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Wichtige Verhaltensweisen durch den Duftstoff Hedion beeinflusst

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
12. Mai 2017
in News
Leseminuten 3 min
In einer Studie zeigte sich, dass die Antibabypille auch die Riechleistung von Frauen beeinflusst. Der Geruchssinn spielt auch bei der Partnerwahl eine Rolle. (Bild: puhhha/fotolia.com)

Duftstoff Hedion beeinflusst nachweislich unser Verhalten
Vielfach wurde in der Vergangenheit bereits über die Wirkung von sogenannten Pheromonen auf die menschlichen Verhaltensweisen diskutiert. Meist standen hierbei die möglichen Effekte auf die Partnerwahl im Vordergrund, aber auch mögliche Beeinflussungen von Kaufentscheidungen durch spezielle Duftstoffe war durchaus ein Thema. Tatsächlich ist im Handel der Einsatz von Duftstoffen heute bereits eine vielfach verbreitet Praxis. Inwiefern eine zwischenmenschliche Kommunikation über die Pheromonen stattfindet, bleibt jedoch umstritten.

Hier könnte eine neue „interdisziplinäre Studie von Riech- und Verhaltensforschern der Universitäten Bern, Köln und Bochum der Forschung neuen Antrieb geben“, so die Mitteilung der Universität zu Köln. Die Studie lege nahe, dass der blumige Duftstoff Hedion menschliches Verhalten beeinflusst. Durch den Duftstoff werden laut Aussage der Forscher sogenannte reziproke Verhaltensweisen verstärkt, bei denen wir auf das Verhalten unseres Gegenübers tendenziell mit ähnlichem Verhalten reagieren. (freundliche Ansprache, freundliche Antwort). Ihre Ergebnisse haben die Forscher in dem Fachmagazin „Frontiers in Behavioral Neuroscience“ veröffentlicht.

Die Auswirkungen von Düften beziehunsgweise Pheromonen auf die menschlichen Verhaltensweisen sind bis heute nicht abschließend geklärt. Allerdings legt eine aktuelle Studie den Verdacht nahe, dass der Einfluss auf das zwischenmenschlichen Verhalten weitreichender sein könnte, als oftmals angenommen. (Bild: puhhha/fotolia.com)

Hedion aktiviert eine bestimmte Hirnregion
Laut Angaben der Forscher hat Hedion in verhaltensökonomischen Laborstudien die reziproken Verhaltensweisen nach dem Motto „Wie du mir, so ich dir“ deutlich verstärkt. Diese Ergebnisse sind auch deshalb von Bedeutung, weil Hedion zuvor als erster Duft identifiziert wurde, der einen menschlichen Pheromonrezeptor (VN1R1) erregt, erläutern die Experten. Der Duftstoff löse die Aktivierung einer Gehirnregion aus, welche auch an der Hormonsteuerung beteiligt ist. Bei Frauen sei der Effekt sogar zehnmal stärker als bei Männern. In der aktuellen Studie hat das Forscherteam um den Ökonomen Professor Dr. Sebastian Berger, heute an der Universität Bern, Professor Dr. Axel Ockenfels von der Universität zu Köln sowie dem Zellphysiologen Professor Dr. Dr. Hanns Hatt von der Ruhruniversität Bochum nun die Auswirkungen des Duftstoff auf das menschliche Verhalten untersucht.

Reziproke Verhaltensweisen verstärkt
Menschen unter dem Einfluss des Duftstoffs Hedion reagierten laut Aussage der Forscher in den Versuchen auf das Vertrauen anderer Personen mit erhöhter Vertrauenswürdigkeit. Verhielten sich die anderen Versuchsteilnehmer nicht kooperativ, neigten die Probanden unter Hedion-Einfluss eher dazu, diese dafür zu bestrafen. „Unsere Probandinnen und Probanden reagierten etwas freundlicher auf Freundlichkeit und etwas unfreundlicher auf unfaires Verhalten“, betont Prof. Berger. Diese sogenannten reziproken Verhaltensweisen bilden eine elementare Voraussetzung für die menschliche Kooperation.

Auswirkungen auf die zwischenmenschliche Kooperation
„Reziproke Verhaltensweisen sind deswegen von zentraler Bedeutung für menschliche Interaktion, weil sie Kooperation ermöglichen“, ergänzt Prof. Ockenfels. Sie stehen laut Aussage des Experten im Zentrum vieler Verhaltensmodelle in der Evolutionsbiologie und anderer Disziplinen, die sich mit der Entstehung von Kooperation beschäftigen. Hier liegt demnach ein Zusammenhang der zwischenmenschlichen Kooperation mit dem Duftstoff Hedion nahe. „Die Ergebnisse könnten ein Hinweis darauf sein, dass es auch bei Menschen eine Pheromonwirkung geben könnte, die sich vom klassischen Riechen unterscheidet“, betont Porf. Hatt.

Kooperation von Riech- und Verhaltensforschern
Durchgeführt wurden die Versuche unter Einfluss von Hedion und in Situationen, in denen kein Duft oder ein anderer floraler Kontrollduft im Raum war. Die Konzentrationen der Duftstoffe waren dabei laut Aussage der Forscher so gering, dass die Probandinnen und Probanden die Düfte während des Tests nicht bewusst wahrnahmen. Die Studie bilde einen ersten Schritt zu einer vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen Riech- und Verhaltensforschern, so das Fazit der Wissenschaftler. Nun gelte es die Belastbarkeit der Ergebnisse in anderen Verhaltenskontexten zu untersuchen und die zugrundeliegenden molekularen Mechanismen zu identifizieren.

Natürliche Duftstoffe mit Hedion-Wirkung gesucht
In zukünftigen Studien sollte laut Aussage der Forscher auch nach natürlichen Geruchsmolekülen in Körpersekreten gesucht werden, die ähnlich wie Hedion sind und auf den gleichen Rezeptor wirken. Denn für den Nachweis menschlicher Pheromonkommunikation sei zunächst ein vom Menschen produzierter Duft nötig, der bei einem anderen Menschen eine spezifische, reproduzierbare Reaktion auslöst. In weiteren interdisziplinären Studie werde es hoffentlich gelingen, die Bedeutung von Pheromonen wissenschaftlich fundiert aufzuklären, so das Fazit der Wissenschaftler. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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