• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Studien: Überleben nach Herzstillstand vorhersagbar

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
18. April 2018
in News
Teile den Artikel

Forscher können Prognose fürs Überleben nach Herzstillstand vorhersagen

Forscher aus Österreich haben festgestellt, dass die noch messbare Herzfrequenz bei einer speziellen Form des Herzstillstands die Prognose fürs Überleben vorhersagen kann. Die neuen Erkenntnisse gibt Notärzten die Möglichkeit, die Situation und auch die Chancen von Patienten besser einschätzen zu können.

Hilfe kommt oft zu spät

Allein in Deutschland werden jedes Jahr rund 75.000 Menschen nach einem Herzstillstand reanimiert, doch nur etwa 5.000 von ihnen überleben. In manchen Fällen liegt das daran, dass die Hilfe zu spät kommt. Bei einem Herzstillstand zählt jede Minute. Durch eine Herzdruckmassage können das Herz und andere Organe wie das Gehirn wieder mit Sauerstoff versorgt werden. Forscher aus Österreich haben nun herausgefunden, dass die noch messbare Herzfrequenz bei einer speziellen Form des Herzstillstands die Prognose fürs Überleben vorhersagen kann.

Prognose fürs Überleben vorhersagen

Die pulslose elektrische Aktivität (PEA) ist eine Form des Herzstillstands, bei der trotz eines organisierten Herzrhythmus im EKG keine Auswurfleistung des Herzens erbracht wird.

Nun konnten Forscher der Universitätsklinik für Notfallmedizin der Medizinischen Universität (MedUni) Wien erstmals in einem großen Kollektiv von mehr als 500 Patienten-Daten retrospektiv zeigen, dass die im EKG messbare Herzfrequenz bei PEA die Prognose fürs Überleben vorhersagen kann.

„Lag die Herzfrequenz über 60 Schlägen pro Minute, lag das spätere Überleben bei 22 Prozent und damit sehr nahe an der Überlebensprognose bei Betroffenen mit Kammerflimmern (Anm.: 30 Prozent)“, erklären die Studienautoren Christoph Weiser und Alexander Spiel von der Universitätsklinik für Notfallmedizin der MedUni Wien in einer Mitteilung.

„Nur wenn eine Herzfrequenz von unter 25 Schlägen gemessen wurde, war die Prognose sehr schlecht (Anm.: bei nur 2%).“

Die Ergebnisse der Studie wurden vor kurzem im Fachjournal „Resuscitation“ veröffentlicht.

Reize werden nicht mehr in mechanische Herzaktionen umgesetzt

Bei einer PEA ist zwar eine elektrische Herz-Aktivität vorhanden, diese Reize werden jedoch nicht mehr in mechanische Herzaktionen umgesetzt.

Sie kann also nicht, wie etwa bei Kammerflimmern, bei der noch ein „schockbarer“ Herzrhythmus vorliegt, mittels Defibrillator behandelt werden, mit dessen Hilfe man versucht sozusagen die elektrische Aktivität wieder in einen geordneten Rhythmus zu bringen.

Eine pulslose elektrische Aktivität wird durch kardiopulmonale Reanimationsmaßnahmen wie Herzdruckmassage und das Verabreichen von Adrenalin behandelt. Bisher war man der Ansicht, dass die Überlebens-Prognose bei einer PEA generell eher schlecht ist.

Chancen des Betroffenen besser einschätzen

Mit der aktuellen Studie konnten die Wissenschaftler der MedUni Wien nun zeigen, dass die im ersten Monitor-EKG gemessene elektrische Herzfrequenz ein starkes Tool für die weitere Prognose darstellt und dass die Überlebenschance umso höher ist, je höher die noch messbare Herzfrequenz.

„Das gibt den Notärzten die Möglichkeit, die Situation und auch die Chancen des Betroffenen noch besser und sehr frühzeitig einschätzen zu können“, so die Studienautoren.

2020 werden international wieder die weltweiten Richtlinien für die Reanimation angepasst. Weiser und Spiel vermuten, dass ihre neuen Erkenntnisse darin Aufnahme finden könnten. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Tragischer Unfall: Führte ein Smartphone in der Badewanne zum tödlichen Stromschlag?

Wissenschaftler: Neues Nasenspray gegen Depressionen und Suizidgedanken?

Jetzt News lesen

Ältere Frau mit Gehstock fasst sich wegen Atemnot an die Brust

Diabetes mit versteckten Herzschäden bei Frauen verbunden

14. Juli 2025
Frau cremt Mädchen mit Sonnenhut und Sonnenbrille das Gesicht mit Sonnenschutzcreme ein.

Vitamin D: Wie viel Sonne ist gesund?

14. Juli 2025
Lustloser Mann sitzt im Bett neben frustrierter Frau

Was Männer über Testosteronmangel wissen sollten

13. Juli 2025
Einsamkeit macht auf Dauer zum Eigenbrödler. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/fotolia.com)

Einsamkeit erhöht Krankheitsrisiken erheblich

12. Juli 2025
Eine Schüssel mit Hühnersuppe.

Hilft Suppe wirklich bei Erkältung?

11. Juli 2025
Menschen gehen im Wald spazieren.

Nur Bewegung im richtigen Kontext stärkt die Psyche

11. Juli 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR