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Psyche beeinflusst Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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25. Januar 2021
in News
Mann mit Herzerkrankung greift sich ans Herz.
Eine schlechte psychische Gesundheit wirkt sich negativ auf die Gesundheit des Herzens aus. (Bild: hriana/stock.adobe.com)
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Auswirkungen der psychischen Gesundheit auf den Körper

Die psychische Gesundheit kann sich entweder positiv oder negativ auf die kardiovaskuläre Gesundheit und die Risikofaktoren für Herzerkrankungen und Schlaganfälle auswirken. Dies deutet an, wie stark Körper und Geist miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, durch bestimmte Maßnahmen die psychische Gesundheit von Menschen mit Herzerkrankungen oder einem Risiko für Herzerkrankungen zu verbessern.

Eine gesunde Psyche kann helfen, Menschen vor Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu schützen. Diese und andere neue Erkenntnisse wurden jetzt in einem Fachbeitrag von Forschenden der American Heart Association (AHA) in der englischsprachigen Zeitschrift „Circulation“ publiziert.

„Die Forschung hat eindeutig gezeigt, dass negative psychologische Faktoren, Persönlichkeitsmerkmale und psychische Gesundheitsstörungen die kardiovaskuläre Gesundheit negativ beeinflussen können. Auf der anderen Seite wurde bei Studien festgestellt, dass positive psychologische Eigenschaften mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Mortalität verbunden sind“, berichtet Studienautor Professor Dr. Glenn N. Levine vom Baylor College of Medicine.

Auswirkungen von Stress, Ängsten und Ärger

Solche negativen psychologischen Gesundheitsaspekte umfassen Depressionen, chronischen Stress, Angst, Ärger, Pessimismus und Unzufriedenheit mit dem aktuellen Leben. Diese Faktoren sind mit potentiell schädlichen biologischen Reaktionen verbunden, wie beispielsweise Unregelmäßigkeiten der Herzfrequenz und des Herzrhythmus oder auch Verdauungsbeschwerden. Außerdem bewirken sie einen erhöhten Blutdruck, Entzündungen und einen reduzierten Blutfluss zum Herzen.

Eine negative psychische Gesundheit wird zusätzlich auch mit einem ungesünderen Gesundheitsverhalten in Verbindung gebracht, was zu einem erhöhten Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle beiträgt. Solches Gesundheitsverhalten umfasst beispielsweise Rauchen, geringe körperliche Aktivität, ungesunde Ernährung, Übergewicht und die nicht vorschriftsmäßige Einnahme von Medikamenten, berichten die Forschenden.

Regelmäßige Untersuchungen bei psychischen Problemen

Da eine schlechte psychische Gesundheit mit Herzkrankheiten in Verbindung steht, sollten regelmäßige Untersuchungen der psychischen Gesundheit bei Menschen mit bereits bestehenden Herzkrankheiten oder einem Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durchgeführt werden, rät das Team.

Nach Ansicht der Fachleute können psychologische Therapie und sogenannte Mind-Body-Programme zu einer besseren kardiovaskulären Gesundheit führen. Außerdem ist es beispielsweise möglich, durch kognitive Verhaltenstherapie, Psychotherapie, Behandlungen zur Reduzierung von Stress und durch Meditation die psychische Gesundheit zu verbessern.

Folgen von Stress und traumatischen Ereignissen

Das Team erklärt unter Verweis auf entsprechende Forschungsergebnisse, dass sowohl die kumulative Wirkung täglicher Stressoren als auch die Exposition gegenüber traumatischen Ereignissen das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle erhöhen kann.

Wenn Menschen bei einer Selbsteinschätzung über allgemeinem Stress sowie arbeitsbedingten Stress berichteten, konnte dies mit einem bis zu 40 Prozent erhöhten Risiko in Verbindung gebracht werden, eine Herzerkrankung zu entwickeln oder daran zu versterben, erläutern die Forschenden.

„Die meisten Untersuchungen zur psychischen Gesundheit sind Beobachtungsstudien, wobei viele auf Selbstberichten beruhen, was eine Herausforderung für die Ermittlung spezifischer Ursache-Wirkungs-Beziehungen darstellt”, erklärt Professor Levine in einer Pressemitteilung. Insgesamt erlauben die Studien es jedoch, vernünftige Schlussfolgerungen über einen Zusammenhang zwischen negativer psychischer Gesundheit und kardiovaskulärem Risiko zu ziehen, fügt der Experte hinzu.

Gesunder Geist begünstigt gesunden Körper

Auch wurde bei Studien festgestellt, dass eine positive psychische Gesundheit mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einen vorzeitigen Tod verbunden ist. Zu den positiven psychologischen Gesundheitsmerkmalen gehören Glück, Optimismus, Dankbarkeit, Sinnhaftigkeit, Lebenszufriedenheit und Achtsamkeit. „Die Daten sind konsistent und deuten darauf hin, dass positive psychologische Eigenschaften eine Rolle für eine bessere kardiovaskuläre Gesundheit spielen”, erläutert Professor Levine.

Menschen mit positiver psychologischer Gesundheit weisen auch eher Gesundheitsfaktoren auf, welche mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sind. Diese umfassen einen niedrigeren Blutdruck, bessere Blutzuckerkontrolle, weniger Entzündungen und einen niedrigeren Cholesterinspiegel.

Gesünderer Lebensstil durch die Psyche?

Eine gesunde Psyche wird auch mit einem gesundheitsfördernden Verhalten in Verbindung gebracht, wie beispielsweise mit dem Rauchen aufzuhören, gesteigerter körperlicher Aktivität, einer für das Herz gesunden Ernährung, der vorschriftsmäßigen Einnahme von Medikamenten sowie regelmäßigen Untersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen.

Professor Levine erklärt weiter, dass auch soziale Faktoren die kardiovaskuläre Gesundheit beeinflussen. Menschen mit einer besseren psychischen Gesundheit neigen eher dazu, positive soziale Beziehungen zu pflegen und erfahren gegebenenfalls entsprechend mehr Unterstützung, was eine gesündere Anpassung an die Herausforderungen des Lebens erleichtern kann, erläutern die Forschenden.

Führen Sie ein glückliches und erfülltes Leben

Menschen sollten ein gesundes, glückliches und erfülltes Leben anstreben und versuchen, negative Aspekte der psychischen Gesundheit zu reduzieren, um einen positiven und gesunden Zustand zu fördern, rät Professor Levine

Herzerkrankung: Körper und Geist behandeln

Bei Personen mit einer Herzerkrankung oder Menschen mit einem Risiko für eine Herzerkrankung, muss das medizinische Fachpersonal das psychische Wohlbefinden zusammen mit den physischen Beschwerden wie beispielsweise Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel oder Brustschmerzen behandeln, erklärt der Experte weiter. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Glenn N. Levine , Beth E. Cohen , Yvonne Commodore-Mensah , Julie Fleury , Jeff C. Huffman et al.: Psychological Health, Well-Being, and the Mind-Heart-Body Connection: A Scientific Statement From the American Heart Association, in Circulation (veröffentlicht 25.01.2021), Circulation
  • American Heart Association: Mental health is important to overall health, and heart disease prevention and treatment (veröffentlicht 25.01.2021), AHA

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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