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Plötzlicher Kindstod durch ein defektes Gen verursacht

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. Oktober 2019
in News
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Neue Ursache des plötzlichen Kindstodes identifiziert

Der plötzliche Kindstod scheint oftmals durch ein defektes Gen verursacht zu werden. Dieses Gen verhindert, dass betroffene Babys Milch verdauen können. Die neue Erkenntnis könnte in Zukunft zu einem verbesserten Verständnis des plötzlichen Kindstodes führen und vielleicht auch zu effektiven Formen der Prävention.

Bei der Untersuchung der Stanford University wurde festgestellt, dass ein plötzlicher Kindstod mit einem Gen zusammenhängen kann, welches eine Verdauung von Milch für das Kind unmöglich macht. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nature Communications“ publiziert.

Genetische Anomalie bewirkt plötzlichen Tod von Babys

Die aktuelle Untersuchung stellte zum ersten Mal einen plausiblen kausalen Zusammenhang zwischen einer genetischen Anomalie und einigen Fällen des plötzlichen Kindstodes fest. Dies eröffnet die Möglichkeit, eines Tages Babys bereits im Mutterleib auf diesen Mangel zu untersuchen und ihn möglicherweise sogar zu behandeln.

Können betroffene Babys kein Fett abbauen?

Eine Mutation des HADHA-Gens führt dazu, dass Babys nicht in der Lage sind, Lipide zu metabolisieren. Diese Moleküle beinhalten Fette, Cholesterin und Fettsäuren. Das Defizit kann zu einem frühzeitigen plötzlichen Tod des Babys führen. Einige der Babys, die jedes Jahr am plötzlichen Kindstod versterben, könnten tödliche Herzinfarkte erlitten haben, weil sie nicht in der Lage waren, Fett abzubauen. Wenn Babys eine Mutation haben und frühzeitig versterben, kann eine Autopsie nicht unbedingt aufdecken, warum das Kind eigentlich gestorben ist. Es könnte daran liegen, dass das Herz des Kindes einfach aufgehört hat zu schlagen, so die Forschenden.

Weitere Ursachen für den plötzlichen Kindstod

Nach Angaben des NHS können andere Ursachen für den plötzlichen Kindstod ein geringes Geburtsgewicht, Atembeschwerden oder Umweltbelastungen wie Tabakrauch sein, obwohl die Zusammenhänge nicht eindeutig nachgewiesen sind. Auch gilt das gemeinsame Schlafen von Eltern und Kind in einem Bett als mögliche Ursache des plötzlichen Kindstod. Nach Angabe der Wohltätigkeitsorganisation The Lullaby Trust erhöht das Einschlafen von Erwachsenen zusammen mit ihrem Baby auf einem Sofa oder Sessel das Risiko für den plötzlichen Kindstod erheblich.

Hoffnung auf Möglichkeit zur Heilung in naher Zukunft?

Das Team untersuchte bei der Studie Stammzellen in einem Labor, um zu sehen, wie diese sich bei verschiedenen genetischen Anomalien verhalten. Sie identifizierten so Komplikationen, die auftreten, wenn Enzyme einen Prozess nicht abschließen, der als Fettsäureoxidation bekannt ist. Unter Bezugnahme auf die HADHA-Anomalie ist zu sagen, dass es keine Heilung für den plötzliche Kindstod gibt. Aber es gibt jetzt zumindest Hoffnung, denn durch die Identifizierung eines neuen Aspekts der Krankheit, könnte betroffenen Kindern vielleicht in Zukunft geholfen werden, so das Fazit der Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jason W. Miklas, Elisa Clark, Shiri Levy, Damien Detraux, Andrea Leonard et al.: TFPa/HADHA is required for fatty acid beta-oxidation and cardiolipin re-modeling in human cardiomyocytes, in Nature Communications (Abfrage: 13.10.2019), Nature Communications

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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