• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Schaden in Milliardenhöhe durch Abrechnungsbetrug bei der Pflege

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
18. April 2016
in News
Teile den Artikel

Pflegedienste begehen milliardenschwerden Sozialbetrug
In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Organisationen auf die Missstände im deutschen Gesundheitssystem hingewiesen und dabei den Pflegenotstand kritisiert. Wie jetzt bekannt wurde, findet im Pflegebereich ein massiver Abrechnungsbetrug statt. Es geht dabei um mindestens eine Milliarde Euro im Jahr. Es bleibt zu hoffen, das sich die Pflege nicht weiter verschlechtert.

Betrug im Gesundheitswesen
Seit Jahren wird immer wieder über Korruption und Betrug im Gesundheitswesen berichtet. Waren es früher insbesondere Hinweise auf Abrechnungsbetrug bei sogenannten Heilmitteln wie Physiotherapie, Krankengymnastik oder Massagen, wurden in den letzten Jahren vor allem auch Mauscheleien im Bereich der Pflege untersucht. Womöglich wurde hier Betrug auch einfacher, da es einen massiven Anstieg der Leiharbeit in der Pflege gegeben hat. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, begehen russische Pflegedienste nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts (BKA) milliardenschweren Sozialbetrug. Informationen der „Welt am Sonntag“ und des Bayerischen Rundfunks (BR) zufolge hat das BKA inzwischen Hinweise auf Strukturen organisierter Kriminalität.

Jährlicher Schaden von einer Milliarde Euro
Laut den Recherchen entsteht den Sozialkassen ein jährlicher Schaden von mindestens einer Milliarde Euro. Regionale Schwerpunkte gibt es der Agentur zufolge in Berlin, Niedersachsen und Bayern. Ein BKA-Sprecher erläuterte: „Das Phänomen des Abrechnungsbetrugs mit Pflegediensten von Staatsangehörigen aus der ehemaligen Sowjetunion ist dem BKA bekannt. Wir beobachten es gemeinsam mit den Bundesländern sehr sorgfältig.“ Wie das Recherche-Team der Zeitung und des Rundfunksenders mit Bezug auf einen vertraulichen Bericht des BKA berichtete, entstünden vor allem den kommunalen Sozialhilfeträgern sowie den gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen beträchtliche finanzielle Schäden.

Nicht erbrachte Leistungen abgerechnet
Weiter heißt es, dass es in Einzelfällen Informationen gebe, wonach „die Investition in russische, ambulante Pflegedienste ein Geschäftsfeld russisch-eurasischer organisierter Kriminalität ist“. Die Betrugsformen seien laut dpa vielfältig. Demnach rechneten Pflegedienste beispielsweise systematisch mit gefälschten Pflege-Protokollen nicht erbrachte Leistungen ab. In manchen Fällen seien Patienten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken in den Betrug verwickelt. Patient und Pflegedienst teilten den Erlös dann. Den Angaben zufolge verlagerten die osteuropäischen Gruppen ihr Geschäft auch auf lukrative Intensivpflegepatienten. Laut den beiden Medien zweigen sie damit bis zu 15.000 Euro pro Patient und Monat aus den Sozialsystemen ab.

Schärfere Kontrollen gefordert
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat angesichts dieser Berichte schärfere Kontrollen von Wohngemeinschaften und Pflegeheimen gefordert. „Bund und Länder müssen alarmiert sein, wenn sich die organisierte Kriminalität in der Pflege ausbreitet“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch. „Regelmäßige unangekündigte Kontrollen finden in den Wohngruppen kaum statt. Die meisten Länder haben die Aufsicht auf ein Minimum zurückgefahren.“ Brysch verlangte, in den Bundesländern Schwerpunktstaatsanwaltschaften einzurichten. „Erschreckend ist, dass jetzt Pflege in einem Zusammenhang mit Prostitution und Drogenhandel genannt wird.“ Allerdings gehe es nicht nur um das Geld, das den Sozialkassen verloren gehe. „Vor allem sind es die pflegebedürftige Menschen, die unter der Russenmafia leiden.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Stetiges Yoga-Training wirkt sehr gut bei psychischen Krankheiten

Vanille-Ersatz: Mit Tonkabohnen Desserts verfeinern

Jetzt News lesen

Eine Holzschaufel voll mit Flohsamenschalen auf weißem Grund

Ballaststoffe extrem wirksam gegen Diabetes

12. Juni 2025
Schwarz Bohnen vor weißem Hintergrund

Ernährung: Mit Bohnen & Kichererbsen Herzkrankheiten und Diabetes vorbeugen

11. Juni 2025
Kann eine nachlassende Gedächtnisleistung mit der Hilfe von speziellen Blutdruck senkenden Medikamenten verhindert werden? (Bild: redaktion93/stock.adobe.com)

Demenz: Reduzierung des Blutdrucks kann Risiko senken

10. Juni 2025
Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR