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Völlig neue Therapie gegen Spinnenangst

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
14. Dezember 2015
in News
Leseminuten 2 min
Spinnenphobie könnten künftig möglicherweise deutlich schneller behandelt werden. (Bild: pict rider/fotolia.com)

Neue Methode ermöglicht Manipulation von Ängsten
Gehören Sie zu den Menschen die Angst vor Spinnen haben? Trauen Sie sich nicht, die kleinen Krabbeltierchen zu berühren und ekelt Sie schon alleine ihr Anblick? Dann gibt es jetzt Grund zur Freude: Niederländische Wissenschaftler entdeckten eine Methode, die Menschen in kürzester Zeit die Spinnenangst nehmen könnte. Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Forscher in de Fachjournal „Biological Psychiatry“.

Typische Verhaltenstherapien für Phobien benötigen viele Sitzungen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. In einer aktuellen niederländischen Studie wurde eine Behandlung entwickelt, die es Menschen ermöglicht, ihre Ängste vor Spinnen innerhalb von zwei Minuten zu besiegen. Das größte Problem dürfte für Personen mit Spinnenphobie aber sein, dass zur Heilung die Nähe einer Vogelspinne aufgesucht werden muss.

Spinnenphobie könnten künftig möglicherweise deutlich schneller behandelt werden. (Bild: pict rider/fotolia.com)
Spinnenphobie könnten künftig möglicherweise deutlich schneller behandelt werden. (Bild: pict rider/fotolia.com)

Rückverfestigung verstärkt oder schwächt Ängste ab
Ein Team aus Wissenschaftlern von der „University of Amsterdam“ hat ein Experiment durchgeführt, was sich mit der Idee der Rückverfestigung beschäftigt. Durch diesen Vorgang können Erinnerungen, bei ihrer Aktivierung verstärkt oder abgeschwächt werden. Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass abgespeicherte Ängste vergessen werden konnten. Um diesen Zustand zu erreichen, muss allerdings ein Medikament eingesetzt werden, wenn der Speicher durch unsere Erinnerung aktiviert wurde. Die niederländischen Forscher konfrontierten insgesamt 45 Menschen, die an einer Spinnenphobie litten, mit einer echten Vogelspinne. Jeder der Probanden sollte die Nähe der Spinne insgesamt über einen Zeitraum von zwei Minuten ertragen. Danach gaben die Mediziner der Testperson eine Dosis von dem Beta-Blocker Propranolol oder ein Placebo. Das Medikament wird normalerweise verwendet, um Bluthochdruck und Herzerkrankungen zu behandeln.

Zwei Minuten Behandlung erfolgreich in Untersuchungen
Bei den Probanden, die Propranolol bekommen hatten, sank im nächsten halben Jahr merkbar das Vermeidungsverhalten gegenüber Spinnen. Zusätzlich war es den Personen auch möglich, sich langsam weiter an Spinnentiere heranzuwagen. Anders ausgedrückt, bewirkte die zweiminütige Behandlung, dass Personen tatsächlich weniger Angst vor Spinnen hatten als zuvor. Bei den Untersuchungen sei zum erstmals klar geworden, dass Propranolol in Verbindung mit der Reaktivierung von bestimmten Erinnerungsspeichern helfen kann, sogenanntes Vermeidungsverhalten in ein Verhalten umzuwandeln, bei dem sich Betroffene trauen, sich einer echten Spinne zu nähern, erklärte die Wissenschaftlerin und Hauptautorin der Studie Professor Merel Kindt.

Behandlung könnte in Zukunft auch andere schwere Phobien heilen
Zwar sei noch mehr Forschung nötig, doch die gleiche Technik könnte in Zukunft auch bei Patienten mit Angststörungen und PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung) verwendet werden, fügten die Forscher hinzu. Solche Personen brauchen heute meist zahlreiche Sitzungen der kognitiven Verhaltenstherapie oder müssen täglich Arzneimittel einnehmen. Durch die Behandlung sei zu beobachten, dass die Symptome allmählich (oft aber nur temporär) vermindert werden, erläuterte die Forscherin Prof. Kindt. Die vorgeschlagene revolutionäre Form der Behandlung benötige lediglich ein Einzelzimmer und eine kurze Intervention. Der Vorgang könne dann zu einem plötzlichen und dauerhaften Verlust der Angst führen, erklärte die Medizinerin in einer Stellungnahme. Es sei noch viel mehr Forschung nötig, um die Behandlung auch bei anderen schwereren Phobien einzusetzen. Die Ergebnisse müssten geprüft und durch zusätzliche Variablen erweitert werden. Die Behandlung könnte auch eine Strategie zur Beschleunigung der Therapie bei Angststörungen sein, sagte Dr. John Krystal, Herausgeber von „Biological Psychiatry“. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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