Neujahrs-Vorsatz: Die meisten Menschen wünschen sich laut einer Umfrage für das kommende Jahr weniger Stress.
Die Mehrheit der Thüringer wünscht sich für das kommende Jahr vor allem weniger Stress im Privatleben und im Beruf. Das ergab eine aktuelle Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK). Demnach sagten bei der Befragung des Forsa-Instituts 62 Prozent der Menschen, sie wünschen sich für das neue Jahr 2011 vor allem weniger Stress.
Stress und vermeintlich akuter Zeitmangel nehmen in Deutschland immer mehr Überhand. So haben gerade die Stressbedingten Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Kein Wunder also, dass sich eine Mehrheit dafür ausspricht, weniger Stress zu erleiden und dafür mehr Zeit für sich selbst zu verwenden.
Jeder zweite Befragte gab zudem an, sich in Zukunft vor allem gesünder zu ernähren. Jeweils 46 Prozent der Studienteilnehmer wollen sich im kommenden Jahr mehr bewegen sowie mehr Zeit für sich aufbringen. Wesentlich weniger war bei der Befragung der Klassiker „mit dem Rauchen aufhören“ vertreten. Nur 15 Prozent gaben, zum Jahreswechsel das Rauchen aufzugeben. Das mag sicherlich auch damit zusammen hängen, dass seit einigen Jahren insgesamt immer weniger Menschen zur Zigarette greifen. Weniger Alkoholtrinken wollen 12 Prozent der Thüringer.
Für die bundesweite Befragung wurden in Thüringen etwa 200 Menschen befragt. Vergleicht man die Länderergebnisse, so zeichnen sich Thüringer Bürger vor allem durch ein hohes Maß an Durchhaltevermögen bei den Vorsätzen aus. Etwa 57 Prozent gaben an, die Vorsätze aus dem vergangenen Jahr zu mindestens für drei Monate oder gar für ein ganzes Jahr ausgehalten zu haben. Nur in den Bundesländern Brandenburg mit 60 Prozent und in Schleswig-Holstein (59 Prozent) waren es etwas mehr. (sb, 15.12.2010)
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Bild: iwona golczyk / pixelio.de
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