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Neues Umwelt-Überwachungssystem: Schmetterlinge als Indikator für ein intaktes Ökosystem

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
13. Februar 2019
in News
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Der Schmetterling als Marker für Umwelschäden

Eine europäische Forschungsgruppe entwickelte kürzlich ein neues System, mit dem sich der Gesundheitszustand von Ökosystemen messen lässt. Dabei spielen tagaktive Schmetterlinge eine besondere Rolle, da die Falter sehr empfindlich auf Zustandsveränderungen unserer Ökosysteme reagieren. Das neue Insektenmonitoring-System soll die Bestandsentwicklung von Schmetterlingen in ganz Europa erfassen und wissenschaftlich bewerten.

Forschende des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) stellten kürzlich ein neues Netzwerk vor, mit dem sich Bestände von Insekten messen lassen. Mit diesem Verfahren sei es möglich, handfeste Aussagen zum Insektenschwund und zum Zustand europäischer Ökosysteme zu treffen. Das Projekt bewertet als erstes den Zustand der Schmetterlings-Population, der aufgrund der Empfindsamkeit eine Schlüsselrolle zugesprochen wird. Grundsätzlich sei das Verfahren aber auf alle Insektenarten anwendbar.

Stetig sinkende Schmetterlings-Population

Zu Beginn des Jahres 2019 startete das EU-Projekt ABLE (Assessing ButterfLies in Europe) mit dem Ziel, europaweite Trends bei der Bestandsentwicklung von Schmetterlingen zu erfassen und wissenschaftlich zu bewerten. Dies soll handfeste Beweise liefern, die auch umwelttechnische Entscheidungen auf politischer Ebene unterstützen sollen. Denn seit dem Jahr 2005 stellt das UFZ einen massiven Rückgang der Schmetterlinge fest. Auch bei anderen Insekten macht sich ein ausgedehntes Insektensterben breit.

Die Schlüsselrolle der Schmetterlinge

Nach Angaben des UFZ-Teams sind die Tagfalter besonders gut geeignet, um den Zustand von Ökosystemen zu beurteilen, da sie zum einen wichtige Bestäuber sowie ein bedeutender Teil in der Nahrungskette sind, und zum anderen besonders empfindlich auf Veränderungen im Ökosystem reagieren. Von Ökologen werden sie schon lange als Modellorganismen genutzt, um die Auswirkungen von Lebensraumverlust, Fragmentierung, Landnutzungsänderung und Klimawandel zu untersuchen. Denn in schmetterlingsreichen Gebiete gebe es auch immer eine Vielzahl anderer wirbelloser Tiere, so die UFZ-Forschenden.

Belastbare Daten für den Insektenschwund

„Dieses Projekt mit seiner europaweit standardisierten Vorgehensweise beim Monitoring von Tagfaltern ist ein Paradebeispiel dafür, wie in Zeiten des Insektenschwunds belastbare Daten für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft erhoben werden müssten“, erläutert Professor Dr. Josef Settele vom ABLE-Team in einer Pressemitteilung zum Start des Projektes.

Ein Netzwerk gegen das Insektensterben

Zur Zeit wird bereits die Tagfalter-Population in elf EU-Ländern erfasst, acht weitere EU-Länder in Süd- und Osteuropa sollen folgen. Die Daten werden mithilfe von tausenden ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhoben. Alle Informationen laufen in dem ABLE-Netzwerk zusammen und werden dort ausgewertet.

Kann der Schmetterling die Umwelt-Politik beeinflussen?

„Tagfalter sind wichtige Indikatoren zur Bewertung von Politiken auf Ebene der EU“, berichtet Anne Teller von der EU-Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission. Sie begrüßt das Pilot-Projekt und hofft auf ein verstärktes Engagement von ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern. (vb)

Weitere Informationen:

Lässt sich das Insektensterben überhaupt noch aufhalten?
Bienensterben: Ursachen, Verbreitung und Folgen

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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