbringen können.

„Wir stellten fest, dass es mir schlechter und schlechter ging, sobald Scott ins Zimmer kam“, sagte Johanna. „Und dann eines Tages kam er von einem Friseurbesuch zurück und innerhalb von zwei Minuten starteten meine anaphylaktischen Symptome und er musste den Raum verlassen.“

Allergische Reaktionen auf Mitmenschen
Den Angaben zufolge habe sie auch vorher schon allergisch auf ihre Eltern und viele andere Menschen reagiert.

Die einzigen Menschen, gegen die sie nicht komplett allergisch reagiere, seien ihre Geschwister. Allerdings verschlechtere sich ihr Zustand auch nach deren Besuch. Obwohl mittlerweile höchste Vorsichtsmaßnahmen und Hygienevorschriften beachtet würden.

Die junge Frau lebe derzeit alleine in einem Zimmer bei Freunden. Türen und Fenster seien demnach verriegelt, Filter reinigten die Luft. Ihr Ehemann lebe drei Stockwerke unter ihr. Wenn sie gemeinsam fernsehen, tue das jeder in seinem Zimmer, während sie miteinander chatteten.

Laut dem Bericht habe bisher keine Behandlung gegen MCAS angeschlagen. „Sie wissen nicht, ob ich gesund werde, und so hoffen wir, und beten, dass ich gesund werde“, so Johanna. „Mein Leben könnte schnell enden. Das Leben ist zerbrechlich – es kann enden“. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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