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Operationen zur Gewichtsabnahme können Gebärmutterkrebs verhindern

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
26. Oktober 2018
in News
Leseminuten 3 min
Übergewicht und Fettleibigkeit steigern unser Risiko an Multiple Sklerose zu erkranken. Achten Sie also immer auf einen gesunden Body-Mass-Index, um die Gefahr einer Erkrankung durch MS zu verhindern. (Bild: staras/fotolia.com)

Schützt Gewichtsverlust Frauen vor Gebärmutterkrebs?

Gebärmutterkrebs gefährdet das Leben sehr vieler Frauen weltweit. Eine chirurgischer Eingriff zum Gewichtsverlust könnte helfen, bei übergewichtigen Frauen das Risiko der Entwicklung von Gebärmutterkrebs zu deutlich senken.

Die Wissenschaftler der University of Manchester stellten bei ihrer Untersuchung fest, dass Operationen zum Gewichtsverlust übergewichtige Frauen vor Gebärmutterkrebs schützen können. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „International Journal of Cancer“.

Fettleibigkeit steigert bei Frauen das Risiko für Gebärmutterkrebs. (Bild: staras/fotolia.com)

Gebärmutterkrebs kann durch Fettleibigkeit verursacht werden

Die Experten fanden heraus, dass das sogenannte präkanzeröse Gewebe im Mutterleib von Frauen, welche eine Magenhülse oder eine Bypass-Operation zur Behandlung von Fettleibigkeit erhalten haben, sich zu normalem Gewebe zurückentwickelte, nachdem diese an Gewicht abnahmen. Ärzte wissen seit langem, dass Gebärmutterkrebs durch Fettleibigkeit verursacht werden kann, aber bis jetzt wurde der Effekt des Abnehmens auf präkanzeröse Veränderungen im Mutterleib nur unzureichend untersucht.

72 Frauen nahmen an der Studie teil

Bei zweiundsiebzig Frauen mit einem durchschnittlichen BMI von über 50 wurden Biopsien während einer Operation zur Gewichtsabnahme entnommen. Bei vier Frauen wurde dabei Gebärmutterkrebs festgestellt, welcher dann durch eine sogenannte Hysterektomie behandelt wurde. Weitere sechs Patienten hatten eine atypische Endometriumhyperplasie, eine Präkanzerose, welche das Wachstum von Zellen im Mutterleib verursacht.

Was bewirkte der Gewichtsverlust?

Von den sechs Frauen mit Endometriumhyperplasie hatten drei Frauen nach einem Gewichtsverlust keine Anzeichen der Erkrankung mehr, als sie nach acht Wochen erneut untersucht wurden. Die restlichen drei Frauen wurden mit einer Mirena-Spirale behandelt, die das Hormon Progesteron in der Gebärmutter freisetzt und präkanzeröse Veränderungen umkehrt. Zwei von ihnen erwiesen sich nach sechs Monaten als frei von dieser Erkrankung. Kontrollen über vier Jahre zeigten, dass das präkanzeröse Gewebe bei diesen fünf Frauen nicht zurückkehrte. Die verbleibenden 62 Frauen hatten zum Zeitpunkt der Gewichtsverlustchirurgie ein normales Gebärmuttergewebe, aber es bestand ein hohes Risiko für eine Anomalie. Zwölf Monaten nach der Operation, als die Frauen etwa knapp 45 kg an Gewicht abgenommen hatten, war das erhöhte Risiko nicht mehr festzustellen.

Risiko für Gebärmutterkrebs ist bei fettleibigen Frauen stark erhöht

Es ist bekannt, dass stark adipöse Frauen ein viel höheres Risiko für Gebärmutterkrebs haben als normalgewichtige Frauen. Aber die Mediziner hatten nicht erwartet, dass ein so hoher Anteil von Frauen, welche wegen ihrer Fettleibigkeit behandelt wurden, unter Gebärmutterkrebs und gefährlichen Voranzeichen von Krebs leidet, ohne selber davon zu wissen. Dank dieser Studie ist jetzt bekannt, dass die Unterstützung von übergewichtigen Frauen ihr Gewicht abzubauen, präkanzeröse Gewebsveränderungen rückgängig machen kann, betonen die Forscher.

Gewichtsverlustchirurgie kann verschiedene Vorteile mit sich bringen

Es ist klar, dass für stark übergewichtige Frauen der schnelle Zugang zu Gewichtsverlustchirurgie Vorteile zur Verbesserung von Diabetes und dem Risiko von Herzkrankheiten bewirken kann und zusätzlich wird auch das Risiko für Gebärmutterkrebs reduziert, erläutern die Wissenschaftler. Abnehmen durch ein Diät sei wahrscheinlich auch wirksam, aber es sei bekannt, dass eine Diät für viele Menschen sehr schwer durchzuhalten ist. Oft wird verlorenes Gewicht auch schnell wieder zugenommen.

Fehlen von Progesteron lässt Zellen im Mutterleib wachsen

Übergewichtige postmenopausale Frauen produzieren Östrogen aus ihren Fettreserven. Da sie jedoch nicht mehr ovulieren, lässt das Fehlen von Progesteron die Zellen im Mutterleib wachsen, was dann das Krebsrisiko erhöht, sagen die Autoren. Entzündungsreaktionen und Insulinproduktion ändern sich auch bei übergewichtigen Frauen und können dazu führen, dass Zellen im Mutterleib wachsen. Da sich die Umkehr der präkanzerösen Veränderungen im Mutterleib so schnell zeigte, denken die Mediziner, dass die metabolischen Konsequenzen der Gewichtsabnahme von entscheidender Bedeutung sind. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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