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Neue gefährliche Zecken-Krankheit erforscht

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
3. Juni 2014
in News
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Neue gefährliche Zecken-Krankheit untersucht

03.06.2014

Seit langem bekannt ist, dass Zecken die gefährlichen Krankheiten Borreliose und FSME auf Menschen übertragen können. Forscher in Schweden untersuchten nun eine Infektionskrankheit, welche durch erst 2010 entdeckte Bakterien verursacht wird. Besonders gefährdet sind Ältere.

Vor allem für Ältere gefährlich
Lange bekannt ist, dass Zecken die Krankheiten Borreliose und Frühsommer-meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Forscher in Schweden untersuchten nun eine Infektionskrankheit, die durch erst vor wenigen Jahren in Zecken entdeckte Bakterien verursacht wird. Die neuentdeckte Krankheit Candidatus Neoehrlichia mikurensis, auch Neoehrlichia genannt, wurde 2010 erstmals beschrieben und kommt in Asien und Europa vor. Die Studie, die von der Sahlgrenska Academy in Göteborg geleitet wurde, zeigt, dass sie vor allem für ältere Patienten gefährlich ist beziehungsweise für die, die Medikamente zur Immunosuppression einnehmen. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden im Fachblatt „Clinical Infectious Diseases“ veröffentlicht.

Erster bestätigter Fall vor wenigen Jahren
Das Bakterium Candidatus Neoehrlichia mikurensis wurde erstmals im Jahr 1999 in Zecken und Nagetieren in Europa und Asien identifiziert. Wissenschaftler um Dr. Guido Bloemberg vom Institut für Medizinische Mikrobiologie an der Universität Zürich bestätigten im Jahr 2010, gleichzeitig mit Kollegen aus Schweden und Deutschland die weltweit erste Infektion beim Menschen. Bislang seien europaweit 19 Fälle davon registriert worden, davon sechs in Schweden. Die Sahlgrenksa-Wissenschaftler um Christine Wenneras untersuchten nun elf dieser Fälle genauer und kamen zu dem Ergebnis: „Diejenigen, die das höchste Erkrankungs-Risiko hatten, waren älter als 50 Jahre, litten gerade an einer Bluterkrankung oder an einer rheumatischen Erkrankung und wurden mit einer Chemotherapie oder Kortison behandelt.“

Vielen Ärzten noch nicht bekannt
Zu den Symptomen einer Neoehrlichia-Erkrankung gehören unter anderem Fieber, Gewichtsverlust, allgemeines Unwohlsein sowie Muskel- und Gelenkschmerzen. Da die Krankheit auch Auswirkungen auf die Blutgefäße hat, kann sie zudem gefährliche Thrombosen, Embolien und Aneurysmen, also Gefäßverschlüsse und –aussackungen, verursachen. Noch nicht geklärt sei der Mechanismus, wie es zu diesen schwerwiegenden Krankheitsbildern kommt und auch nicht, was das Bakterium bei gesunden Menschen bewirken kann. Da die Krankheit vielen Ärzten noch nicht bekannt ist, sind Fehldiagnosen sehr wahrscheinlich. Vermutlich liege daher auch die wirkliche Zahl der Erkrankungen wesentlich höher.

Gut mit Antibiotika zu behandeln
Da Neoehrlichia nicht in einer Labor-Kultur gezüchtet werden können, sei die Infektion schwer zu diagnostizieren. Über gentechnische Verfahren gelang der Nachweis. Den Wissenschaftlern zufolge ist die Behandlung der Infektionskrankheit insgesamt einfach. So klangen alle Symptome nach der Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin vollständig ab. Rheumatologen, Hämatologen und Onkologen sollten den Forschern zufolge künftig ein Augenmerk auf diesen möglichen, zusätzlichen Krankheitsverursacher haben. Und auch alle, die einen Zeckenbiss bei sich bemerken, sollten das neue entdeckte Gesundheitsrisiko als Möglichkeit bedenken. (ad)

Bild: Tamara Hoffmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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