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Nebenwirkung: Diese 200 regelmäßig verordnete Arzneien können Depressionen auslösen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
18. Juni 2018
in News
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Depressionen als Nebenwirkungen von Medikamenten?

Wenn Sie von einem Medikament mit Nebenwirkungen hören, denken Sie vielleicht an eine körperliche Reaktion wie Hautausschlag oder Kopfschmerzen. Aber laut einer neuen US-Studie können viele häufig verschriebene Medikamente das Risiko einer Depression erhöhen.

Die Wissenschaftler der University of Illinois in Chicago stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass einige Medikamente Depressionen als Nebenwirkungen haben können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „JAMA“.

Welche Medikamente sind betroffen?

Die Liste der betroffenen Medikamente betrifft beispielsweise Herzmedikamente, bestimmte Sorten der Antibabypille und einige Schmerzmittel, welche von vielen Menschen genutzt werden. Mehr als ein Drittel der Medikamente, welche die 26.000 Teilnehmer während der Untersuchung nahmen, hatten eine Depression als mögliche Nebenwirkung, erläutern die Experten. Die Teilnehmer der Studie lebten alle in den USA, waren mindestens 18 Jahre alt und nahmen mindestens eine Art von verschreibungspflichtigen Medikamenten zwischen dem Jahr 2005 und dem Jahr 2014 ein.

37 Prozent der Medikamente hatten Depressionen als Nebenwirkung

Bei der Untersuchung stellte sich heraus, dass 37 Prozent der verschreibungspflichtigen Medikamente eine Depression als mögliche Nebenwirkung aufwiesen. Die Depressionsraten waren allerdings höher unter den Studienteilnehmern, wenn diese solche Medikamente einnahmen, sagen die Experten. Wenn die Probanden eines der Medikamente einnahmen, erkrankten 7 Prozent an Depressionen. Nahmen die Teilnehmer zwei dieser Medikamente ein, stieg die Rate der Betroffenen mit Depression auf 9 Prozent. Wenn Teilnehmer drei oder mehr der betroffenen Medikamente einnahmen, erkrankten 15 Prozent an Depressionen.

Das Risiko von Depressionen als Nebenwirkungen ist häufig nicht bekannt

Viele Menschen könnten überrascht sein, zu erfahren, dass ihre Medikamente, obwohl sie nichts mit Stimmungsschwankungen, Angstzuständen oder anderen normalerweise mit Depressionen verbundenen Zuständen zu tun haben, das Risiko erhöhen, depressive Symptomen oder gar eine Depressionen zu entwickeln, erklärt Studienautor Professor Dima Qato von der University of Illinois.

Ergebnisse sind nicht überraschend

Es ist nicht überraschend, dass der Einsatz von Medikamenten zur Behandlung von körperlichen Krankheiten wie Herz– und Lungenerkrankungen mit depressiven Symptomen einhergehen kann, da diese körperlichen Erkrankungen ihrerseits mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Krankheiten wie Depressionen verbunden sind, sagen die Forscher.

Rufen Medikamente oder der Gesundheitszustand Depressionen hervor?

Bei einigen Medikamente kann eine Depression eine häufig auftretende Nebenwirkung sein, wie beispielsweise bei bestimmten Antibabypillen. Es ist wichtig herauszufinden, ob es eine plausible Erklärung dafür gibt, warum bestimmte Medikamente eine Depression verursachen können, erklären die Mediziner. Zum Beispiel gebe es bei oralen Kontrazeptiva einen klaren Zusammenhang zwischen dem Hormonspiegel und der Stimmung, erläutern die Wissenschaftler weiter. Bei anderen Arzneimitteln, wie beispielsweise Herz-Medikamenten, sei es allerdings wesentlich schwerer herauszufinden, ob die Medikamente oder der Gesundheitszustand die Depressionen verursachen.

Bei Anzeichen von Depressionen sollte ein Arzt aufgesucht werden

Es ist zu bemängeln, dass das Papier zwar einen Zusammenhang zwischen der Einnahme dieser Medikamente und einem erhöhten Risiko für Depressionen zeigt, jedoch nicht Ursache und Wirkung ermittelt. Wenn Sie zur Zeit irgendwelche dieser Medikamente einnehmen und keine Anzeichen von Depression haben, dann sollten Sie sich keine Sorgen machen, sagen die Mediziner. Wenn Sie allerdings Depressionen haben und solche Medikamente einnehmen, empfiehlt es sich Ihren Hausarzt oder einen Facharzt aufzusuchen, raten die Experten. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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