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Plastikreste in Speisefischen aus Nord- und Ostsee nachgewiesen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
11. Januar 2016
in News
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Deutsche Forscher weisen Plastikreste in vielen Speisefischen nach
Jedes Jahr landet tonnenweise Plastikmüll in der Nordsee. Es ist daher kein großes Wunder, dass nun deutsche Forscher auch Plastikreste in Speisefischen, die aus Nord- und Ostsee stammen, nachgewiesen haben. Ob dies auch eine Gefahr für den Menschen darstelle, sei bislang nicht eindeutig geklärt.

Riesige Mengen an Plastikmüll in den Meeren
Mittlerweile ist Plastikmüll in allen Meeresregionen zu finden. Auch in arktischen Gewässern wurden schon Kunststoffabfälle entdeckt. Es ist daher nicht weiter verwunderlich, dass immer wieder Plastikteilchen in Lebensmitteln nachgewiesen werden. So berichteten etwa chinesische Wissenschaftler vor wenigen Monaten, dass sie Mikroplastik in Meersalz gefunden haben. In neuen Untersuchungen haben Forscher nun auch in Speisefischen aus der Nord- und Ostsee Plastiküberreste nachgewiesen.

Über die Nahrungskette landet Plastik auch auf dem Teller
Es ist bekannt, dass Plastik nicht verrottet, sondern nur verwittert. Wenn es ins Meer gelangt, wird es nach und nach zermahlen. Dass die dabei übrig bleibenden kleinsten Teilchen in die Nahrungskette gelangen und darüber letztlich beim Menschen auf dem Teller landen, ist nun erneut belegt worden. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, haben Forscher vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven in Meeresschnecken sowie in Makrelen, Kabeljau und anderen Speisefischen aus Nord- und Ostsee nur wenige Millimeter große Kunststoffteilchen nachgewiesen. Den Wissenschaftlern zufolge zeigten die zwei neuen Studien, dass sogenanntes Mikroplastik nicht nur eine Gefahr für Seevögel, Wale und Lebewesen am Meeresboden darstelle.

In Bodennähe lebende Fischarten schlucken weniger Mikroplastik
Nach Angaben der Biologen ist es schwer abzuschätzen, ob die Plastikreste auch Auswirkungen auf Menschen haben. Wie es heißt, stehe die Forschung noch ganz am Anfang. Mittlerweile konnte in allen Weltmeeren Mikroplastik, also Kunststoffteilchen, die kleiner sind als fünf Millimeter, nachgewiesen werden. Die Forscher untersuchten nun die Auswirkungen des Mikroplastiks auf die Meeresbewohner. Laut dpa war schon länger davor gewarnt worden, dass die Teilchen in die Nahrungskette gelangen und somit letztlich beim Menschen auf dem Teller landen könnten. Eine Untersuchung von 290 Nord- und Ostsee-Speisefischen lieferte jetzt deutliche Ergebnisse, die im Fachjournal „ScienceDirect“ veröffentlicht wurden. Bei der Makrele beispielsweise schwankt der Prozentsatz der Tiere mit Mikroplastik in den Verdauungsorganen je nach Meeresregion zwischen 13 und 30 Prozent. Wie sich zeigte, verschlucken Makrelen deutlich häufiger Mikroplastikpartikel als in Bodennähe lebende Fischarten wie Flunder und Kliesche. Der Hering hingegen scheint zu bestimmten Jahreszeiten gar kein Mikroplastik zu sich zu nehmen.

Plastikfasern werden vermutlich für Beute gehalten
Der AWI-Biologe und Studienleiter Gunnar Gerdts nimmt an, dass diese Unterschiede mit dem Fressverhalten der Fische zusammenhängen. „Bei den gefundenen Mikroplastikpartikeln gehen wir davon aus, dass die Tiere die in der Wassersäule treibenden Fragmente ganz zufällig bei der Futtersuche mit aufgenommen haben. Anders sieht es bei einer Vielzahl der Plastikfasern aus, die wir vor allem bei den Makrelen gefunden haben. Vermutlich haben die Fische sie für Beute gehalten“, so der Experte laut der Nachrichtenagentur. Die Fasern treiben oft in relativ hoher Dichte an der Wasseroberfläche und ähneln in Form und Farbe frisch geschlüpften Seenadeln, auf die Makrelen gern Jagd machen. „Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Fischarten, die an der Wasseroberfläche oder in den oberen Schichten nach Fressbarem suchen, eher Gefahr laufen, Plastik zu verschlucken, als andere“, erläuterte Gerdts. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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