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Öko-Tester: Häufig Schadstoffbelastung im Honig

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
28. Oktober 2016
in News
Honig wird schon seit langem gegen gesundheitliche Beschwerden eingesetzt. Das beliebte Süßungsmittel kann aber auch beim Abnehmen helfen. (Bild: Dani Vincek/fotolia.com)
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Honig ein gesundes Naturprodukt? Öko-Test findet Schadstoffe in vielen Honig-Marken
Honig gilt allgemein als Naturprodukt und wird vielfach mit positiven gesundheitlichen Eigenschaften in Zusammenhang gebracht. So ist Honig beispielsweise ein beliebtes natürliches Hausmittel gegen Husten oder Mandelentzündungen. Doch bleibt Honig am Ende „ein Spiegelbild der Natur, aus der er stammt“, so die Mitteilung der Zeitschrift „Öko-Test“, in deren aktueller Ausgabe die Ergebnisse eines Honig-Test vorgestellt werden.

Laut Angaben von „Öko-Test“ stecken teilweise Glyphosat und Gentechnik aus dem Hause Monsanto mit im Honig-Glas. Dies gelte „nicht nur für konventionelle, sondern auch für einige Bio-Produkte.“ Zwar konnten insgesamt acht von 20 getesteten Honigen durchaus überzeugen, doch mit einem Großteil der Produkte waren die Tester nicht zufrieden. Neben den schädlichen Inhaltsstoffen bemängelt „Öko-Test“, dass oft nicht erkennbar sei, aus welcher Region der Honig stammt.

Öko-Test hat in zahlreichen Honig-Marken Rückstände von Schadstoffen nachgewiesen. (Bild: Dani Vincek/fotolia.com)
Öko-Test hat in zahlreichen Honig-Marken Rückstände von Schadstoffen nachgewiesen. (Bild: Dani Vincek/fotolia.com)

Schadstoff-Rückstände auch im Bio-Honig
Für die aktuelle Untersuchung wurden 20 Marken von konventionellem und ökologischem Honig ins Labor geschickt und auf ihre Qualität hin überprüft. Das Ergebnis war ernüchternd: Vielfach enthielten die Produkte Schadstoffe und Pollen genetisch veränderter Pflanzen. Dabei waren auch Bio-Honige betroffen. „ So fand das beauftragte Labor ausgerechnet in zwei Bio-Honigen Rückstände des Arzneimittels Amitraz“, das zur Bekämpfung der Varoa-Milbe eingesetzt wird und in der ökologischen Bienenhaltung ausdrücklich verboten ist, berichtet „Öko-Test“.

Glyphosat in vier Produkten
Das Herbizid Glyphosat, dessen Einsatz zuletzt heftige Diskussionen ausgelöst hatte, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) dieses als „wahrscheinlich krebserregend“ bewertete, wurde in vier Produkten nachgewiesen. Ein Gesundheitsrisiko für uns Menschen geht von geringen Konzentrationen vermutlich nicht aus, doch wird durch das Herbizid Unkraut vernichtet, das für die Bienen eine wichtige Nahrungsquelle darstellt.

Insektizid ein Risiko für Bienen
Ein direktes Risiko für die Bienen stellt auch das Insektizid Thiacloprid dar, welches die Tester in sechs Honigen entdeckten. Durch das Gift werde der Orientierungssinn der Bienen gestört, erläutert „Öko-Test“. Weiterreichende Aussagen zur Toxizität bei Bienen sind zwar umstritten, doch ist das Insektizid laut Angaben des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) durchaus auch für Bienen gefährlich.

Natürliche Pflanzengifte mit riskanter Wirkung
Die Untersuchung ergab des Weiteren, dass in sechs Honig-Gläsern erhöhte Mengen von Pyrrolizidinalkaloiden enthalten waren. Diese natürlichen Gifte werden von Pflanzen als Schutz vor Fraßfeinden gebildet, gelten aber als leberschädigend und krebserregend bei Menschen, so die Mitteilung von „Öko-Test“. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte in der Vergangenheit bereits vor den Pyrrolizidinalkaloiden im Honig gewarnt Übe die eingesammelten Pollen gelange das Gift in den Honig. Dabei weisen „Rohhonige aus bestimmten Ländern Mittel- und Südamerikas im Vergleich zu Rohhonigen aus einigen europäischen Ländern höhere Gehalte auf“, berichtet das BfR. Die enthaltenen Mengen seien „sowohl für Kinder als auch für Erwachsene bei längerer (chronischer) Aufnahme gesundheitlich bedenklich.“

Gentechnisch veränderte Pollen im Honig
Das beauftragte Labor stellte in dem aktuellen Test zudem fest, dass in allen untersuchten Marken, die Anteile von Honig aus Amerika enthielten, gentechnisch veränderte Pollen von Soja oder Raps nachzuweisen waren, berichtet „Öko-Test“. Aus welcher Region der Honig stammt, sei jedoch nicht immer erkenntlich, weil die Anbieter die Verbraucher darüber oft im Unklaren lassen: Auf der Verpackung seien Herkunftsangaben wie „Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern“ aufgedruckt, die jedoch kaum Informationsgehalt haben.

Bio-Honige grundsätzlich empfehlenswerter
Trotz aller Kritik ist Honig mitunter das gesunde Naturprodukt, welches die Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten. Denn acht Produkte wurden mit dem Testurteil „sehr gut“ oder „gut“ bewertet, darunter fünf Bio-Produkte, so die Mitteilung von „Öko-Test“. Grundsätzlich sei Bio-Honig eher zu empfehlen. Auch wenn dieser nicht gesichert pestizidfrei ist, weil für Bio-Honige die gleichen Rückstandsgrenzwerte wie für konventionelle Produkte gelten, bleibe der Kauf von Bio-Honig sinnvoller, berichtet das Verbrauchermagazin. Denn Bio-Imker müssen bei der Bienenhaltung deutlich strengere Vorschriften erfüllen und dürfen beispielsweise die Flügel der Bienenkönigin nicht beschneiden, um sie am Schwärmen zu hindern, so „Öko-Test“ weiter. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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