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Multiple Sklerose wird oft beim Augenarzt erstmals erkannt

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
18. September 2015
in News
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Sehstörungen und Augenschmerzen mögliche Hinweise auf MS
Plötzlich einsetzende Augenschmerzen, denen wenige Tage später eine Sehverschlechterung folgt, können auf eine Multiple Sklerose (MS) hinweisen, so die Mitteilung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG). Jährlich erkranken laut Angaben der DOG rund 2.500 Menschen in Deutschland an MS, davon 70 Prozent Frauen im Alter zwischen 15 und 45 Jahren. Viele von ihnen führen die Beschwerden zunächst zum Augenarzt.

Oftmals werde eine MS-Erkrankung zuerst beim Augenarzt erkannt, berichten die Experten auf der Vorab-Pressekonferenz zum 113. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft. Denn MS-Patienten entwickeln oft zunächst eine Entzündung des Sehnervs. „Wir bezeichnen diese Entzündung auch als Optikusneuritis“, berichtet Professor Dr. med. Karl Ulrich Bartz-Schmidt, Kongress-Präsident und Ärztlicher Direktor der Universitäts-Augenklinik Tübingen. Sie bedinge charakteristischen Sehstörungen, die Betroffene vielfach zum Augenarzt führen.

Neuronaler Datenfluss gestört
Die Multiple Sklerose beginnt laut Angaben der DOG „häufig als Entzündung des Sehnerven, der das Auge mit dem Gehirn verbindet.“ Hierdurch werde der neuronale Datenfluss vom Auge zum Gehirn gestört, was die Sehstörungen zur Folge habe. Dabei werden „die Bilder dunkler, die Farben als verändert und blass empfunden“, so Professor Dr. med. Klaus Rüther, Spezialist für neuroophthalmologische Erkrankungen in der DOG-Pressemitteilung. Neben den Sehstörungen seien auch Augenschmerzen festzustellen, was von den Betroffene meist als bedrohliches Beschwerdebild empfunden werde und sie daher zum Augenarzt führe. „Die Betroffenen befürchten instinktiv, dass sich die Sehstörung nicht von allein bessert und besorgen sich einen Termin beim Augenarzt“, erläutert Rüther.

Pupillen-Test beim Augenarzt
Inwiefern tatsächlich eine Optikusneuritis vorliegt, kann der Ophthalmologe meist durch einen einfachen Pupillen–Test klären, berichtet die DOG. Hierbei werde den Betroffenen im Dunkeln abwechselnd mit einer Lampe in eines der beiden Augen geleuchtet. „Zeigt dieser Swinging-flashlight-Test, dass die Pupille im schmerzhaften Auge langsamer reagiert, gibt es kaum noch Zweifel an der Diagnose“, so die Mitteilung der DOG. Denn der „relative afferente Pupillendefekt “ gehe ebenfalls auf eine Schädigung des Datenkabels zum Gehirn zurück. Beim Augenarzt werde oftmals auch eine erste Kernspintomographie vom Gehirn der Betroffenen veranlasst. „Ist der Sehnerv entzündet, zeigt sich dies in der Kernspintomographie häufig als Aufhellung“, so Rüther weiter. Mitunter seien auch an anderer Stelle Hirngewebsveränderungen zu erkennen – besonders in diesem Fall bestehe ein Verdacht auf MS.

Endgültig gesichert ist die Diagnose allerdings erst, „wenn sich im Verlauf der Zeit weitere Entzündungsherde im Gehirn zeigen oder erste neurologische Symptome auftreten“, erläutert Professor Rüther. Bei der Hälfte aller Patienten mit einer Optikusneuritis sei diese Entwicklung innerhalb von fünfzehn Jahren zu beobachten, weshalb eine Sehnervenentzündung immer ein Grund sei, den Patienten auch an einen Neurologen zu überweisen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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