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Geheimnisvolle Todesfälle: Mäuse verantwortlich für tödliche Virusinfektionen?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
Quellen ansehen
10. Januar 2020
in News
Leseminuten 3 min
Sind Spitzmäuse der Auslöser von bisher unerklärten Todesfällen in Europa? (Bild: kajornyot/Stock.Adobe.com)

Spitzmäuse als Überträger von Enzephalitis?

Ungeklärte Todesfälle in Europa – eine aktuelle Untersuchung ergab das ein Virus, welches von Spitzmäusen auf den Menschen übertragen wird, für die bisher unerklärlichen Todesfälle in Europa verantwortlich sein könnte. Dies ergab die Analyse von Hirngewebeproben von Menschen, welche in den letzten 20 Jahren an Enzephalitis oder Hirnschwellungen gestorben sind.

Bei der aktuellen Untersuchung des Universitätsklinikum Regensburg wurde festgestellt, dass ein durch Spitzmäuse übertragenes Virus für mehrere Todesfällen bei Menschen verantwortlich zu sein scheint. Die Ergebnisse der Studie wurden in dem englischsprachigen Fachblatt „Lancet Infectious Diseases“ publiziert.

Borna-Virus Ursache für unerklärliche Enzephalitis-Fälle?

Die Untersuchung von Hirngewebeproben von mehr als 50 Patienten, die in den letzten 20 Jahren an Enzephalitis oder Hirnschwellungen gestorben sind, hat acht neue Fälle des Borna-Virus identifiziert. Die jetzt veröffentlichten Forschungsergebnisse lassen vermuten, dass das Virus die Ursache für die rätselhaften Enzephalitis-Fälle sein könnte.

Sind Spitzmäuse der Hauptüberträger?

Spitzmäuse sind ein kleines Säugetier und in ganz Europa weit verbreitet ist. Der Hauptüberträger des Virus scheint die zweifarbige, weißzahnige Spitzmaus zu sein, welche beispielsweise in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorkommt.

Alle neuen Fälle traten in Süddeutschland auf

Alle neu diagnostizierten Patienten lebten in Süddeutschland. Die betroffenen Personen verstarben zwischen dem Jahr 1999 und 2019. Die Forschenden konnten nicht ausschließen, dass das Virus auch für weniger schwere Infektionen verantwortlich ist.

Es sollte häufiger auf das Borna-Virus getestet werden

Die Forschenden sind der Meinung, dass Patientinnen und Patienten häufiger auf das Borna-Virus getestet werden sollten, wenn sie von einer sich schnell entwickelnden und nicht erklärbaren Störung des Nervensystems betroffen sind und die betroffene Person möglicherweise mit Spitzmäusen in Kontakt gekommen ist.

Welche Symptome werden ausgelöst?

Die Symptome bei infizierten Menschen beginnen häufig mit Fieber, Kopfschmerzen und Verwirrung. Eine Erkrankung setzt sich dann mit Anzeichen von Hirnerkrankungen wie beispielsweise einem unsicheren Gang, Gedächtnisverlust, Krampfanfällen und einem fortschreitenden Bewusstseinsverlust fort.

Betroffene Menschen verstarben nach spätestens 57 Tagen im Krankenhaus

In den neuen Fällen der Erkrankung verschlechterten sich die Symptome nach der Einlieferung ins Krankenhaus schnell, was schließlich zu Koma und Tod führte. In allen Fällen starben die Betroffenen innerhalb von nur 16 bis 57 Tagen nach der Aufnahme in einem Krankenhaus.

Noch mehr unerkannte Todesfälle durch das Virus?

Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle des humanen Borna-Virus in Süddeutschland umfasst mittlerweile mindestens 14 Fälle. In absoluten Zahlen gesehen ist dieser Wert relativ gering, aber das Virus könnte hinter einem größeren Anteil an ungeklärten schweren bis tödlichen Enzephalitis-Fällen stehen. Weitere Tests an Menschen mit schwerer oder sogar tödlicher Enzephalitis werden in Zukunft zeigen, ob diese Vermutung der Wahrheit entspricht.

Erkrankung scheint seit Jahrzehnten unbemerkt aufgetreten zu sein

Eine frühere Diagnose der Erkrankung könnte durch Serum- und Liquorproben lebender Patienten ermöglicht werden, berichten die Forschenden. Es handelt sich nicht um eine neu auftretende Krankheit, sondern um eine Erkrankung, die bei Menschen seit Jahrzehnten unbemerkt aufgetreten zu sein scheint. Möglicherweise hat das Virus auch andere unerklärliche Fälle von Enzephalitis in Regionen ausgelöst, in denen hohe Spitzmauspopulationen vorkommen. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Hans Helmut Niller, Klemens Angstwurm, Dennis Rubbenstroth, Kore Schlottau, Arnt Ebinger, et al.: Zoonotic spillover infections with Borna disease virus 1 leading to fatal human encephalitis, 1999–2019: an epidemiological investigation, in Lancet Infectious Diseases (Veröffentlicht 07.01.2020), Lancet Infectious Diseases

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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