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Neue Ballaststoffe für eine gesündere Ernährung

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. November 2022
in News
Ein Laib Vollkornbrot mit einer Getreideähre daneben
Produkte mit vielen Ballaststoffen sind gesund. Durch ein neues Verfahren ist es möglich, Stärke in Ballaststoffe umzuwandeln, wodurch ungesunde Lebensmittel gesünder gemacht werden können, ohne deren Geschmack zu verändern. (Bild: Thomas von Stetten/stock.adobe.com)
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Wie lassen sich Lebensmittel gesünder machen?

Jetzt ist es gelungen, verschiedene Stärke wie beispielsweise aus Weizen und Mais in Ballaststoffe umzuwandeln. Diese können Lebensmitteln hinzugefügt werden, wodurch sie nahrhafter und gleichzeitig gesünder werden, ohne dass sich dabei Farbe, Textur oder Geschmack verändern.

Das von der RMIT University in Australien aus Stärke entwickelte Produkt trägt die Bezeichnung FiberX. Es ist geschmacksneutral, kann glutenfrei sein und wird im menschlichen Darm genauso wenig verdaut wie Ballaststoffe, berichten die Fachleute.

FiberX macht Lebensmittel gesünder

Für die Entwicklung von FiberX wurde die Struktur der Stärke auf molekularer Ebene verändert und danach untersucht, wie sie mit Verdauungsenzymen reagiert. Am Ende ist es dem Team gelungen, mehr als 80 Prozent der Stärke in Ballaststoffe umzuwandeln.

FiberX eignet sich laut den Forschenden zur Anreicherung von kalorien- und glykämiearmen Lebensmitteln und könne helfen, ballaststoffarme Lebensmittel (beispielsweise Weißbrot, Nudeln, Pizza und Kuchen) gesünder zu machen.

„Wir können jetzt Lebensmitteln wie Weißbrot und anderen Grundnahrungsmitteln zusätzliche Ballaststoffe hinzufügen, ohne den Geschmack oder die Textur zu verändern, was bisher eines der Hauptprobleme bei vielen kommerziell erhältlichen Ballaststoffzusätzen war“, berichtet Asgar Farahnaky von der RMIT University in einer Pressemitteilung.

Da FiberX nicht aus Mahlzeiten herauszuschmecken sei, ermögliche es Eltern, quasi Gemüse in Mahlzeiten zu verstecken, die Kinder gerne essen. So werden die Mahlzeiten nahrhafter und gesünder und die Kinder essen sie trotzdem, weil sie keinen Unterschied bemerken, erläutert Farahnaky.

Welche Vorteile bieten Ballaststoffe

Ballaststoffe werden im menschlichen Darm nicht verdaut. Sie können allerdings die Gesundheit und Funktion des Verdauungssystems verbessern und schützen vor Fettleibigkeit, Typ-2-Diabetes und einigen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, so die Fachleute.

Ein Hinzufügen von Ballaststoffen zu Lebensmitteln führe meist zu einer zähen Textur und/oder Geschmackveränderungen. Mit FiberX sei es jedoch bereits gelungen, Lebensmitteln bis zu 20 Prozent Ballaststoffe hinzuzufügen, ohne dass sich dabei der Geschmack oder die Textur des Produkts verändert haben.

Schutz vor Übergewicht und Diabetes

„Diese neue Technologie bedeutet, dass wir die Menge an Ballaststoffen in den Lebensmitteln erhöhen können, so dass wir die empfohlene Tagesdosis aufnehmen, auch wenn wir weniger Lebensmittel verzehren, was bei der Gewichtskontrolle und bei Diabetes helfen kann“, erläutert Farahnaky.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen durch mehr Ballaststoffen in Lebensmitteln könnte FiberX die Lieferkette verbessern, die Lebensmittelverschwendung reduzieren und gleichzeitig neue Arbeitsplätze schaffen, hoffen die Forschenden.

Als eine Beispiel nennen die Fachleute, dass derzeit in Australien 5.000 Tonnen Hülsenfruchtprotein pro Jahr produziert werden. Dabei entstehen 30.000 Tonnen Abfall. Wenn dieser Abfall zu trockener Hülsenfruchtstärke umgewandelt würden, wäre es durch die FiberX-Technologie möglich, daraus in großem Maßstab Ballaststoffe herzustellen.

Weniger Lebensmittelabfälle und hochwertigere Lebensmittel

So könnten Lebensmittelabfälle reduziert und gleichzeitig neue hochwertige Lebensmittel mit hohem Ballaststoffgehalt hergestellt werden. „Diese neue Technologie wird die Herstellung von Ballaststoffen in einem kosten- und energieeffizienten Verfahren in großem Maßstab ermöglichen“, betont Farahnaky. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • RMIT University: Scientists add 'invisible fibre’ to foods for a healthier diet (veröffentlicht 32.11.2022), RMIT University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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